Es schneit in meinen Gedanken, lautlos, als hätte jemand die Geräusche aus dem Winter genommen und nur das Fallen gelassen.
Zwischen den Flocken treiben Wörter, die einmal warm waren, jetzt langsam ihre Ränder verlieren, bis sie kaum noch zu erkennen sind.
Ich gehe durch diesen inneren Schnee, fühle, wie jeder Schritt eine kleine Stille aufbricht, die sich sofort wieder schließt.
Nichts bleibt liegen. Alles löst sich auf, noch bevor ich es berühren kann.
Und doch wird es heller in mir, so hell, als hätte das Denken beschlossen, endlich weich zu werden.