Alle 223 Textkommentarantworten von FRP

27.01.14 - Diskussionsbeitrag zum Text  Letzte Delirien eines Internetliteraturforen-Webmasters von  toltec-head: "PFAPs: Nee, ich erfinde nichts, habe aber Dylan zu sehr ungeprüft vertraut. Einfach mal "Talkin' World War III Blues" wieder mal hören, am besten von der Bootleg Series Vol. 4, weil Dylan es stets ein wenig variiert (oder sich nicht korrekt erinnert). Sorry, Toltec, versprochen: game over."

27.01.14 - Diskussionsbeitrag zum Text  Letzte Delirien eines Internetliteraturforen-Webmasters von  toltec-head: "all of the people can't be allright all of the time (abraham lincoln said that). ach mist, so spät ist es schon? danke, toltec, dass du mich erst aufriefst, als ich sowieso ausdeliert war. (I said that)"

26.01.14 - Diskussionsbeitrag zum Text  Letzte Delirien eines Internetliteraturforen-Webmasters von  toltec-head: "Tja, dass wäre ein gutes Thema für eine Promotion: Warum sich Rundfunk und Disco gegenpolig entwickelten: Sprich: Radio = Gossip on the devil's radio, doch in der Disco wird auf jegliche Ansagen der Musik schon lange verzichtet. In den 60er und 70er Jahren konntest du ohne dein signifikantes DJ-Gequassel überhaupt nicht DJ werden; ein Grund, warum ich, ein großer Schweiger, es auch gar nicht wollte. Und heute, wo ich schweigen könnte, interessiert mich die aktuelle Musik nicht. Natürlich hat es auch niveauvolle Sender gegeben im Westen, keine Frage. Vom legendären Frank Laufenberg hat man gehört. Ab einer bestimmten Zeit - sagen wir 1969 - hörten wir (mein Bruder und ich) nur noch UKW, denn hören war: Mit eingeschalteter Tonband-Aufnahmetaste auf der Lauer liegen, und da war nur UKW qualitativ gut genug. Vorher gab es beinah nur den "Soldatensender" und "Das aktuelle Schlagerderby", Deutschlandfunk, auf Mittelwelle für uns (als wir noch kein Radio mit UKW hatten). Nun mögen die Opas in ihren Altersheimnen mit dem Krückstock rumoren, und sagen, dass wäre sehr kommerziell von mir gewesen; aber wie kommerziell kann ein 5-7 jähriges Kind schon sein? ich war halt aus auf "Pictures of Matchstickmen", "I Had Too Much To Dream Last Night", "Hang On, Sloopie" und "See Emily Play" (das die Interpreten letzteren Songes einmal hervorstechen würden, konnte man da noch nicht erahnen. Dann kam für mich die Zeit der "Internationalen Hitparade", und manchmal, bei gutem Empfang, die Zeit von "Bayern 3" mit Thomas Gottschalk. Aufnahmen regelmäßig ruiniert von vorbeifahrenden Motorrädern, Straßenbahnen, oder dem aktuellen Verkehrsfunk. Die Lp "Profitgeier" von Floh de Cologne wurde sogar in der DDR verlegt. Unvergesslich ihr "Hey, hallo Stift". Ich spielte sie schließlich, als mein Bruder sie mir (alternativ zum Wegwerfen) schenkte, auf dem Schellack-Grammophon. King Crimson - davon hatte man gehört, aber erst nach 1990 kaufte ich mir alle Scheiben - eine wahre Entdeckung. "Sieben Brücken" war im Original von Karat, eine eher staatskonforme Truppe, die zu hören uncool war. Maffay: "Josey?" und "Samstag Abend in unserer Straße 73/74 auf NDR 2 gehört - später besuchte ich sein Gymnasium in Brasov/Kronstadt (Rumänien) - unsere Freunde dort zeigten uns sein Wohnhaus, usw. Ton, Steine Scherben wurden in der DDR gespielt, waren aber nie mein Fall. So zirka 1999 war ich Disponent bei Saturn, als die Indie-Firma INDIGO mir einen neuen Vertreter schickte, einen irren kleinen Typen, Vorname Nickel. Ich bin zwar nicht Mr. Jones, aber da passierte etwas, und ich wusste nicht, was - will sagen: Der hat sich köstlich amüsiert, dass ich offenbar gar nicht wusste, wer er ist. Er fragte mich auch nach der Sache mit Fernseher und Axt, aber ich meinte, dass ich mich nie um diesen Kram gekümmert habe. Ein Grund bei WOM, der mit zu meiner Entlassung führte, war der, dass ich es (in Abwesenheit des Chefs und als sein Stellvertreter) für unwichtig hielt, als Mr. und Missis backround-Sänger der Stones unseren Laden inspizierten, jene dabei zu fotografieren. In meinem eigenenm CD-Geschäft (vorher) sagte ich den lokalen Berühmtheiten von den "Prinzen", auf deren Frage, ob ich etwas von den Prinzen hätte; dass ich nur niveauvolle Musik führe. Die habe ich nämlich auch nicht erkannt. Der Boss der CD-vertriebsfirma POOL war Mitte der 90er ein gewisser Herr Schimmelpfennig, mit dem (lustiger und verrückter Typ) hatte ich auch zu tun, ohne zu wissen, dass er es war, der damals die Puhdys auf Westtournee geholt hatte. An die Neuvorstellungen in der NDR2-Hitparade von "Sebastian", "Make Me Smile", "Mozambique" und "Hurricane" erinnere ich mich sehr genau - überhaupt an alles, höre noch den Ansager usw. (In My Mind's Ear). Mit dem gleichzeitigen Frontal-Angriff von Punk und Disco auf meinen superben Geschmack hatte sich das Thema Radio (beinah) definitiv für mich erledigt. Klar, NDR2 hörte ich schon noch. Ein (damals) schon 65jähriger Engländer namens Paul Baskerville stellte da manchmal world music vor, dass war spitze. Da hörte ich erstmals so Sachen wie Cocteau Twins und Dead Can Dance. (Antwort korrigiert am 26.01.2014)"

