Alle 306 Textkommentarantworten von autoralexanderschwarz

02.07.15 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Warum? (NSA): "Danke für den Kommentar. Bezüglich der Frage: Nein, das glaube ich nicht. Aber man stelle sich einmal vor russische Spionageaktivitäten wären in einem ähnlichen Maße dokumentiert worden. Da hätte es bestimmt unisono einen empörten Aufschrei, wüste Drohungen und mindestens fünf - bereits seit langem geplante - NATO-Manöver gegeben."

02.07.15 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Der - nicht zu unterschätzende - Beitrag von Smartphones zu einer Degeneration und Entartung der Menschheit: "Danke. Bis jetzt bist du einer von 263, was zeigt, dass es wirklich ein "einsamer Standpunkt" ist. Freut mich, dass wir ihn teilen. Gruß AlX"

30.06.15 - Diskussionsbeitrag zum Text  Fünf Gedanken über Philister von  Erdenreiter: "Der Vollständigkeit halber: Ich glaube mein Vorredner (Graeculus) erinnert sich hier an unseren (erst kurze Zeit zurückliegenden) Disput und folgendes Zitat von Nietzsche: "Das Wort Philister ist bekanntlich dem Studentenleben entnommen und bezeichnet in seinem weiteren, doch ganz populären Sinne den Gegensatz des Musensohnes, des Künstlers, des echten Kulturmenschen. Der Bildungsphilister aber – dessen Typus zu studieren, dessen Bekenntnisse, wenn er sie macht, anzuhören jetzt zur leidigen Pflicht wird – unterscheidet sich von der allgemeinen Idee der Gattung »Philister« durch einen Aberglauben: er wähnt selber Musensohn und Kulturmensch zu sein; ein unbegreiflicher Wahn, aus dem hervorgeht, daß er gar nicht weiß, was der Philister und was sein Gegensatz ist: weshalb wir uns nicht wundern werden, wenn er meistens es feierlich verschwört, Philister zu sein. Er fühlt sich, bei diesem Mangel jeder Selbsterkenntnis, fest überzeugt, daß seine »Bildung« gerade der satte Ausdruck der rechten deutschen Kultur sei: und da er überall Gebildete seiner Art vorfindet und alle öffentlichen Institutionen, Schul-, Bildungs- und Kulturanstalten gemäß seiner Gebildetheit und nach seinen Bedürfnissen eingerichtet findet, so trägt er auch überallhin das siegreiche Gefühl mit sich herum, der würdige Vertreter der jetzigen deutschen Kultur zu sein, und macht dementsprechend seine Forderungen und Ansprüche." Friedrich Nietzsche (UZB): http://gutenberg.spiegel.de/buch/-3244/3 Lieben Gruß AlX"

24.06.15 - Diskussionsbeitrag zum Text  Epochentypische Gedichte. Symbolismus. Rainer Maria Rilke: Der Panther von  EkkehartMittelberg: "Könnten wir uns aber mit der Mücke verständigen, so würden wir vernehmen, dass auch sie mit diesem Pathos durch die Luft schwimmt und in sich das fliegende Zentrum dieser Welt fühlt. Es ist nichts so verwerflich und gering in der Natur, was nicht durch einen kleinen Anhauch jener Kraft des Erkennens sofort wie ein Schlauch aufgeschwellt würde; und wie jeder Lastträger seinen Bewunderer haben will, so meint gar der stolzeste Mensch, der Philosoph, von allen Seiten die Augen des Weltalls teleskopisch auf sein Handeln und Denken gerichtet zu sehen. http://www.textlog.de/455.html"

24.06.15 - Diskussionsbeitrag zum Text  Epochentypische Gedichte. Symbolismus. Rainer Maria Rilke: Der Panther von  EkkehartMittelberg: ""Das Wort Philister ist bekanntlich dem Studentenleben entnommen und bezeichnet in seinem weiteren, doch ganz populären Sinne den Gegensatz des Musensohnes, des Künstlers, des echten Kulturmenschen. Der Bildungsphilister aber – dessen Typus zu studieren, dessen Bekenntnisse, wenn er sie macht, anzuhören jetzt zur leidigen Pflicht wird – unterscheidet sich von der allgemeinen Idee der Gattung »Philister« durch einen Aberglauben: er wähnt selber Musensohn und Kulturmensch zu sein; ein unbegreiflicher Wahn, aus dem hervorgeht, daß er gar nicht weiß, was der Philister und was sein Gegensatz ist: weshalb wir uns nicht wundern werden, wenn er meistens es feierlich verschwört, Philister zu sein. Er fühlt sich, bei diesem Mangel jeder Selbsterkenntnis, fest überzeugt, daß seine »Bildung« gerade der satte Ausdruck der rechten deutschen Kultur sei: und da er überall Gebildete seiner Art vorfindet und alle öffentlichen Institutionen, Schul-, Bildungs- und Kulturanstalten gemäß seiner Gebildetheit und nach seinen Bedürfnissen eingerichtet findet, so trägt er auch überallhin das siegreiche Gefühl mit sich herum, der würdige Vertreter der jetzigen deutschen Kultur zu sein, und macht dementsprechend seine Forderungen und Ansprüche." Friedrich Nietzsche (UZB): http://gutenberg.spiegel.de/buch/-3244/3"

