Wenn wieder mal der Himmel sich verdichtet,
kein Licht mehr durch die Wolkenbänder zieht,
hat Tod sein Tageswerk bereits verrichtet,
und ich weiß ganz genau, was nun geschieht.
Ich seh dich liegen, spür den Hauch von Leben,
der da noch pulst, vielleicht – wie lange noch?
Ein Fünkchen Hoffnung muss es immer geben.
Verdammt, mein Großer, bleib! Ich lieb dich doch!
Ich nehme deine Hand und halt dich fest
und meine Tränen küssen deine Wange.
Gleich kommen die, wo keiner mich mehr lässt
- ein Überfallkommando. Mir wird bange.
Sie schleppen dich hinfort. Sie sehn mich nicht,
Denn um mich, um mich ist kein bisschen Licht.