24.01.14 - Diskussionsbeitrag zum Text  Letzte Delirien eines Internetliteraturforen-Webmasters von  toltec-head: ""Gideon checked out and he left it no doubt to help with good will Bobby’s revival." - Sehr schöne Herstellung. Olle Paule war also auch schon ein Prophet, und das 10 Jahre vor dem berühmten Kreuzwurf auf die Bühne. Ronnie Hawkins gilt als einer der wenigen, die "Bobby" ungeschminkt sagen (dürfen?), was sie wirklich denken. Und so sagte er dann auch 1979: " Komm schon, Bob; wir beide wissen, dass es dein Geschäft ist, Platten zu verkaufen. Und weil das bei dir stagniert, brauchst du neue Zugpferde - soviel zu deiner "Bekehrung". Manchmal denke ich, es gibt überhaupt keinen "Dylan". Also niemand bestimmten. It's another - ein ständig multipler. Wie sagte mal jemand? "Er hat es nicht nötig, jemand bestimmtes zu sein". Manchmal verstehe ich die Folkies von 65/66, doch: "You are right from your side, I am right from mine". Plötzlich möchte man alles Vorherige in Frage stellen. Meinte der je selbst, was er uns sagte? Widerkäut er nicht nur, und spuckt - zunehmend, und: hilfreich: surreal! - aus, was er bei Guthrie und Rimbaud fand? Das Buch "Chronicles" ist teilweise beängstigend bloßstellend (Dylan ist zu intelligent, als das es ungewollt sein könnte). So sagt er zum Beispiel, dass er nach 10 Jahren Schule, und 2 Jahren Minneapolis-Uni eigentlich gar nicht begriffen hättet, worum es im Sezessionskrieg eigentlich ginge. Ich dachte immer, wenn ein Ami sonst nichts weiß, aber das ... ! Das Problem ist, dass ich Dylan oft nicht wiedererkenne; also den Dylan, den ich liebe: Den spontanen Hillie-Billy der Basement Tapes, den frühreifen Intelligenzbatzen Folkie von Greenwich Village, den surrealen Poeten von 65/66, den zornigen Poeten 75/76, den irgendwie beseelten, noch-nicht-Christen von "Street Legal". Aber genau das will er: Das man ihn verkennt, das man perplex ist, das er eben nicht "yours" ist, sondern "his" bleibt. Westradio und Westfernsehen waren von Anfang an die Aushölung der DDR. Insofern wussten "die da oben" schon, dass ein Großteil der Jugendlichen das Zeug nicht nur hört, sondern (wie etwa ich) dasselbe als seinen Lebensinhalt begreift - jenseits eines jeden vorgegebenen Weges vom Staat. Um ihre Agitation und Demagogie weiter in die Köpfe der Jugendlichen zu bekommen, mussten sie diese animieren, zumindest "auch" die DDR-Sender zu hören; und das ging nur mit Westmusik. Eine Marktlücke war die sich ergebenden Chance durch die zunehmende Kommerzialisierung des Westfunks auf Charts, die Abkehr von jeglichen 68er-Errungenschaften. Und so spielten sie eben nicht nur Slade, Mud und T.Rex; sondern auch Musik, die im Westen kein Sender in so hoher Konzentration für die Ausstrahlung finanziert bekommen hätte: große Teile der der Musik auf den Alben von Yes, Genesis, Dylan, Supertramp - usw.. Nicht nur die Singles. So mussten sie, je nach aktueller Lage, nach Strategien suchen, wie sie zumindest einen Teil der Westmusik als "in der Tradition der Arbeiterklasse" für sich vereinnahmen konnten. Dylans Abkehr von politischen Inhalten ab 1967 wurde zum Beispiel so interpretiert, dass er Morddrohungen vom Ku-Klux-Klan bekommen habe, etc.. So machen die reaktionären Kräfte der USA einen progressiven Künstler mundtot. Gibt es bei uns in der DDR nicht, sowas. Haha! Irgendwie schon traurig, wie sich der zunächst charmante, witzig-spritzige Dylan in einen schweigsamen Zyniker verwandelt hat - allein der Wandel in der Physiognomie spricht Bände. Einige Biografen mutmaßen, er müsse zutiefst unglücklich sein. Tja, mit wem kann er sich auf gleicher Ebene unterhalten? Lennon ist tot, den Young wird er nicht an sich ranlassen. Springsteen (den ich nicht mag) vielleicht. Er hätte Sara halten müssen - denke ich. Aber die hat sich nie für (seine) Musik interessiert. "Ab "Slow Train Coming" interessiert er mich eigentlich nicht mehr. Ich finde ab dieser Platte (mit Einschränkungen bei SHOT OF LOVE, die mir teils recht gut gfällt) seine Musik gleichförmig und langweilig runtergenudelt. Das Täuschungsprogramm "Ich bin einer aus den 20er Jahren" hat was, aber der heutige Reibeisen-Sound seiner Stimme macht mich zu traurig - ich halte die neueren Platten nicht lange durch. TIME OUT OF MIND - wie so vieles heutigentags für mich hochgelobt, weil der betreffende Künstler doch noch nicht ganz tot zu sein scheint. Musikalisch brauch ich das nicht, genau wie das Stones-Zeugs ab 1983 ... (Antwort korrigiert am 24.01.2014)"

