Alle 277 Textkommentarantworten von Artname

21.08.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Personal pro Nomen von  AvaLiam: "liebe AvaLiam, für deine ausführliche Antwort brauche ich vermutlich mehr Zeit, als ich heute noch für Kommentare habe. Ich werde aber sehr gern noch darauf eingehen! Zunächst aber herzlichen Dank für den Raum, den du deiner Antwort auf meinen Zweifeln eingeräumt hast! lg"

21.08.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Personal pro Nomen von  AvaLiam: "Hallo AchterZwerg, wie ich andeutete, bin ich seit Jahrzehnten kein Single. Ich lebte auch vorher gern in einer festen Beziehung. Das deutet hoffentlich auf wenigstens hinreichende Erfahrung mit dem sogenannten "Wir" hin. Was passiert, wenn sich Du & Ich als Gefährten gleichberechtigt begegnen? Ein Wir. Und zwar ein erstrebenswertes. - Ein solches Wir kann alles erreichen, große Veränderungen herbeiführen, eine Revolution in die Wege leiten ... eine solche Bindung ist eben kein leeres Wortgebilde . Sie zerfällt nicht in Bausteine, sondern wird durch gemeinsame Interessen (hier durch Pünktchen visualisiert) zusammengehalten - ohne dass der / die Einzelne Schaden erleiden. Im Gegenteil: Sie wachsen gemeinsam. Ich schrieb von Belastungen, die das Wir-Gefühl immer wieder in Frage stellen. Dann streiten und versöhnen sich zwei Egos. Und einige sich vielleicht auf einige Regeln, die beiden Egos mehr Spielraum einräumen. Sicher gibt es die Illusion von einem Wir-Gefühl. Und genetische Vorraussetzungen zur Selbstlosigkeit! Aber welcher Körper fühlt und steuert das Wir-Gefühl? Es gibt nur die Körper der beteiligten Ich's. DAS sind die Revolutionäre, die es lernen, Fremden bei sich Gefühls- und Gedankenräume einzurichten, als wären es die eigenen. Nehmen wir das Verhältnis Kinder und Eltern. Oft scheint man ein Wir-Gefühl in Umarmungen und gemeinsamen Erlebnissen zu finden. Aber ich hab da meine Zweifel. Die Beziehung existiert nicht auf Augenhöhe. Sie basiert 18 Jahre auf einem Abhängigkeitsverhältnis. Oder nimm eine Scheidung. Was bleibt vor Gericht vom Wir-Gefühl? Hat es sich in Luft aufgelöst? Hat es überhaupt existiert? Haben beide Partner dem Ego des Anderen genügend Spielraum eingeräumt? Ich bestritt gerade heute, dass der Mensch ein wahres und ein falsches Gesicht habe. Denn unsere Mimik wird vom selben Gehirn gesteuert. Wir haben einfach zu viele Gesichter, um uns des Partners sicher zu sein. Mich interessiert viel stärker, welche Spielräume sich zwei Partner gegenseitig gewähren. In dem Maße, wo ich das beim Partner wahrnehme, wächst meine Liebe und meine Bereitschaft, Gleiches mit Gleichem zu vergelten. Oder sogar mit eigener Selbstlosigkeit zu übertreffen. Fazit: Ich denke, dass die Selbstlosigkeit, das Wir-Gefühl, in unseren Genen definiert ist. Aber die Verantwortung, dieser Veranlagung gerecht zu werden, liegt beim Ego der Beteiligten! Denn so wie die Selbstlosigkeit liegt uns auch der Zerstörungstrieb in den Genen. Es gibt keinen Wir-Körper - Nur Ich-Körper."