24.06.15 - Diskussionsbeitrag zum Text  Epochentypische Gedichte. Symbolismus. Rainer Maria Rilke: Der Panther von  EkkehartMittelberg: "So so. Im Supermarkt."

24.06.15 - Diskussionsbeitrag zum Text  Epochentypische Gedichte. Symbolismus. Rainer Maria Rilke: Der Panther von  EkkehartMittelberg: "Und zumindest das muss ich noch nachtragen: "Konjunktiv" (in Anführungszeichen) meint hier nicht konkret den grammatischen Modus sondern vielmehr im übertragenen Sinne "ein Bewusstsein für die Relativität der eigenen Interpretation". In diesem Sinne kann man den Begriff hier sogar als ein Symbol verstehen."

24.06.15 - Diskussionsbeitrag zum Text  Epochentypische Gedichte. Symbolismus. Rainer Maria Rilke: Der Panther von  EkkehartMittelberg: "Ich würde mir da nicht so sicher sein... ... auch hier gibt es mindestens beide Möglichkeiten."

02.06.15 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Die drei Schreie der Medusa: "Vielen Dank für deinen Kommentar. Du bist immer sehr schnell mit "Verbesserungsvorschlägen". Wenn ich so einen Text hier poste, dann habe ich ihn unzählige Male Korrektur gelesen und jede Silbe (mehrfach) abgewogen. Damit sage ich nicht, dass sich nicht auch Fehler einschleichen, aber ob da in einer Zeile drei Silben mehr sind, oder ob ich das Präsens statt dem Perfekt verwende, habe ich schon hinterfragt (Das Perfekt soll die "Versteinerung" "steigern", weil sie bereits abgeschlossen ist; der gewünschte Takt "erzwingt" hier mehr Silben) Elend ist hier auch kein Substantiv. Über die "Flammen" hingegen denke ich jetzt auch nach. Kälte ist zu schwach, aber vielleicht finde ich noch was anderes, das keinen Kontrast zur allgemeinen "Regungslosigkeit" der skizzierten Welt bildet. Aber hörst du ungeachtet dessen den Unterschied zwischen "durch Flammen irrt" und "durch die Kälte irrt"- ich finde, dass die aufeinanderfolgenden Plosive den Takt stören würden. Vielen Dank & Lieben Gruß AlX"

31.03.15 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Betroffenheit: "Liebe Irma, vielen Dank für deinen (wirklich schönen) Kommentar, den ich so ebenfalls unterschreiben würde (auch wenn ich hoffe, dass deine Nachbarin dieses Portal nicht nutzt). Natürlich ist für einen Westeuropäer die Identifikation mit einem Flugreisenden einfacher als mit einem Bootsflüchtling und natürlich ist in einer solchen Situation auch die Anteilnahme der politischen Repräsentanten der Menschen geboten, keine Frage. Der Auslöser für meinen Text war die Rede Lammerts vor dem Bundestag, in der er (sinngemäß) folgenden Satz sagte: "Das Mitgefühl mit dem Tod unschuldiger Menschen macht nicht an Ländergrenzen halt." Dieser Satz wiederum hat mich wütend gemacht. Ähnliches gilt für die (betroffenen) Worte unseres Innenministers, der vor einigen Wochen noch "Willkommenscenter" in Afrika forderte. Es gibt weitere Beispiele, die hier den Rahmen sprengen würden. Mit "selektiver Betroffenheit" (ich weiß nicht, ob es den Begriff so tatsächlich gibt) meine ich auch nicht, dass man (natürlich) mit dem einen stärker mitfühlt, als mit den anderen, sondern eine frei gewählte, bewusste Betroffenheit (aus was für Gründen auch immer). Deren Inszenierung empörte und empört mich. Lieben Gruß AlX (Antwort korrigiert am 31.03.2015)"

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autoralexanderschwarz hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  eine Gästebucheintragantwort und  3 Antworten auf Kommentare zu Kolumnen verfasst.

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