23.01.14 - Diskussionsbeitrag zum Text  Letzte Delirien eines Internetliteraturforen-Webmasters von  toltec-head: "Bezüglich der Onto-Genese / Warnehmung des Spezifikums "Mobile" bei mir mal Folgendes: Phase 1 (1962 - zirka 1975): Des Englischen nicht mächtig. Berry-Wortsuppe, aus der sich höchstens einzelne Termini einem scheinbarem Verständnis anboten, holprige Brücken sich bildeten. Möglicher Weg: Du, Papa, was issn das da für ein Mobil in Alabama? Ein Auto? So in etwa. Ab 1972 immer mehr verstandene Brocken / Textsequenzen. Irgendwann, sagen wir 1975, die Erkenntnis, dass Mobile offenbar eine Stadt in Alabama ist. 1976: Radio "Stimmer der DDR", Sendung: "Duett - Musik für den Recorder (lief zweimal eine halbe Stunde, mit 2 verschiedenen Teil-Vorstellungen eines Longplayers; diesmal auch "Hard Rain" von Bobn Dylan (niemals ein Album vollständig, wir lebten ja schließlich in der Mangelwirtschaft - manchmal wurden - Beispiel: "Hawks & Doves" von Neil Young - auch Titel aus politischen Gründen nicht gespielt, "Hawks & Doves" mit "Re-ac-tor" gemischt, usw.). Na. jedenfalls hörte ich Dylans "Mobile"-Titel da erstmals (für das Kennenlernen des Blonde on Blonde-Albums brauchte ich dann nochmal 10 Jahre; schließlich gab es das nicht im Laden um die Ecke, sondern man musste einen kennen, der es als Vinyl oder Tonband-Überspielung hatte). Was bei mir sträflich unterblieb, war die Berry-Mobile; Dylan-Mobile Assoziation. Beide Mobile-Termini existierten außerhalb und unabhängig in meinem Kopf. Und, ja, da Bloomfield natürllich Mitglied von Butterfields Bluesband war, ist auch diese Assoziation durchaus normal. Was mich an "Hard Rain" fasziniert, ist eben die dunkle Energie jenseits eines "normalen" musikalischen Stimmigkeits- oder Schönhgeitsbildes. Der relative Fräulein-Eindruck der vorhergehenden Konzerte der Rolling-Thunder-Revue (um mal mit toltec zu sprechen) gibt mir weniger. Jede Seelensubstanz sucht sich eben die ihr entsprechende Nahrung. Da hüte ich mich (in musici wie in realo selten genug) vor dem bösen Zucker. Womit toltec Genüge getan sei. (Antwort korrigiert am 23.01.2014)"

