Mut

Aphorismus zum Thema Freiheit/ Unfreiheit

von  Ephemere

Der mutigste und freieste Mensch ist nicht der, der die Ablehnung oder die Aggression nicht fürchtet, sondern jener, der nicht vor der Lächerlichkeit flieht.

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Kommentare zu diesem Text

Graeculus (69)
(09.01.17)
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 Ephemere meinte dazu am 09.01.17:
Zumindest ist er, meine ich, der Freiste.

 TrekanBelluvitsh (09.01.17)
Auf jeden Fall hat er einen guten Panzer gegen die unsozialen Medien unserer Zeit. Die Trumpeteers mögen ihn bestimmt nicht, was eine Auszeichnung ist.
Jack (33)
(09.01.17)
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 Ephemere antwortete darauf am 09.01.17:
Trump ist sehr mutig und sehr frei. Daran gibt es nichts zu deuteln. Mut und Freiheit sind wertfreie Kategorien - wie bei allem anderen kommt es darauf an, wofür man sie nutzt. Trump nutzt sie lediglich, um seinen eigenen Narzissmus und seine wirtschaftlichen Interessen zu befriedigen - was man sicherlich nicht als hehr oder edel bezeichnen kann. Das ändert aber nichts an seinem Mut und seiner Freiheit - Eigenschaften, die ihm wider jede Wahrscheinlichkeit den Sieg (mit) eingebracht haben.
Festil (59)
(09.01.17)
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 Ephemere schrieb daraufhin am 09.01.17:
Warum sollte man "zugeben" dass man sich lächerlich macht? Das können immer nur andere Menschen beurteilen - nämlich die, die über einem lachen. Und deren Urteil ist kein akzeptables Gerichtsverdikt, und schon gar nicht muss der so Verurteilte darin einstimmen. Noch leben wir nicht in 1984 oder einer Kafka-Novelle.

Sollte jemand über meinen Aphorismus lachen wollen, so freue ich mich, dass ich in diese Welt etwas mehr Lachen gebracht habe. ;)
Hillarts (33) äußerte darauf am 10.01.17:
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Festil (59) ergänzte dazu am 10.01.17:
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 Ephemere meinte dazu am 10.01.17:
@HillArts: Wahrscheinlich ja, wahrscheinlich müsste das ein Mensch sein, der seinen Wert ausschließlich aus sich selbst zieht bzw. zumindest auf seinen sozialen Status nicht viel Wert legt, weil sein Gefühl von Erfolg primär davon ausgeht, aus seiner Sicht das Richtige/Schöne zu tun, nicht davon, dafür anerkannt zu werden. Damit muss es ein Mensch sein, der ziemlich viel gefühlte (nicht zwangsläufig tatsächliche) Unsicherheit aushalten kann.

@Festil: Nur der, der jemand anderen lächerlich findet, kann konstatieren, dass sich dieser Mensch - in seinen Augen - lächerlich gemacht hat. Der, der belächelt wird, kann höchstens sagen, dass er sich lächerlich gemacht fühlt. Es gibt keine objektive Lächerlichkeit - und die Meinung der Masse hat(te) oft Unrecht. Und da kommt es nun darauf an: Grämt er sich darob, oder sagt er "Lacht ruhig, ich gönne Euch die Schadenfreude".

 Peer (16.04.17)
Dein Gedanke hat gerade einen ganzen Steinbruch von Gedanken bei mir losgetreten, von dem kann ich nur sagen: Chapeau!
LG Peer

 Ephemere meinte dazu am 16.04.17:
Das freut mich sehr! Danke und schöne Ostern! LG, Jan
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