Alle 101 Textkommentarantworten von JohannPeter

10.06.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Landschaft mit dem Sturz des Ikarus: "Mach ich nicht. Meine Mutter gebrauchte den Begriff auch, und ich weiß, warum...  ;) - aber das gehört nicht hier her... :)"

10.06.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  Man kennt das ja von  Rosalinde: "Rosalinde, beim Kommentar müßte sich ein Button zur Direktantwort finden, wenn du den anklickst, müßtest du eigentlich direkt zum Eingabefenster kommen. Versuch mal... Gruß - JohannP."

10.06.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  Ojemine von  Huhu: "Ich ergänze: in der o.g. Anthology sagt Michael Croland bereits in der Einführung: In seiner Standardform besteht ein Limerick aus einer einzelnen Strophe mit fünf Zeilen. Es gibt ein Aabba-Reimschema, was bedeutet, dass sich die erste, zweite und fünfte Zeile miteinander reimen und die dritte und vierte Zeile sich miteinander reimen. Typischerweise haben die drei langen a-Zeilen drei Taktschläge und die beiden kurzen b-Zeilen zwei Taktschläge, aber in beiden Fällen gibt es keine einheitliche Silbenzahl. Der charakteristische federnde Rhythmus des Limericks wird als anapästisch bezeichnet, einige Dichter verwenden jedoch andere rhythmische Ansätze. Was nichts anderes bedeutet - und die Anthologie belegt das in zahlreichen Beispielen illustrer Vertreter -, daß auch diese Dichtungsform Regeln hat, die gebrochen werden dürfen, wo es der vom Autor avisierte Sinn gebietet. Das ist seine Entscheidung, in dieser ist er frei und nicht von katechetisch angehauchten deutschen Germanisten auf metrisch geschichtete Scheiterhaufen zu stellen."

09.06.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  Ojemine von  Huhu: "Hallo, lieber Dieter, mir hast du unlängst ein Büchlein empfohlen, das ich gerade mit einiger Heiterkeit und interessanten Erkenntnissen genieße: There Once Was A Limerick Anthology, by Dover Thrift Editions, N.Y. das in seinen begleitenden Beiträgen in so konzentrierter wie eingängiger Form sehr fundamentale Dinge vermittelt, die Herkunft/Ursprünge und Poetik sowie namhafteste Vertreter dieser Versform erklären und vorstellen. Bin gerade am übersetzen der Begleittexte. Ich kann deine Empfehlung an mich nur an @Huhu weiterreichen, das Büchlein - 2022 erschienen - ist in D in kleiner Zahl noch (antiquarisch) erhältlich, aber es dürfte sich für wirklich Interessierte sicher lohnen, ein paar Tage shipping + p&p aus USA zu investieren. Da hat der Herausgeber Michael Croland mit seinen zahlreichen Combattanten einen richtig guten Job gemacht. Antwort geändert am 10.06.2023 um 08:11 Uhr"

09.06.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  Man kennt das ja von  Rosalinde: "Ja, da kann ich mich nur anschließen. Mit so einfachen Worten solche Tiefe eines Gemütsbildes zu gestalten, setzt voraus, sich dieser eigenen Verfassung nicht nur in Gänze bewußt zu sein, sondern sich ihr auch mit Konsequenz zu stellen. Der Text ist nichts weniger als dafür der Beweis. Respekt! Herzlich - JohannP."

