eine gegenüberstellung, du neben mir.wir neben einander, auge in auge.
ich darf nicht länger hinsehen als zwei sekunden lang. sonst fühlst du, sonst fühlen wir uns bedrängt voneinander. sonst nehmen wir die abwehrhaltung ein. dann fliehen wir, dann laufen wir uns schnell weg. blicken nicht mehr durch. lassen wir lieber die blicke kurz abschweifen. betrachten wir uns anschliessend wieder neu. schaulustig, wohlwollend, begehrlich. deine blicke versenken mir mein schiff. aber während es untergeht lese ich zwei sekunden lang lebensgier. deine augen zeugen davon, außerdem kommt sturm auf. schnell senkst du ihn wieder deinen blick. zwei sekunden lang starren wir löcher entgegen gesetzt in lüfte. dann halte ich mich nicht mehr länger daran, darin zurück. sekunden später stiehlt es sich heraus, wächst mir innen ein lächeln. springt ungestüm von dort über auf lippen. die gegenüberstellung, du neben mir fördert dies entsprechend.
wir neben einander, auge in auge.
jetzt lächeln wir alle beide anhaltend. eine halbe ewigkeit.
sekunden.........
lang........................
(c) redangel
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Kommentare zu diesem Text
sandrose (50)
(30.05.06)
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