Alle 521 Textkommentarantworten von Ephemere

10.03.18 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Unbeugsam: "Was wäre das Leben ohne Überraschungen..."

26.02.18 - Kommentarantwort zum eigenen Text  IV - Absurder Kreislauf: "Hallo princess, unsere Vorstellungen existieren ja nicht im luftleeren Raum - sie speisen sich aus unseren Erfahrungen und Sinneseindrücken, wenn auch manchmal sehr indirekt. Doch ist es in der Tat meistens so, dass genaues Hinsehen, akribische Empirie Ängste eher entkräftet als befeuert (während wir uns um die Dinge, deretwegen wir ganz empirisch Angst haben sollten, oft nicht sonderlich sorgen). Eine Vorstellung ist ja immer eine Vorstellung VON etwas, keine rein transzendente Einbildung - aber dabei wird dieses "Etwas" oft so verzerrt, dass es wenig noch mit der empirischen Realität zu tun hat... je mehr, desto abstrakter der Gegenstand der Vorstellung ist. Liebe Grüße Ephemere P.S.: Ob die Vorstellungen die Ängste erzeugen oder die Ängste die Vorstellungen lenken - das ist aus meiner Sicht ein Feedback-System: sowohl als auch. Antwort geändert am 26.02.2018 um 17:00 Uhr"

07.02.18 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Apollinische Erkenntnis (die Wissenschaft des Franz von Assisi): "Wissenschaft kann Respekt sein, auch Bescheidenheit, mit Sicherheit Behutsamkeit. Aber Zärtlichkeit? Zärtlichkeit mit Methode? Mit Skepsis?"

07.02.18 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Apollinische Erkenntnis (die Wissenschaft des Franz von Assisi): "Mit Sicherheit - deswegen ja: "diese Art Erkenntnis". Es geht um den Weg."

16.01.18 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Apollinische Erkenntnis (die Wissenschaft des Franz von Assisi): "Freut mich :) Liebe Grüße Ephemere"

11.01.18 - Kommentarantwort zum eigenen Text  IV - Cognosce te ipsum: "Ich schrieb ja auch nur "unnütz" im Kontext von Selbsterkenntnis. Onanie ist etwas anderes und muss sich ja nicht dem Kriterium der Nützlichkeit oder Erkenntnis unterwerfen, um genießbar zu sein."

11.01.18 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Fifty Shades of Dorian Gray: "Du bist unter die Dekonstruktivisten gegangen? ;)"

19.11.17 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Leben 3.0: "Auf jeden Fall - und Zombies treten einem noch als wandelnde Leichen oder Untote noch als direkter, körperlicher Fetisch des tabuisierten Todes entgegen, und im Gemetzel feiert man die Fleischlichkeit. Die Flucht ins Transzendente, das Abschaffen alles Körperlichen, um der Sterblichkeit zu entgehen - das erinnert mich an Nietzsche: "der Mensch will lieber noch das Nichts, als nichts zu wollen." Wesentlich unheimlicher."

19.11.17 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Leben 3.0: "Vielen Dank, liebe Sylvia. Mit den Untertitelsätzen wars auch so gedacht :) Und was das Gehirn angeht - da sind sie drauf und dran, das "Problem" einfach zu umgehen, indem in neuronalen Netzen die vermeintlich wesentlichen Aufgaben des Gehirns (natürlich alles die rationalen, körperlosen, digitalen) nachzubilden. Also eine Art Supergehirn zu schaffen, ohne das Gehirn vorher verstanden zu haben."

14.11.17 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Leben 3.0: "Ein guter Punkt - doch aus meiner Sicht geht er am Kern vorbei: Berlin ist auf dem Wege der Evolution entstanden. Alle Manipulation, die dafür nötig war, ist kulturell erfolgt - also sozial und damit zuletzt immer noch biologisch. Nun wird aktiv daran gearbeitet, die biologische Evolution zu überschreiben und das biologische Wesen Mensch zu einem technischen Wesen zu machen. Nicht im übertragenen oder kulturellen Sinn, sondern ganz konkret auf Ebene des Körpers. Oder eben durch Loslösung vom Körper. Ich bin kein Bisschen der Meinung, das ein wie auch immer geartetes künftiges digitales Sein unglücklich sein müsste. Aber ich bin der Meinung, dass es sich nicht auch nur erahnen lässt von denen, die es erdenken und entwickeln, weil sie trotz all ihrer Geistfixierung eben aus einem Körper heraus als biologisches Wesen denken. Und damit beginnen wir uns zu verformen, vielleicht gar abzuschaffen, um etwas Erträumtes zu werden, das wir mit Sicherheit nicht werden, sondern wir würden etwas Anderes, das sich ganz und gar nicht wissen lässt. Wer sich auf den Handel "Ich gebe auf, was ich habe, um zu erhalten, was ich nicht wissen kann" einlässt, muss mit dem, was er hat und ist, schon ganz schön unversöhnt, darin sehr unheimisch sein. Neugier ist gut und schön, aber würde man z.B. eine glückliche Beziehung wegwerfen, weil man abstrakt neugierig ist, wie es ist, mit einem Gorilla zu schlafen? (nein, bin ich nicht! :D). Ich habe durchaus das Gefühl, dass hinter dieser Aufbruchs-Euphorie, diesem Lechzen nach dem körperlosen, ewigen Sein zum einen eine narzisstische Kränkung des Alterns und Todes liegt, zum anderen immer noch der christliche Schuldkomplex des sündigen Körpers fortwirkt... es ist doch kein Wunder, dass diese Entwicklungen primär in und aus den USA ge- und betrieben werden, dem Land, in dem die christliche Körperphobie die buntesten und bigottesten Blüten treibt..."