20.08.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Wir sind bald alle tot. Und wer mäht dann den Rasen? von  LottaManguetti: "Wenn hier nicht deutlich wird, dass diese Dame mit sich selbst diskutiert, meinetwegen aus Einsamkeit oder so, dann muss ich noch dran arbeiten. Musst du nicht. Der Monolog ist hinreichend sichtbar. Er ist mir nur zu wenig... ähm... EINPRÄGSAM orchestriert. Die Stimme aus dem Off wirkt auf mich beliebig. Genauso wie die Stichworte, die sie vorgibt. - Ich hatte gehofft, diese Stimme mehr, als nur Stichwortgeber sein. als nur . Sie hat eine bestimmte Absicht.... Deshalb hab ich den Text sogar mehrfach gelesen... Muss ja nicht. Ende gut, alles gut! ;-) P.S. Als Autor studiere ich mehr die Form als den Inhalt. Allzu viel neuen Content hat die Schreibwelt nun auch wieder nicht zu finden. :D Antwort geändert am 20.08.2019 um 13:09 Uhr"

19.08.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Wir sind bald alle tot. Und wer mäht dann den Rasen? von  LottaManguetti: "Der Lefuet allerdings ginge in die falsche Richtung. Mir geht es um reale Abhängigkeiten u. dgl. Guter Einwand. Ich meine letztlich eine prägnante Stimme, die sich in Sprache und Anspruch ganz klar von der dem LI und seinem Mann abhebt. Es könnte eine Stimme des Gewissens sein, welche die mörderische Absicht des LIs von Anfang an durchschaut. Ohne diese direkt anzusprechen. ;-)"

11.08.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Die Metaphorik von Beziehungen – ein Leseeindruck von  unangepasste: "Die einen suchen klare, eindeutige Sprache, die anderen suchen das Aha-Erlebnis im Ungewöhnlichen. Ich habe das Gefühl, ich bin mit den Jahren auf der Suche nach ungewöhnlichem Ausdruck zwischen das Haiku und die Metapher geraten. Mit leichter Vorliebe für das nüchterne Haiku. lg"

08.08.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Mein Glück: "der8. *liest heraus was ihm behagt und macht das richtig gut. danke für die empfehlung. gerührte grüße zurück."

07.08.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Nein! von  klaatu: "Lieber klaatu, mit allem gebotenen Respekt schließe ich mich Lotta an: Du bist schon eine ganz besondere Marke! :-) lg"

07.08.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Landschaftsbild von  FrankReich: "und hier wären wir beim Rap angelangt. Hat das noch etwas mit deutscher Sprache zu tun? Aber klar doch! Heute beispielsweise habe ich Eko Fresh, Alligatoah und PA Sports mit größtem Vergnügen gehört. Kein Gangsterrap! Gut, in diesem Faden geht es ums Sonett. Und dabei will ich es belassen. Cu"

07.08.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Landschaftsbild von  FrankReich: "Mit dieser detaillierten Antwort lässt sich viel anfangen. ich habe das Sonett anschließend noch einmal überprüft, und hoffe, dass das Metrum soweit bereinigt ist. Sehr schön. Melodisch soll das Sonett deshalb nicht wirken, weil unsere Sprachlandschaft das einfach nicht hergibt, Mit "melodisch" meinst du deine Verengung der Klaviatur ALLER Vokale und Umlaute (nebst Alliterationen) auf den Vokal "i"? Ansonsten: .Irgendwie erinnert mich dieses "unsere Sprachlandschaft" an die Vorurteile vieler Interpreten, authentischen Rock und Rap nicht in der rel. klangarmen deutscher Sprache singen zu können. DIESES Vorurteil hat sich in den letzten Jahren erledigt !! In den deutschen Charts und Studios wird momentan fast nur deutsch gesungen. Oder verstehe ich dich falsch? Interessant finde ich, dass du auch Enjambement und Zäsur zum Klang zählst. Das sehe ich auch so! Und ist dir gut gelungen. ;-) Antwort geändert am 07.08.2019 um 13:30 Uhr"

07.08.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Willibalds Corner (I): Vitale Rhetorik in der Senioren-WG. von  Willibald: "Ich erkenne keine Blödelei. Wäre mir auch wurscht! Hier sucht jeder eine eigene Meinung beim Schreiben. Aber wer sucht einen eigenen Schreib-Stil! ? Rhetorische Figuren sind mE nicht mehr oder weniger als Trainingsfiguren beim Sport. Der eine Autor findet seine Figuren unterwegs beim Schmökern, der andere sucht sie ungeduldig in Fachbüchern. Aber Erfolgsverhinderer sind Stilfiguren nicht gerade!"

Diese Liste umfasst nur von Artname abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von Artname findest Du  hier.

 
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