Alle 700 Textkommentarantworten von Augustus

17.09.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Prostitution in Deutschland: "Sollte ein freier mal die Strafe nicht zahlen können, warum auch immer, so kann er für die Gesellschaft gemeinnützige Arbeiten verrichten. Bei wiederholten Taten, sitzt er im Gefängnis. Aber das sind dann Detailfragen."

17.09.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Prostitution in Deutschland: "Wenn Du das verstanden hast, dann darfst du dich nicht wundern, wenn die Frau selbstbestimmt handelt und bspw. den Feuer stellt, statt ihm zu dienen.  Gewiss, vielen Männern schmeckt so was ganz und ganz und gar nicht; auch Dir nicht, aber die Selbstbestimmung der Frau wird dadurch nicht verletzt. Sie hat nun mehr eine wirkliche Wahlmöglichkeit.  Keine Frau auf der Welt würde sich kostenlos prostituieren, stimmt’s? Sie prostituieren sich nur und ausschließlich gegen Geld. Du nennst das Selbstbestimmung. Ich nenne es so, dass sie keine wirklichen Wahlmöglichkeiten haben. Als prostituierte hast du nur die Wahl dich zu prostituieren. Nun wird der Raum der wahlMöglichkeiten mit zwei weiteren Türen bestückt. Und ich bin zuversichtlich, dass alle prostituierte selbstbestimmt die Chance nutzen werden, kurzfristig mehr Geld zu verdienen. Insbesondere bei sextouristen wird es so sein. Nur Stammkunden hätten gewisse Chancen noch Sex gegen Geld zu erhalten, weil dies sich trotz der Belohnung langfristig für die prostituierte lohnt. Aber hier muss der Stammkunde halt brav und nett sein, und wird sich halt auch nie sicher sein können, dass sie ihn heute oder morgen verpfeift, weil die hure plötzlich eine größere Investition bezahlen muss und dringend kurzfristig mehr Geld benötigt."

17.09.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Prostitution in Deutschland: "Wie ich oben irgendwo schrieb, schreibt das Gesetz ökonomisch der prostituieten ihr Handeln vor.  Die Selbstbestimmung der Frau wird dadurch nicht verletzt, wenn die Selbstbestimmung der Hure auch anders Geld zu verdienen, erweitert wird. Sie bestimmt selbst, ob sie nun lieber Freier verpfeifen will oder sich weiter gegen weitaus weniger Geld prostituieren will. Die Selbstbestimmung der Frau bleibt unverletzt Denkbar ist, dass eine hure zweigleissig fährt, wenn sie Stammkundschaft hat, das sicheres Geld ist, nicht vergraulen will. Andererseits ist das gewöhnliche psychologische Handeln, kurzfristig mehr Geld zu verdienen, als langfristig, lukrativer, das wenige huren die langfristige Wahl treffen; wenn dann, dann wie gesagt, fahren sie zwei fleißig. Das Risiko geht auf den freier stets über."

16.09.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Prostitution in Deutschland: "In Kürze stelle ich mir das so vor:   - spezialisiertes  einsatzkommando muss gegründet werden  - Apps entwickeln, mit schreib und sprachnachricht Funktion.  - Straffreiheit, der freiwillig sich meldet und Strukturen aufzeigt. - Belohnungen für denjenigen, der freier stellt, Zuhälter verpfeift oder Schleuser aufdeckt.  - ggf neue Identität für die Person erstellen.  Es würde sicherlich noch das eine oder andere zur Idee verfeinert werden können; aber die Angebote für extrinsicje Motivation, das gewöhnliche Verhalten der Beteiligten plötzlich in Frage zu stellen, scheinen mir mehr als lukrativ."

16.09.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Prostitution in Deutschland: "Das es ein schweres Unterfangen ist, das ist doch allen beteiligen bewusst; jedoch wird die Wahrscheinlichkeit höher, dass solche Leute gefasst werden. Wie viel höher, das würde die Praxis zeigen.  Derjenige der plaudert wird straffrei aus der Nummer rausgehen, gleichwohl er Verbrechen begangen hat; das ist eine starke Waffe, finde ich, gegen organisiertes Verbrechen, ungefähr so, wie als wärs ein Kronzeuge. Darüber hinaus soll er nicht nur Straffreiheit erhalten, sondern auch noch monetär belohnt werden; denn seine ganze Karriere des Verbrechertums baut auf dem Geld auf; es ist die extrinsische Motivation Geld, die ihn antreibt.  Und selbst wenn diese Verbrecher untereinander sich dadurch nicht mehr vertrauen können; umso besser! Hier ist auch wieder etwas erreicht worden.  Deutschland wäre diesen Leuten dann wohl ein heisses pflaster; sie würden die deutschen Kunden in einem anderen Land empfangen.  DE Kriminalität würde sinken usw…  insbesondere sehe ich auch den sextourismus aus der Brille als lohnende Quelle für Gemeinden und prostituierte. Sextouristen haben in der Regel keine Ahnung über die hiesigen Gesetze.  Etliche würden die Gesetze brechen, etliche würden gestellt werden können, und deutsche Gemeinden würden dadurch profitieren, sowie „Prostituierte“, die jetzt plötzlich anders handeln. Sie liefern die freier den Polizisten aus. Es wäre so ein gute Chance diesen Frauen zu helfen.  Ob der freier nach seinem Wutausbruch und Zahlung der Strafe ein besserer Mensch sein würde, bezweifle ich, aber er würde definitiv in DE nicht nochmal so handeln. Dieser hätte sich verbannt. Dieser würde wohl nach einem Land gucken, wo es legal wäre, und wäre bereit, 1000 Kilometer zu fliegen, um seinen sexlust käuflich zu stillen.  Aber das ist dann das Problem des anderen Landes, und nicht mehr DEutschlands."

