mit vögeln

Gleichnis zum Thema Einsicht

von  redangel

eine
katze steigt
nicht auf einen 
baum weil sie singen
möchte....

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Kommentare zu diesem Text

Sez (36)
(08.01.06)
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 redangel meinte dazu am 08.01.06:
weißt du es sollte ein elfchen sein.
etwas zartwildes zum nachdenken.
natürlich gibt es naive katzen.
es gibt auch dumme vögel.
die am boden landen und die katze nicht sehen.
aber weißt du was das wichtigste ist.
eine katze diskutiert nicht lange.
lg angie (ich habe zwei kater, ausgewachsene)
starfish (45)
(08.01.06)
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Jonathan (59)
(28.02.07)
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 redangel antwortete darauf am 04.03.07:
ich kenne eine katze, genauergesagt ein mir bekannter kater,
es war noch ein ganz junges tier. der setzte sich in den alten birnbaum ganz hoch oben hin. wo die vögel immer landeten. das hatte er von unten eine zeitlang mit leuchtenden augen beobachtet. er hatte scharf beobachtet und dann hatte er lust auf einen dieser vögel bekommen.
verstehst du, er war eine katze. eigentlich passen katzen und vögel nicht so gut zusammen. katzen können nur eins mit vögeln. vögeln ist zu raten besser nichts mit katzen anfangen. also gab es für ihn nur das eine, es gab für katerchen nur das eine. das er wollte. aber er war noch ein so junger kater. und er wollte es elegant lösen. er war noch nicht so abgebrüht und grausam, we er später einmal werden würde. mit der zeit.jetzt war er noch jung und er wollte es spielerisch elegant lösen. allso kletterte er lustvoll hinauf in den birnbaum. dann setzte er sich in die baumkrone. ich konnte alles von meinem fenster aus beobachten.
dann fing er an, seine lippen zu spitzen und dann sang er. machte nicht miau in der katzensprache. er machte mi mi mi leise und zärtlich in der vogelsprache. und er dachte schon sie fielen auf ihn herein. aber die vögel erkannten ihn natürlich. sie waren nicht blöd. sie flogen aufreizend um ihn herum. aber sie landeten nicht. und er machte weiter hoffnungsvoll mi mi mi. vielleicht ein bißchen lauter. mit der zeit. dann sah er nach unten. und der baum war wirklich sehr hoch.
er bekam angst und plötzlich wußte er nicht mehr wie er hier heraufgekommmen war. geschweigedenn wie er wieder herunterkommen sollte. als er das erkannte und die angst stärker war als er, erinnerte er sich wieder daran daß er ein kleiner kater war. er schrie laut miau. erbärmlich laut schrie er. und seine besitzerin,die ich nun einmal war wußte nichts besseres zu tun als auf den alten birnbaum hinaufzuklettern zu ihm. unter einsatz des eigenen lebens.
und dann kletterte die besitzerin vor ihm wieder herunter.
verstehst du, ich zeigte ihm nur den weg.
der ist mir nachgestiegen.
so, das war die ganze geschichte. ich habe sie zum besseren verständnis vor dir aufgerollt.
ich machte es doch. ich kletterte hinauf auf bäume.
wegen eines einzelnen kleinen katers. wir waren beide jung und ungestüm, laß es gelten zu unserer entschuldigung.
anders wäre das nicht zu erklären.
stark verkürzt als elfchen wirkt es anscheinend wieder anders.
keine ahnung, was mann sich dabei alles so denken kann.
natürlich will ich auch zum denken anregen.
gegen ein schönes baumhaus.......hätte ich auch heute absolut nichts einzuwenden. wenn der kater singt. vorrausgesetzt er tut es richtig schön.
dann würde ich es auch heute noch tun. auf bäume klettern.
lg angie
(Antwort korrigiert am 04.03.2007)
LudwigJanssen (54)
(28.02.07)
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 redangel schrieb daraufhin am 04.03.07:
du hast es also verstanden. so wie es gemeint war.
das ist selten bei männern. wahrscheinlich hast du schon einige
katzen beobachtet. es ist immer wichtig gut zu beobachten.
aufmerksam hinzusehen. und hinzuhören.
im hören bemerkt man die ganzen absätze nicht.
ich würde sagen, wenn du es einfach ohne absätze liest.
na gut, für dich könnte ich es problemlos auch
ohne die elfchenumbrüche hinschreiben.
lesen kann jeder sowieso so wie er will.
es ist ein bißchen gewohnheit, die elfchen so nach den regeln zu schreiben. beim nächsten elfchen breche ich die regel für dich.
und jetzt, wo du die ganze geschichte kennst.
weißt du auch, daß ich eine frau der tat bin.
ich sehe nicht einfach nur zu.
was ist das für ein tierchen das verspitzt mit dir in die kamera schaut?
ich will wissen wie er heißt. ludwig.
viele grüsse angie
LudwigJanssen (54) äußerte darauf am 04.03.07:
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 redangel ergänzte dazu am 04.03.07:
stimmt ihr habt beide etwas sehr neugieriges freches.
du mehr um die mundwinkel.
bubu hat es mehr in den augen.
ratten sind kluge tiere. sie werden oft unterschätzt.
nur katzen kennen sich damit aus.
vielleicht hast du recht mit den umbrüchen. und ich
forme ein bißchen dran rum.
weißt du eigentlich sollte man die überschrift auch noch
mitlesen. deswegen reichen mir beim elfchen die elf worte
meistens nicht. aber elfchen sind eine gute übung zum kurzfassen.
und ich habe ich absichtlich ein blank
zwischen mit und vögeln gemacht. vielleicht hast du wirklich
recht mit worten ist man oft schnell mißverstanden.
manchmal mache ich punkte um umbrüche anzudeuten.
aber das mißverstehen auch die meisten.
und mit dem eintüten tu ich mich echt schwer. es widerstrebt mir
alles einzuordnen. es hält mich auf. wenn ich es geschrieben habe,
weiß ich meistens nicht. wohin damit. dann ärgert mich, daß ich es tun muß. sagen was es ist. ach......immer diese details.
und die kleinen unterschiede.
liebe grüsse.
angie
jaborosa (40)
(28.10.08)
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 BrigitteG (28.10.08)
Zuerst mal ein tatsächlich großes Kompliment: ich habe erst sehr spät gemerkt, dass es ein Elfchen ist *g*. Spricht eindeutig für Deinen Text. Inhaltlich mag ich ihn auch, und nicht deswegen, weil ich Katzen oder Vögel mag.
Es hat ein bisschen was von "Wenn zwei das Gleiche machen, ist es noch lange nicht das Gleiche", oder "Es ist nicht alles so, wie es aussieht", oder "Man muss dabei immer den Gesamtzusammenhang beachten" - aber das Schöne an Deinem Text im Vergleich zu den Sprüchen, die ich hier geschrieben habe, ist, dass er so kurz und plastisch ist. Ein Bild in wenigen Worten, das im Grunde keine weiterer Erklärung bedarf. Liebe Grüße, Brigitte.
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