Gemütliches zusammensitzen

Kurzgeschichte

von Eumel

Während wir gemeinsam frühstückten war es still. Keiner von uns sagte etwas. Immer wieder sahen wir uns an. Noch immer im Bademantel gekleidet saßen wir einfach nur am Tisch. Obwohl wir mit frühstücken schon seid einer halben Stunde fertig waren.

Ich stellte meine Tasse ab und stand auf. "Ich muss jetzt gehen." Alles was du sagtest war "Bitte bleibe doch." "Ich kann nicht, ich habe für heute viel Arbeit." Du nahmst meine Hand. "So ein Quatsch, sei nicht so, ich habe heute Geburtstag. Ich bitte dich, bleibe doch."

Mittlerweile war ich aufgestanden und lief in Richtung Tür. "Ich muss gehen." Auch du warst aufgestanden, du gingst mit schnellen an mir vorbei zur Tür. Zogst den Schlüssel aus dem Schloss und dieser verschwand in deiner Bademanteltasche.

"Was machst du denn? Ich habe wirklich noch viel zu tun für heute." "Vergiss mal deine Arbeit, nur heute bitte. Du kannst sie auch morgen noch erledigen." "Aber das Aquarium draußen, es muss..." "Es läuft schon nicht weg, es hat keine Bein, bitte bleib."

Ich ließ mich bitten zu bleiben und ich blieb. Ich stand da und rührte mich nicht. Ich sah wieder in deine Augen. Du kamst näher, noch näher, nahmst mich in deine Arme. "Danke" flüstertest du. "Alles Gute und liebe zum Geburtstag sagte ich." Wie bescheuert dachte ich mir, du umarmst mich und mir fällt nichts anderes ein, als dir zu gratulieren.

Du hieltst mich noch immer fest, ich schloss meine Augen. In meinen Gedanken formten sich Worte zu einer ganz bestimmten Frage zusammen. Was hattest du nun vor?

Ich bekam eine Gänsehaut. Mich aus deiner Umarmung lösend, fiel mein Blick auf Cora, sie hatte sich neben uns gesetzt und zu jaulen begonnen. Ich fühlte mich hilflos.

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Gespräche und Tee

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