16.09.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Prostitution in Deutschland: "Weit aus kniffliger ist es Schleuser und Zuhälter zu stellen, dabei gilt es weit aus höhere Belohnungen auszusprechen. Finanzierung habe ich oben beschrieben, wie es gehen könnte. Bitte Nachlesen."

16.09.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Prostitution in Deutschland: "In dem schwedischen Model fühlen sich die Prostituierten nicht als Opfer von Freiern, weil das gesetz ihnen die Kunden wegnimmt. Also verlagern sie ihr Geschäft inoffiziell in den Untergrund. Sie ar eigen einfach weiter schwarz, und der freier fühlt sich sicher bei der prodtituierten, weil sie sein Geld bekommt. Genau das ist die Schwäche des schwedischen Models. Die Verbindung zwischen prostituierter und freier ist nicht gefährdet; gefährdet ist die Verbindung zwischen (hure + freier) und (Polizei) ; nimmt man aber die Polizei aus der Gleichung raus; haben wir ein Verhältnis zu freier und hure wie vor dem Gesetz.  Auf die Formel reduziert, muss man nachdenken wie aus dem (+) Zeichen zw. Hure und freier ein (-) Zeichen zw ihnen entsteht.  Und das ist mE nur mit dem belohnungsprinzip machbar.  Die prostituierte soll belohnt werden, wenn sie einen freier zuhause oder sonst wo stellt.  Dazu reicht es, wenn einsatzkommando vor Ort fährt, klingelt, und wenn der freier drin ist, ist er auf frischer Tat ertappt. 1.000 Euro Belohnung!  Der freier kommt mit aufs Revier; entweder er zahlt die Strafe direkt zb 2.000 Euro und die Ermittlungen werden fallen gelassen, oder seine Straftat wird aufgenommen, gegen ihn wird weiter ermittelt und er bekommt nette Briefe nach Hause, wo ggf die Ehefrau sie noch lesen könnte."

16.09.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Prostitution in Deutschland: "Kurz zu Finanzierung noch der Belohnungen noch: EU stellt Fördermittel frei zur Verfügung, „gegen Gewalt von Frauen.“ es wäre denkbar einen Teil über Fördermittel durch Stiftungen oder sonstige Gesellschaften die Belohnung, die die Länder tragen, zu bezuschussen: sprich 1/5 Oder 2/5 EU-Mittel, 4/5, 3/5 Länder/ Deutschland. Zb gibt es für Projekte der EU im Bereich Justiz mit dem Slogan „DAPHNE“ Fördermittel, die zb für die Auszahlung von Belohnung beantragt werden könnten.  Der Untergrund, die Illegalität blüht ja, wenn bloß der Verbot durchgesetzt werden soll. Je mehr freier in die illegalität rutschen, umsongrösser die wahscheinlichkeit, dass die illegalen Strukturen aufgedeckt werden. Wie gesagt, jeder trägt das Risiko dazu vom nächsten verpfiffen zu werden. Das ist die entscheidende Variable in der Formel, die richtig gesetzt werden muss.  Andernfalls läuft es wie bisher, alle wissen dass es verboten ist, alle wissen, dass es strafbar ist, alle halten das Maul, weil, wenn einer plaudert, gewinnt keine von denen, und der Plauderer, wird auch nicht belohnt. Diese Formel ergibt eine negative Summe; in der Realität heißt das, alle schweigen, weil alle Beteiligten nur verlieren können. Es gibt keinen begründeter Impuls anders zu handeln."

16.09.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Prostitution in Deutschland: "Finanziell ist es tragbar, weil finanziell der Freier dafür aufkommt, dass er zb. 2.000 Euro Strafe zahlt.  Sollte ein menschenhöndler gefasst werden, ein Zuhälter, ein Schleuser, dann sind es einmalige Auszahlungen in größerer Summe, die versteuert werden, weil Einnahme. Allein hier ist ein anteiliger finanzieller Verlust zu verzeichnen, aber gegen den Gewinn von aus dem Verkehr gezogenen brutalen menschenhöndlern. Es wäre zu prüfen in wie weit die Gemeinden durch die Strafzahlungen der freier profitieren; um die Länder um diesen Betrag wieder zu entlasten, die die Belohnungen für das fassen von Zuhälter und Schleusern auszahlen. Quasi wie bei der Mehrwertsteuer, die der Käufer trägt, trägt Der freier die Belohnungen."

16.09.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Prostitution in Deutschland: "Ich erwähnte, dass der Verrat solcher Strukturen durch Insider belohnt werden sollte, sowie Straffreiheit garantiert werden sollte. Aber nicht erst wenn man gefasst ist, sondern wer freiwillig sich stellt. Diese belohnungssumme muss den kritischen Wert übersteigen, wo es lukrativ wird, dass der kleine Fisch den nächst größeren verpfeift. Es gibt immer Austeiger, die mitmachen, die aber aussteigen wollen und aussteigen; aber weil sie aussteigen, gehen sie nicht zu polizei, weil sie Angst haben für ihre Verbrechen belangt zu werden. Sie führen dann eine normale Existenz, aber schweigen sich über ihre alte Existenz aus; aus Angst vor Strafe und weil es auch keine Belohnung gibt."

Diese Liste umfasst nur von Augustus abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von Augustus findest Du  hier.

 
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Augustus hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  eine Rezensionskommentarantwort,  eine Gästebucheintragantwort und  3 Antworten auf Kommentare zu Teamkolumnen verfasst.

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