Prolog:
UND DURCH IHR KLEINES FENSTER
ZOG DER EISIGE HAUCH
DES EISIGEN WETTERS,
DES TOD`S VIELLEICHT AUCH?
a
`Ach Betty, ach Schwester,
warum trägst du die schwere Bürde?
Warum ereilt der Tod nur dich?`
`Ach Jo, du immerwährende Starke,
vielleicht ist der Tod nur gnädig zu euch,
vielleicht aber...liebt er mich!?`
`Ach Betty, ach Schwester,
reiß` doch die Ketten des Todes entzwei,
bekämpfe den Virus mit Kraft!`
`Ach Jo, du kennst mich doch besser,
wie du wollt` ich sein, dann hätte
der Tod mich noch lang` nicht geschafft!`
b
`Ach Betty, ich gäb` dir so gerne
all` meine Kraft!
Und gäb dann die Mutter noch ihre,
wär es geschafft.
Vorbei, niemals, nie, und ich schwöre,
felsenfest hier:
Der Tod kann dich mir nicht entreißen,
du bleibst bei mir!
c
Im Herzen, da kann dich ein Sturme nicht hol`n,
ein Winter kann dich nicht loseisen.`
`Das liebe Jo, hab ich immer gewusst,
und auch wenn die Krähen zu hunderten kreisen,
weiß ich wie schützend du über mir kniest,`
`und wie du ahnst, so ahnst du mit Recht,
denn liebe Schwester, verstehe...
zu Zeiten, wo ich meinem Leben erklär`,
daß ich bereit bin, und gehe...
wirst du mir Halt sein in fremden Gefilden.`
d
UND DURCH IHR KLEINES FENSTER
ZOG DER EISIGE HAUCH
DES EISIGEN WETTERS,
DES TOD`S VIELLEICHT AUCH?
e
`Ach Jo, du immerwährende Starke,
ich habe immer gehofft, wie du zu sein,
doch du bist wie ein seltener Diamant.
Und wenn ich auch gehe in fernere Orte,
so weiß ich dennoch, ihr kommt eines Tages,
und dann nehme ich deine Hand.`
`Ach Betty, nun schließ` deine Augen,
freu nun dich auf diesen Moment,
hier bin ich, bei dir, dir ganz nah!
Die Sterne, sie leuchten den ewigen Glanz,
der Wind weht die sehnenden Worte,
und ich bin wohl stets für dich da.
Epilog:
UND DURCH IHR KLEINES FENSTER
ZOG DER EISIGE HAUCH
DES EISIGEN WETTERS,
DES TOD`S VIELLEICHT AUCH?
bettys augen waren geschlossen
und jo wiegte lang sie und länger
und eisig wehte der eiskalte wind
DIESER WINTER WAR STRENGER