EOS I

Gedicht zum Thema Erinnerung

von  Mondsichel

So wandelte ich durch das dunkle Tal,
in dem mein Leben mir bestimmt.
Streifend durch den dichten Nebel,
der ewig jede Sicht mir nimmt.
Hier erwarte ich den frühen Morgen,
der meine Seele in die Ferne trägt.
Denn ich kann es nicht mehr ertragen,
das die Ignoranz mein Leben prägt.

Es war der Leichtsinn der mein Herz regierte,
ich wollte sterben mit dem ersten Licht.
Doch als die Sonne leuchtend sich erhob,
blickte ich in ein lächelndes Gesicht.
Die Helligkeit durchbrach das Dunkel,
es blendete mich und meine Augen.
In diesem Schein der klaren Sonnen,
verließ mich all mein fester Glauben.

Doch ich flüchtete vor der Grelligkeit,
hinab in meine tiefe Dunkelheit.
Und niemals mehr konnte ich vergessen,
dieses Gesicht im Glanz der Einsamkeit.
Meine Seele war verloren im Sinn,
meine Gedanken schwebten frei im Raum.
Und ich fragte mich ob dies Gesicht,
nicht nur war ein schöner Traum.
Mein Herz rief nach dem Engel,
der mir erschien im Morgenrot.
Und doch wußte ich es ganz genau,
ich liebte ihn und es war mein Tod.

(c)by Arcana Moon

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