Jenseits der Mauer

Sonett

von  Janna



Das Haus versteckt sich hinter Sandsteinmauern.
Wer sich in diese Gegend mal verirrt,
horcht im Vorübergehen irritiert:
Ein Kichern, als wenn Kobolde dort lauern.

An einer Eiche scheint ein Wicht zu kauern.
Passanten fühlen hier sich leicht verwirrt,
als ob ein Vögelchen im Kopfe schwirrt.
Doch wird der Spuk nur eine Weile dauern.

Für die, die hinter jenen Steinen leben,
wird es normales Leben niemals geben.
Und seh'n sie draußen die Besucher laufen,
empfinden sie aus ihrer eignen Sicht:

Kein Grund, verzweifelt sich das Haar zu raufen:
Da draußen sind sie auch nicht immer dicht!




Anmerkung von Janna:

19.03.07

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Kommentare zu diesem Text


 plotzn (09.08.25, 15:33)
Alles ein Frage der Perspektive, liebe Janna!

Wer in so einem Haus wohnt, hat seine ganz eigene Welt und die ist mit der draußen kaum kompatibel...

Liebe Grüße
Stefan
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