29.10.17 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Tugend|retsaL: "Man sollte nicht Laster und Todsünden verwechseln... und wer nur Alkohol und Tabletten sieht, um dem Ende in die Arme zu laufen, hat einen arg verengten Blick. Mal ehrlich."

04.10.17 - Kommentarantwort zum eigenen Text  I found God: "Na wenigstens nicht IM Stuhl!"

06.09.17 - Kommentarantwort zum eigenen Text  unbetitelt: "Nun ja, wenn man sich auf den Marktplatz begibt, muss man die Fliegen hinnehmen. De lege publicandi..."

21.08.17 - Diskussionsbeitrag zum Text  In Sachen Leben von  HerrSonnenschein: "Zunächst ist man geneigt, das in die Nähe des Kalauerhaften zu rücken - bis man merkt, wie wahr es ist und einem das Lachen im Halse stecken bleibt (er ist dann wie zugeschnürt ;) )."

15.08.17 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Leben ist ein Grenzfall: "Bequemlichkeit ist nicht das Gegenteil von Chaos. Doch der Bequeme möchte ungerne aufstehen und am Liebsten in seinem Hotelzimmer am Ufer verharren, wenn der Tsunami auf die Küste zurollt. Es überlebt jedoch eher der, der aufs Meer herausfährt und über die Welle reitet, bevor sie das Festland erreicht und bricht."

11.05.17 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Konstruktivismus: "Erläuterungen für Leser, die nicht mit Aphorismen umgehen können, gibt es auf Anfrage jederzeit und gratis dazu ;)"

24.04.17 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Leben ist ein Grenzfall: "Deshalb geht es hier ja eben darum: Beweglich zu bleiben. Nicht zu versteinern. Die Überlebenden - das sind in der regel die, die sich an wechselnde Umstände anpassen können, die situativ passenden Antworten finden und selbst aus negativen Schocks noch Schwung mitnehmen."

24.04.17 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Leben ist ein Grenzfall: "Es geht ja nicht um brauchbarkeit für andere, sondern um seinen eigenen Weg - der Baum im Gleichnis hat ja gerade sein Leben damit verlängert, seine Komplexität zu erhöhen! Ein "unbrauchbarer" Mensch...in welchem Kontext? Das ist die entscheidende Frage! Wer nur zur einfachen Benutzung taugt, wird abgenutzt. Für seine eigenen Ziele sollte man taugen, brauchbar sein."

24.04.17 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Leben ist ein Grenzfall: "Weil ihm die Anpassungs- und Innovationsfähigkeit abgehen, die sein Überleben sichern, und weil er weniger Bewegungsfreiheit hat, im Grund als "Verhandlungsmasse" von anderen bewegt wird, ohne seine eigenen Interessen dabei einbringen zu können. Um im Bild zu bleiben: Wer nicht surfen lernt, wird von den Wellen überrollt und schließlich unter ihnen begraben. (Antwort korrigiert am 24.04.2017)"

24.04.17 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Leben ist ein Grenzfall: "Grundsätzlich stimme ich da völlig zu - es gibt aber Fachbegriffe, die dem Ausdrucks- und vor allem dem Vorstellungsvermögen etwas hinzufügen, das sich nicht ohne Verluste anders ausdrücken lässt. Entropie, Resilienz und überhaupt der Systembegriff gehören aus meiner Sicht definitiv dazu. Natürlich lassen sie sich umgangssprachlich erklären - dann wird aber aus einem Aphorismus schnell ein längerer Essay, der überquillt von Umschreibungen. "Wer rastet, der rostet" wäre eine (nicht böse gemeint) Banalisierung, bei der zu viel Information verloren ginge."

24.04.17 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Leben ist ein Grenzfall: "Eine mathematische Verkünstelung? Ich finde es eine sehr wichtige Kategorie - der Grad an Unordnung, damit auch der Grad an Vorhersehbarkeit in einer Anordnung. Dieser Grad hat generell die Tendenz, zuzunehmen - in die entgegengesetzte Richtung zu gehen, "Ordnung ins Leben zu bringen", ist ein Kampf gegen Windmühlen, der eine Menge Energie erfordert, die - sobald die Entropie doch wieder Oberhand gewonnen wird - nicht zurückerstattet werden kann (sie ist irreversibel umgewandelt, z.B. von Bewegungs- in Wärmeenergie). Wer also weniger gegen diese Windmühlen kämpfen muss, und dennoch nicht seine Form verliert, kommt erheblich besser durchs Leben, kann mehr Energie in das investieren, was er tatsächlich nachhaltig beeinflussen kann."

23.04.17 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Romantik, konstruktivistisch: "Echte Komplexität in der Treue nimmt nur zu, wo die Treue in Frage gestellt wird. Vieles Andere ist Ersatzbefriedigung, "Seifenoper", wenn die Kapazität für neue Stimuli, die Treue freisetzt, kein sinnvolles Betätigungsfeld findet."

23.04.17 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Romantik, konstruktivistisch: "Mit jeder Empfehlung wird es ja auch lauter, bis wir es uns gemeinsam als hegemoniale Realität bestätigt haben."

16.04.17 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Mut: "Das freut mich sehr! Danke und schöne Ostern! LG, Jan"

14.04.17 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Prognosefehler: "Na denn Prosit!"

Diese Liste umfasst nur von Ephemere abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von Ephemere findest Du  hier.

 
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Ephemere hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  eine Autorenkommentarantwort und  41 Antworten auf Gästebucheinträge verfasst.

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