22.01.14 - Diskussionsbeitrag zum Text  Letzte Delirien eines Internetliteraturforen-Webmasters von  toltec-head: "pfaps: Da hast Du einen schönen Bogen gezogen von Dylans "Mobile" (gibt es da eigentlich eine Grand Street?) zu Chuck Berrys "Mobile" bei Let It Rock - die Gleichschaltung war bei mir im Gehirn nie erfolgt, weil ich das Original erst nachwendig erstmals hörte; die großartige Stones-Live-Fassung von 72 zwar immer präsent in Bewußtsein und Ohr war, ich jedoch nie die Printlyrik sah (was wohl daran lag, dass der Song bei den Stones "nur" eine Single-B-Seite war - wennauch vielleicht die schönste und berühmteste B-Seite der Single-Geschichte) - quasi via Stones/Richards bis hin zu Frank Zappa. Sicher kennst Du die Dylan-DVD "The other side of the mirror" - auf nämlicher es erstmals endlich die kompletten erhaltenen Newport-Songs zu sehen und zu hören gibt (okay, einige gab es schon auf der "Festival-DVD"). Die beiden electric Songs von 65, "Maggie's Farm" und "Like A Rolling Stone" gehören für mich (neben den Versionen aller Songs auf "Hard Rain") zu den besten Live-Perfomances von Dylan überhaupt, wunderbar im Sound, und voller Kraft und Klarheit und (wohl erstmals?) Dylans dunkler Energie, ansingend gegen einen Ozean aus Ablehnung. Nicht erst seit Robert Fripps endlosen Belehrungen wissen wir ja nun, dass die akustische Wahrnehmung der Zuhörer absolut divergieren kann von der Aufzeichnung am Mischpult, usw.. Insofern kann ich die Empörung von Teilen des Publikums von damals auch nachvollziehen, dahingestellt, ob sie auf akustisch determinierter Enttäuschung basiert; und/oder auf Dylans "Verrat" am Volkssängertum. Wahnsinn vor allem, was Bloomfield da an der E-Gitarre licked und phrasiert. Ähnlich liebe ich das Live-Konzert von 1966/England, Bootleg Series Vol. 6, Manchester, bekannt als das "Royal-Albert-Hall-Judas-Konzert". Mittlerweile liebe ich Dylans diesmalige traumverwobene, surrealistische, selbstverlorene Phrasierungen (wann war "Visions of Johanna" je schöner?), als auch das halb erhaben majestätische-, teils zornige Ansingen gegen die unentwegten Buh-Rufe im elektrischen Teil. Schade, dass der Titel "Eat The Document" für den Begleitfilm der Tour quasi zum Programm wurde, weil Dylan ihn, alle Warnungen, vorher eine Kopie anzufertigen,ignorierte; den Film zwar nicht gegessen hat, selbigen jedoch zerschnippelte. Na gut, Teile davon sehen wir auch auf der DVD "No Direction Home" - inklusive der Ankündigung, nächstes Jahr - also 67 - werde etwas geschehen, er (Dylan) würde krank werden oder so - ihr werdet schon sehen. Daraus resultiert bei mir mein Unglauben bezüglich des "Motorradunfalls". Nun haben wir toltecs Text endgültig zum Musiktext gemacht. Gosh!"

