die nacht kam
wie ein kind
das ohne zu zögern
die treppe hinunterlief
sie befreite schnell
ihre nachtgedanken
die sie tagsüber
festgehalten hatte
aus ihren ketten
ließ sie hochfliegen
zu den sternen
wie ein kind
glaubte sie daran
dort oben wäre
alles leichter
gäbe es raum und zeit
für sie beide
im überfluss
kein wenn und kein aber
kein nein, heute nicht
nur die stille
und der sanfte nachtwind
ihre nachtgedanken
überschlugen sich
wirbelnd im dunkeln
wie ein kind
glaubte sie daran
wenn sie genug getanzt hatten
zwischen den sternen
würden sie hinunterrutschen
auf einem mondstrahl
direkt in seine träume
sie würden aufgefangen werden
nachtgedanken
(c) redangel
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Kommentare zu diesem Text
shorty (32)
(28.08.05)
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