Alle 431 Textkommentarantworten von Fridolin

20.01.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Woher kommt der Glaube an Sanktionen?: "Liebe Mona Herzlichen Dank für Deine Unterstützung. Was Du zu "Wohlverhalten, um Strafen zu vermeiden" schreibst, sehe ich auch als Kernproblem aller (negativen) Sanktionen. Im Unterschied zu den Positiven Sanktionen führen sie nie direkt zu erwünschtem Verhalten. Es mag seltene Ausnahmen geben, wo vorgetäuschtes Wohlverhalten über die Zeit zu der Erkenntnis führt, dass es sich so tatsächlich besser leben lässt, aber bauen kann man darauf sicherlich nicht. Vielleicht befördert es aber tatsächlich bei vielen den Glauben, es sei durch die Strafen etwas positives erreicht worden. Positive Sanktionen sind übrigens nochmal verstärkt wirksam, wenn sie "spontan" erfolgen. Und was Du im Sinne alternativer Wege unter Konsequenzen beschreibst, so sind das Dinge, die  schon mal deutlich mehr Aufmerksamkeit erfahren haben, um die es leider ziemlich still geworden ist. Ja, gerne mehr davon! Liebe Grüße Fridolin"

20.01.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Woher kommt der Glaube an Sanktionen?: "Da wäre doch erst mal zu klären, wie es zu einer solchen Paradies-Gesellschaft kommen könnte. Das hieße doch wohl, dass zumindest die Mehrheit überzeugt sein müsste, dass man Konflikte anders besser lösen kann, und davon sind wir noch ziemlich weit entfernt. Eine wahre Herkulesaufgabe, würde ich sagen, wenn man bedenkt, wie verbreitet das Strafen gegenwärtig noch ist.  Das sind so etwa tausend Einzelbaustellen. Andererseits bin ich aufgewachsen in einer Zeit, als die Prügelstrafe noch tägliches Brot in der Schule war. Heute weiß man, dass es auch anders, und sogar besser geht. Und wenn man bessere Lösungsmöglichkeiten gefunden hat, was sollte dann passieren?"

17.01.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Traumland: "Das ist natürlich wahr.. Und trotzdem kann ich mich nicht entschließen, da etwas zu ändern; die Vorstellung ist einfach zu schön  - Nelken in Gewehrläufen, die da gleich nährenden Boden finden ... Sei gegrüßt"

14.01.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Traumland: "Ich kann mir nicht helfen, ich sehe immer mich selbst auf diesem Stuhl sitzen und mitschreiben, was Dein unbestechliches Auge erblickt. Dabei brauche ich doch nur zu lesen! "Grosse Visionäre und die Bettmulde als ihr Resonanzraum" ist ein Bild, das überdauern wird, jedenfalls bei mir. Vor Jahren habe ich mal gelesen, der Bürgermeister von Nizza erledige seine Amtsgeschäfte vom Bett aus. Aber auch die Bettkante schätze ich von Jahr zu Jahr mehr ... Und was kann ich mir mehr wünschen als einen oszillierenden Text?"

14.01.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Traumland: "ach ja, das ist so eine Sache mit dem Aufwachen. Vor allem kurz nach zwölf ... Könnten nicht mal andere die Augen aufmachen? PS Dein neues Logo hat Biss. Kannst Du über die Herkunft etwas verraten?"

14.01.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Traumland: "Danke ließe sich aber noch viel dran feilenmacht neugierig .... Vielleicht hast Du auch einen eigenen Text dazu?"

13.01.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Zahn der Zeit: "Spätes Dankeschön für die wunderbare Ergänzung/' Erweiterung, die mir fast entgangen wäre ... Antwort geändert am 13.01.2022 um 13:54 Uhr"

29.12.21 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Die große Frage dieser Jahre: "Hallo Ekki Ich habe großen Respekt vor reflektierter Angst, den ich auch hier schon beschrieben habe (unter "Angst haben - Angst machen.") Es geht mir nicht um "entweder oder", eher um "sowohl als auch", wobei mir die zweite Hälfte allerdings derzeit jedenfalls reichlich unterbelichtet erscheint. Ob man aus Angst vor dem Tode sterben kann, weiß ich nicht, interessante Frage, aber dass Resignation den Lebenswillen zum Erlöschen bringen kann, scheint mir sicher.. Ansonsten siehe oben."

29.12.21 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Die große Frage dieser Jahre: "Hallo Gil Wie viele Alte mögen gestorben sein, weil sie ihre Liebsten nicht mehr  sehen durften und damit den Lebenswillen verloren haben? Hat leider niemand gezählt, kann man auch nicht obduzieren. Es ging mir allerdings weniger um solche unmittelbaren Todesfolgen, sondern um die erstickende Atmosphäre, die sich ausgebreitet hat. Nicht nur Menschen kann der Atem ausgehen : Eine Kultur kann ersticken, das öffentliche Leben, Bildungshunger, ein Traum, auch eine Liebe kann im Keim erstickt werden. All das hat Folgen, die schwer zu messen sind, und die man doch  im Blick behalten muss. Antwort geändert am 29.12.2021 um 04:03 Uhr"

29.12.21 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Die große Frage dieser Jahre: "Was das "Motto dieser Jahre" betrifft, könntest Du recht haben. Aber bezüglich "rhetorisch" muss ich widersprechen. Ich behaupte nur, dass es eine große Frage ist, die Frage selbst bleibt offen und ist auch so intendiert. Ich weiß die Antwort nicht."

Diese Liste umfasst nur von Fridolin abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von Fridolin findest Du  hier.

 
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Fridolin hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  eine Autorenkommentarantwort verfasst.

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