Alle 101 Textkommentarantworten von JohannPeter

28.05.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Morgenlied für Louize Labé: "Die Originalsprache hat freilich immer ihr eigenes, originäres Leben. Übersetzen (nachdichten) kann man daher auch als Imperativ verstehen: Üb' ersetzen! :-) Im Moment habe ich gar keine zweisprachige Ausgabe, muß ich direkt bei book looken... :-) Danke aber für den Anstoß, auch wenn ich fürs Französische wegen anderen Projekts gerade keine Zeit erübrigen kann. Aber bissel was geht allewei... :-)"

28.05.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Morgenlied für Louize Labé: "Danke für dieses tolle Kompliment. Leider bin ich des Französischen, expl. Altfranzösischen, nicht mächtig, kann aber die Unterschiede der dichterischen Nachempfindung der besten deutschsprachigen Übertragungen (s.o.) zuordnen. Rilke mag wohl im Sprachgestus näher am Original sein, Zech ist es zweifellos in der sinnlichen Bildhaftigkeit, und das dürfte den Sonetten der schönen Seilerin weit mehr entsprechen. Mit Gruß - JohannP."

28.05.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  Stiche von  tueichler: "Meine Hausärztin meinte, es wäre auch gut, dabei etwas fester im Glauben zu sein... :-)"

27.05.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Der dritte Brief: "Hat sie nicht. Hätte sie das, wüßte ich doch, was "moderne Lyrik" ist. Aber vielleicht gibt es die gar nicht, nur Zeiten, in denen Lyrik modern ist und solche, wo sie es es nicht ist. Jetzt ist das gerade nicht, glaube ich, und deshalb bleibe ich bei meinem fossilen Stil, meiner fossilen Struktur - These, Antithese, Synthese. Am Ende sind es immer drei, drei Briefe p.e. (s.o.), oder sogar 2x3 Verse hintennaus, wenn es von Petrarca ist. Bei Shakespeare hatte es immer hinten nicht mehr für einen Vierzeiler gereicht, und weil 3x4 + 2 = 14 ist, hielt man es für ein Sonett. Shakespeare war eben stückwas moderner als Petrarca.  Daß 1988 noch jemand über Modernität nachgedacht hat, überrascht allerdings nicht. Sie versuchen es halt immer wieder mal - spätestens seit Klopstock aber vergeblich, wie Morgenstern sinnfällig demonstriert. Bringt mich aber auf eine hübsche Idee für morgen früh... :-) Antwort geändert am 28.05.2023 um 07:15 Uhr"

27.05.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Der dritte Brief: "Ich denke es wird in vielen Bereichen, nicht nur in Wirtschaftsbetrieben, der Begriff Struktur geradezu inflationär verramscht, anstatt auch nur ansatzweise einmal über z.B. systemische Ursachen nachzudenken. Bestes jüngstes Beispiel Karstadt/Kaufhof, aber eben auch - in der Politik - die Trauzeugenaffäre um Habeck. Vetternwirtschaft ist kein strukturelles Problem. Daher - wie du richtig sagst - ist der Änderungseffekt als Krisenfolge meist eher marginal. Danke für Empfehlung! LG - JohannP."

27.05.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  Landschaft mit Schatten von  Rosalinde: "Wer sind denn "manche/r"?"

27.05.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  Landschaft mit Schatten von  Rosalinde: "Da sie hier neu und dies ihr erster hier publizierter Text ist, finde ich humorigen Ambitionismus als Reaktionsform unangebracht."

27.05.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  Landschaft mit Schatten von  Rosalinde: "Die Unterschiede zwischen Lyrik und Prosa sind mir geläufig. Ich lese hierin Gedicht, und zwar ein ganz schönes, mit kraftvollen Bildern und konzentrierter sprachlicher Ordnung. Auch wenn ich kein Genrefetischist bin, mir die hier vielfach gebräuchlichen Kriterien der Gattungsbezeichnungen suspekt und teils überflüssig erscheinen, bin ich in diesem Fall unbedingt für Gedicht als Formbeschreibung."

26.05.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  Landschaft mit Schatten von  Rosalinde: "Sie nennt es Gedanke. Und was Genre betrifft, sollte hier in KV Goethe gelten, Faust I., Vorspiel auf dem Theater: "Ein jeder sucht sich endlich selbst was raus."  ;)"

25.05.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Video (Senna): "Liebe AlmaMarie, es geht in dem Text überhaupt nicht um Senna. Da hätte auch gut der Name von Roland Ratzenberger stehen können, der im Qualifying zum selben Grand Prix einen Tag vor Senna zu Tode kam. Der Text ist VIDEO getitelt, darum geht es: was gezeigt, wie es gesehen wird, mit welcher Konsequenz - es steht alles da, Klartext zu Bild, die Poesie in Grenzbereichen des Lebens. Das ist für meine Begriffe Aufgabe von Poesie, von Lyrik. Diese Aufgabe habe ich nicht nur als Schreiber zu erfüllen. Wer immer sich selbst in Lyrik wiederfinden will, wird sich auf den Schreiber und sein Wort einlassen müssen. Daß das immer einfach sei, steht nicht dabei... Und immer noch herzlich... - JohannPeter."

Diese Liste umfasst nur von JohannPeter abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von JohannPeter findest Du  hier.

 
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JohannPeter hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  eine Autorenkommentarantwort und  eine Gästebucheintragantwort verfasst.

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