Der Ton ist rau geworden, als hätte jemand die Stimmen über einen Asphalt gezogen, bis nur noch Körnung übrig blieb.
Zwischen den Zeilen knirscht es, ein feines Splittern, das einmal Gespräch war und jetzt nur noch Reibung kennt.
Ich höre zu, wie Wörter aneinander schaben, funkenlos, als wollten sie sich gegeneinander warm machen und scheitern.
Vielleicht ist es nur die Luft, die dünner geworden ist zwischen den Sätzen, oder ein Atem, der sich nicht mehr traut, weich auszuströmen.
Ich bleibe einen Moment, lasse das Rauwerden auf meine Haut fallen, bis ich merke, dass selbst Schärfe manchmal nur ein Versuch ist, nicht zu verstummen.
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