Vor dem Schnee

Text

von  Nanna

Vor dem Schnee

Herbst gönnt uns lumpige 10 Grad.
Kastanien haben Stacheln.
Ich schlage Mücken tot im Bad,
sie kleben an den Kacheln.

Das bunte Treiben der Natur
verführt zum Äpfelbraten.
Das Füllhorn platzt, Frost stellt die Uhr
zum Totentanz auf Raten.

Der Sonne geht die Puste aus
auf ihrer hohen Leiter;
sie pfeift auf ihren Höchstrekord
und klettert nicht mehr weiter.

Die besten Tage sind vorbei,
hör ich mich selber klagen.
Ein bisschen Angst ist auch dabei,
wie soll ich das ertragen?

Lang ist die Nacht, kurz ist der Tag,
für mich ein Grund zum Stöhnen.
Doch ganz egal, was ich jetzt sag,
ich muss mich dran gewöhnen.

Ich leg mich nieder, einerlei,
ob ich die Zeit verträume.
Ich steh erst auf im nächsten Mai,
besinge Frühlingsbäume.



Anmerkung von Nanna:

Diesem Text liegen Stichpunkte eines anderen Texters zugrunde, die er mir gern überlassen hat. :)

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Kommentare zu diesem Text


 Regina (24.09.25, 20:55)
Na dann, geruhsamen Winterschlaf. Das Gedicht ist interessant, beginnend mit der Überschrift.

 Nanna meinte dazu am 24.09.25 um 23:12:
Da ich keine Lyrikerin bin, sondern "nur" Texter, darf ich darauf hinweisen, dass ich mit dem Inhalt nicht viel zu tun habe, der Text ist für jemand anders. 
Lieben Danke trotzdem
Nanna
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