21.01.14 - Diskussionsbeitrag zum Text  Letzte Delirien eines Internetliteraturforen-Webmasters von  toltec-head: "Ich gebe mal zu, dass ich als verbildeter Buchhändler und Betreiber eines Versandantiquariates noch nie was von Capote gelesen habe. Aber Keith Richards hat mich neugierig auf "Kaltblütig" gemacht, keine Frage. Wenn ich Bücher ankaufe, sortiere ich in 3 Stapel: Behalten, erstmal lesen, dann verkaufen - gleich verkaufen (bzw. anbieten). Wenn ich mit dem "erstmal lesen" Stapel durch bin (bei sofortigem Ankaufstopp zirka 2030) lese ich dann kaltblütig "Kaltblütig". Falls ich noch dann noch "warmblütig" bin. (Nein, nicht in sexueller Hinsicht; spart Euch die Bemerkung) - Grins. (Antwort korrigiert am 21.01.2014)"

21.01.14 - Diskussionsbeitrag zum Text  Letzte Delirien eines Internetliteraturforen-Webmasters von  toltec-head: "Wo issen mo' Beil? - soll auch Pete Seeger 65 at Newport gesagt haben, als er angeblich Dylan die Leitung zum Verstärker kappen wollte. Eine Verfehlung geht noch: Ich habe gerade die sogenannte Autobiographie von Keith Richards gelesen. Truman Capote hat die Stones-Tour 1972 begleitet; wollte wohl darüber schreiben, und zog sich den Zorn von Richards zu, als er die Musik der Stones öffentlich als "Lärm" bezeichnete. Richards - so will es die Mär wissen - stand nachts erbost vor Capotes Hotelzimmer, schreiend: "Komm raus, du Schwuchtel; ich will dir zeigen, was kaltblütig wirklich bedeutet". Lange nicht mehr so gelachtet. Bin schon weg, toltec ... (Antwort korrigiert am 21.01.2014)"

24.12.13 - Diskussionsbeitrag zum Text  Frauenaffines Fernsehen - Das Ende der Harald Schmidt Show von  toltec-head: "Na klar, weiß ich doch. Mache ich ja auch so. In Leipzig gab es in den 80ern mehrere Cafes für Intellektuelle, Dissidenten, Maler, Lyriker, Musiker, Ausreiseantragsteller. Zum Beispiel das "Corso" und die "Wilhelmshöhe". Die waren dort aber nur vomittags präsent. Nach 16 Uhr gastierte dort zuhauf gemeines Volk. Es ist wie überall: solche, und solche gibt es allenthalben. Ich, der ich immer "in den Westen" wollte, habe persönlich leider nie so etwas wie Verbundenheit mit selbigem nachwendig herstellen können - fremd geblieben ist mir da alles. Was an mir liegen muss. Noch fremder sind mir die Sachsen und Anhaltiner - grins. Merry x-mas."

30.11.13 - Diskussionsbeitrag zum Text  Mittels Bio-Blogging im Internet zu einem Mann ohne Eigenschaften werden.01 von  toltec-head: "Wenn sich Frau Slomka nur mal meines Falles annehmen würde! Eigentlich eine coole Vorstellung: In 50 Jahren wird jeder "Fall" tagtäglich unter dem Namen "Tagesschau" von einer virtuellen Frau Slomka individuell abgearbeitet. Jedem seine persönliche Tagesschau! Jede "Wohneinheit" ist mit Big-Brother-Kameras durchsetzt, die das Treiben der "Bedarfsgemeinschaften" allgemein machen. Abends streicht uns Frau Slomka dann 10 Prozent Leistung, wegen fortgesetzter Kontemplation, hilfloser Eschatalogie, kontraproduktivem Nihilismus und putativer Renitenz. Widerstand gegen das definitive Annehmen der allgemeinen Belanglosigkeit ..."

Diese Liste umfasst nur von FRP abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von FRP findest Du  hier.

 
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FRP hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  eine Gästebucheintragantwort verfasst.

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