Ratte oder Elefant?

Text zum Thema Gedanken

von  Schwarzlicht

Ich saß heut morgen sehr früh am Tage bei Kaffee, (imaginärer) Zigarette und leiser Musik, als sich mir eine wichtige Frage aufdrängte:
Was glaubst du welches Tier den höheren Stellenwert hat, die Ratte oder der Elefant?
Wenn ich jetzt sagte: "ich bin so hungrig, ich könnte eine Ratte verspeisen". Ich glaube es liegt auf der Hand, wenn man sich vorstellt, daß auf der Straße zwei Bettler sitzen, der Eine eine Elefantenhälfte vor sich, der andere eine unsportliche Bulimie-Version von Meister Splinter auf dem Teller, wem von den beiden man man wohl eher abnimmt, daß er wirklich (!) hungrig ist.
1:0 für die Ratte.
Okay, nächstes Beispiel.
Die Elefanten verlassen das sinkende Schiff. Entscheidend ist hier wohl der Punkt, daß damit wohl noch das Schlimmste verhindert werden würde. Während die Ratte in diesem Fall wohl eher einen schlechten >Retter in der Not< abgibt. Also: wann immer du eine Horde Elefanten auf dem Schiff hast, steigen deine Chancen ins Unermeßliche, nicht auf See sterben zu müssen. Du mußt sie nur überreden im Ernstfall ins Wasser zu springen. Reise niemals ohne.
Ratte: 1
Elefant: 1
Gut, wir brauchen eine Entscheidung. Letztes Beispiel. Der Rattenfänger.
Er streift einsam und verlassen durch nächtlich dunkle Gassen. Die Kindlein aus den Häusern zu locken, die nicht mehr im Sinn als die Flöte zu zocken, um damit die nächste Dancehall zu rocken. Ja die Tage des Rattenfängers scheinen gezählt, so funktioniert das einfach nicht mehr.
Aber schauen wir was der Elefantenkollege vorhat.
Er geht in die nächstbeste Top 40 Damenboutique, kauft sich eine riesige rote Perrücke, dann noch ein bischen Schminke hier und da. Schließlich stößt er mit der Nase gegen eine Wand und schon kann's losgehen. Der Elefantenfänger eröffnet eine Schnell-Restaurant-Kette und kann gar nicht so schnell Gift ins Essen mischen, wie ihm das Zeug aus der Hand gerissen wird. Vorzugsweise ist er damit beschäftigt Mücken zu füttern und ein bischen faulen Zauber zu betreiben. Nie waren Elefanten glücklicher in Gefangenschaft.
Die mageren Ratten sind eben doch nicht die Vollendung der menschlichen Zivilisation. Schwere Geschütze für schwere Zeiten.
Ratte: 1
Elefant: 2
Der Elefant hat gewonnen!
Wer hätte das gedacht.

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Kommentare zu diesem Text


 DariusTech (20.04.05)
Na dann ein Hoch auf die Elefanten! Werde mich bemühen auf Reisen immer einen dabei zu haben, vor allem wenn ich per Schiff verreise... lg darius

 Dieter_Rotmund (10.02.20)
Bei schiffeverlassenden Ratten geht es nicht um Schadensabwehr und die Redewendung "ich bin so hungrig, ich könnte eine Ratte verspeisen" gibt es einfach gar nicht. Insgesamt hast Du hier sehr schlecht recherchiert, was schade ist, denn diese Art von Duell könnte sehr lustig und unterhaltsam sein. Aber so schlampig gemacht ist sie es definitiv nicht, sorry.

 Schwarzlicht meinte dazu am 11.02.20:
Dein Kommentar ist so stumpf, dass ich ihn einfach mal so für sich bzw. dich stehen lasse. 🙃

 Dieter_Rotmund antwortete darauf am 12.02.20:
Nun, wer mit Redewendungen literarisch arbeiten will, sollte sich diese zunächst in Ruhe ansehen, um keine Fehler zu machen. Was ist daran stumpf?

 Dieter_Rotmund schrieb daraufhin am 13.10.20:
Im Grunde ist der Text eine einzige Zeichensetzungs- und Tempi-Katastrophe.
Nichts für ungut, Übung macht den Meister!
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