08.06.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  Wahrheit, Schuld und Gerechtigkeit von  uwesch: "Recherchier einmal zur so gen. Smart City Charta (Google Suchwort). Du wirst überrascht sein, wie weit eine in diese Richtung orientierte Politik inzwischen schon ist und welche konkreten Zielvorstellungen dabei bereits formuliert sind. Wenn man es ins Extrem interpoliert, käme dann sogar online-Rechtsprechung in Frage. Wahrheit, Schuld und Gerechtigkeit als Planspiel von Daten unklarer Herkunft und Verarbeitung - schöne neue Welt, in der Tat. Mit KI stehen wir auf der Schwelle dazu, die Tür ist aufgestoßen. Antwort geändert am 08.06.2023 um 13:26 Uhr Antwort geändert am 08.06.2023 um 13:26 Uhr"

08.06.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Landschaft mit dem Sturz des Ikarus: "Danke für deine Empfehlung. Ich liebe die alten Niederländer, sie erzählen oft Geschichten in ihren Bildern, es sind gewissermaßen gemalte Gedichte. Den Ausdruck "Schweinepriester" gibt es auch andernorts, aber  mit Andacht oder Fürsorge hat er nicht zu tun...  ;) :) LG - JohannP. Antwort geändert am 08.06.2023 um 13:13 Uhr"

07.06.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  Offenes Wort von  Rosalinde: "Liebe Rosalinde, das Verstehen ist in erster und letzter Instanz immer Sache des Lesers. Was die Identität des Schreibers angeht, trifft wohl der Comte de Buffon mit seiner Antrittsrede vor der Akademie 1753  den prägnanten Punkt mit seinem bekannten Satz: »Le style c'est l'homme même«. - Der Stil ist der Mensch selbst. Wo also nicht der Versuch "großer Kunst" unternommen wird (was wäre das überhaupt?), kann ja nichts Abwegiges passieren. Was das Stehenlassen angeht, gab es vor 100 Jahren mal einen Berliner Theaterkritiker, Otto Brahm, der meinte: "Wat jestrichen ist, kann nich durchfalln." :-) Ansonsten - ich mag Texte, die mich erreichen, ohne mich zu überrennen, die auch ein bißchen um sich gerungen wissen wollen. Dein Text hat davon einiges, das finde ich gut. Ich danke DIR - JohannP. Antwort geändert am 07.06.2023 um 14:22 Uhr Antwort geändert am 07.06.2023 um 14:23 Uhr"

07.06.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Die Legende von den Feinden: "Abgespellt - wenn der Blitz in einen Baum fährt, reißt die Hitze diesen auseinander, das Bild des Stammes oder der Rinde liegt zwischen Splittern und Spleißen. Spellholz (Bruchholz) entsteht mitunter auch, wenn ein Baum falsch gefällt wird. Dem Text ist ein Motto vorangestellt, das eine Denkrichtung anbietet, der man folgen kann, aber nicht muß.   Mir widerstrebt, der hier vielfach gängigen Praxis einer thematischen Einordnung von Texten zu folgen. Ich halte es mit Goethe, Faust I, Vorspiel auf dem Theater: "Ein jeder sucht sich endlich selbst was raus."  Es gibt indes auch Texte, mit denen ich nichts anfangen kann - das ist kein Drama, finde ich."

07.06.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Die Legende von den Feinden: "Zu diesem Punkt wäre doch gut zu disputieren, liebe Zwergin. Denn wie die von dir zitierten ersten Verse der Torinschrift finde ich die letzten nicht weniger bemerkenswert: "Vor mir entstand nichts, als was ewig währet, und ew'ge Dauer ward auch mir beschieden; laßt, die ihr eingeht, alle Hoffnung fahren." Hoffnung ist ein natürlicher Lebenstrieb des Menschen, sie zu negieren provoziert immer Widerspruch bis Widerstand. Und das war letztlich auch Antrieb meines Textes: es gibt nichts Asozialeres, als aus Intrigen und geschürter Zwietracht Profit zu schlagen. Dies aber ist auch heute und hier Momentum bestimmten Politikstils - der Eingang zum verlorenen Volk. Dagegen wäre Widerstand zu leisten. Danke für deinen inspirierenden Kommentar! Antwort geändert am 07.06.2023 um 14:06 Uhr"

Diese Liste umfasst nur von JohannPeter abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von JohannPeter findest Du  hier.

 
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JohannPeter hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  eine Autorenkommentarantwort und  eine Gästebucheintragantwort verfasst.

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