Zeit ist ein leises Geräusch zwischen zwei Gedanken,
ein Puls, den man nur bemerkt, wenn er entgleitet.
Sie bewegt sich in jedem Körper anders,
faltet sich in Atemzüge, in Warten,
in die Stellen, an denen wir vergessen, hinzuschauen.
Manchmal dehnt sie sich,
wird zu einem Raum, durch den man gehen kann,
Wände weich, Konturen verschoben.
Manchmal zieht sie sich zusammen,
bis nur ein einziger Moment bleibt,
scharf wie ein zu lang gehaltener Ton.
Wir nennen sie „vorwärts“,
doch sie kreist,
kehrt zurück in Echos,
im kleinen Zittern dessen, was wir erinnern.
Zeit ist nichts Festes—
nur ein sanftes Beharren,
das uns berührt, durch uns hindurchgeht,
und leise fragt,
was wir tun werden
mit dem Teil von ihr,
der bleibt.