Seelen jungreinen Geistes

Gedicht zum Thema Flucht/ Vertreibung

von  Prinky

Im Bauche des Schiffes zärtlich im Arme
der Mutter in stürmischer Zeit.
Draußen tobt Wind und die bittere Kälte,
das Meer scheint unendlich...und weit.

Draußen ist Himmel und ewige Weite,
innen sind  Angst und Nöte zuhaus`.
Aber in Bälde ist alles vorüber,
es trifft sie das Feuer mit Graus.

Abseits des Mitleids, auf sanftenen Wellen,
sterben die Seelen jungreinen Geists.
Mutter erblickend - Vater vermissend,
der Heimat entrissen, dem Hause verwaist.

Nun, in der Stunde Blutes und Todes,
wissend und ahnend, machtlos im Jahr. -
Treibt die Gewissheit die Seelen der Unschuld
in eine Zukunft, die träumend nur war.

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Kommentare zu diesem Text

Hunter (25)
(30.11.05)
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 Prinky meinte dazu am 30.11.05:
Habe letztens eine Doku über die Wilhelm Gustloff, einem Flüchtlingsschiff zu Zeiten des zweiten Weltkrieges gesehen. Namentliches Schiff wurde `45 von einem russischen U-Boot torpediert, und in Folge dessen starben viele Flüchtlinge. Viele der Opfer waren Frauen und Kinder. Das hat mich schließlich zu diesem Gedicht inspiriert.
Gruß Michael
PS. Warum sterben in Kriegen immer die Unschuldigsten?
seelenliebe (52)
(30.11.05)
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 Prinky antwortete darauf am 30.11.05:
Hallo Anne!
Habe unter Hunters Kommentar meine Beweggründe für dieses Gedicht geschrieben. Will es an dieser Stelle nicht wiederholen. Kannst du ja mal nachlesen.
Danke für den Kommentar. Irgendwie brauchte ich den, gerade bei diesem Thema!!! Gruß Micha
Prink-Gruß
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