Alle 709 Textkommentare von Augustus

15.11.18 - Kommentar zum Text  Heimweh von  Xenia: "In diesem zwielichtigen Beruf wird die Grenze von Lust zur Unlust schnell übeschritten, wo es dann meiner Erkenntnis nach, [wenn die Lust den Wert der Unlust unterschreitet], als Sexualverbrechen deklariert werden muss. Bei einer Postituierten, die täglich ihren Körper verkauft und die Empfindung zu ihrem Körper abgestumpft ist, verübt jeder Freier Sexualverbrechen an ihr. Das Interessante ist bei diesem Geschäft ist, dass das Geld den Sexualverbecher von seiner Schuld befreit, sobald Du das Geld annimst und Dich ihm anbietest. Die Schuld ist also vor dem Geschäft da. Das Geld ist die Option, sich subjektiv betrachtet schuldfrei von einer verbrecherischen Tat zu machen. Objektiv betrachtet, ist und bleibt er eigentlich seiner Tat wegen schuldig. Die Frau hat das Geld, den Gewinn, die Entschädigung, die ein Opfer bekommen hat. Ave Kommentar geändert am 15.11.2018 um 22:35 Uhr"

05.11.18 - Kommentar zum Text  Überfürsorglich von  keinB: "müsste es nicht heißen: bis du wieder einsam bist? Denn, wenn die Depression immer dann, und nur dann da ist, wenn die Person theoretisch alleine ist, so ist die Person dem Grunde nach eigentlich nie alleine. Ave Kommentar geändert am 05.11.2018 um 21:35 Uhr"

17.10.18 - Kommentar zum Text  Kannst du nicht einmal machen, was man dir sagt? von  unangepasste: "Habe im Anschluss an den Fisch und den Affen denken müssen, wo der Affe dem Fisch die Aufgabe stellt, dieser solle den Baum hochklettern, während dieser dabei versagt und ihm in der Folge nicht nur diese (das Klettern) sondern zugleich alle Fähigkeiten abgesprochen wurden. Ave Kommentar geändert am 17.10.2018 um 22:34 Uhr"

29.09.18 - Kommentar zum Text  Ich kann auch anders von  Xenia: "Ich sehe darin eher einen Widerspruch, wenn ich von der Prämisse ausgehe, dass Geborgenheit und Wärme zum Grundbedürfnis eines Menschen gehören und von da aus die Abgrenzung ziehe, so müsste alles darüber hinausgehende als "auch anders können" bezeichnet werden. So aber steht dies "Ich kann auch anders" als etwas was dem eigenen Wesen nicht entspricht, als ob man Geborgenheit und Wärme mehr durch eine geistige Fähigkeit hervorrufen kann als durch die empfundene menschliche Natur. Von daher wirkt der Text für mich befremdlich. Ave Kommentar geändert am 29.09.2018 um 20:29 Uhr"

29.09.18 - Kommentar zum Text  'ach august' sprach auguste zu ihr'm alten... von  harzgebirgler: "Der Monat August wird hier nicht verschont, während er gern der Frühling wäre, weil er den Frauen gefallen möchte, bekommt er vom Autor sein Fett weg aus Mangel einer temperierten Hitze, die ihm nicht eigen ist. Ave :-)"

28.09.18 - Kommentar zum Text  rattenverschlinger von  harzgebirgler: "heut' nur 2 harzgebirglers Gedichtchen? korrodiert der harz-"gebirg"-ler etwa... die Reime sind zwar einfallslos, aber die Anmerkung find ich gut."

28.09.18 - Kommentar zum Text  RETTET DIE WALE! von  harzgebirgler: "Eine witzie Persiflage auf den Wal. Obs er mit Humor nimmt?"

22.09.18 - Kommentar zum Text  Augen von  Xenia: "Gehen wir zur Analyse über: die Offensichtlichkeit, dass der Text eine billige Mischkopie darstellt, einerseits einen Teil aus dem Roman"Feuchgebiete" spiegelt, andererseits einen Teil aus der Perspektive einer Pornodarstellerin beim Dreh des Films übernimmt, mag trügen, obwohl vordergründig dem sachlichen Leser hier der Versuch gestartet wurde einen Porno zu verliterarichen augenscheinlich auffallen müsste. Wenn es denn so wäre, so wäre der Text nichts anders als eine Faksimile und dementsprechend unterzubewerten. Da aber der Text durchaus mit interpreationsfähigen Symbolen arbeitet, so wird er dadurch philosophisch auf eine höhere Ebene gehoben. Hinter ihr ein Typ Ende dreißig, breites Kreuz, vernarbtes Gesicht. und Er zieht sich an und geht. Das Verhalten des fremden Mannes gleicht nämlich hier einem Verhalten eines Wärter, der den Gang antritt in die Zelle zu kommen und wieder zu gehen. Diesem ist die Sache unpersönlich genauso wie jenem, die da drin sitzen sind Schemen. Es wird die Distanz zwiscen Wärter und Gefangener gewahrt. Während der fremde Mann hinter dem w. Prots ansteht, resultiert daraus seine überlegene Stellung und im Umkehrschluss die Unterlegenheit des weibl. 2. Prots. Des Weiteren ist aber mit diesem Auftakt nicht Schluss mit der Interpretation, denn, Sein Schwanz ist in ihr undSie küsst mich voll Leidenschaft. Ihr Stöhnen macht mich wahnsinnig. Ich schwitze. Mein Speichelfluss erhöht sich. Sie ist so sexy. Mir wird heiß. der Schwanz sollte hier wie eine Waffe angesehen werden, die statt an die Stirn eines Menschen gelegt, hier im 2.weibl. Prot hineingelegt ist. Dieser Gedanke i.V.m. der emotiven Begeisterung des 1. weibl. Prots erklärt nicht den Genuss an dem Sexschauspiel, sondern es wird in den Augen beider w. Prots die Wehrhaftigkeit vor der Unterdrückung einer Obrigkeit gefeiert; daraus erschließt sich dem Leser die Liebe dieser beider w. Prots. Sie können wenn körperlich so doch nicht "seelisch" zestört werden, trotzdessen dass der Wärter sie mit seiner Waffe foltert. All dies wird mit Genuss ausgestanden und der beobachtende w. Prot feiert seine Freundin als Heldin. Allerdings kommt der schwerwiegende Teil, Ihr Mund schmeckt nach Sperma, als sie mich küsst. Ich ekle mich nicht. Ihre Seele gehört zu mir. obwohl beide w.Prots auf ein entete cordiale eingehen, das Sperma des Mannes zu teilen, so ist es dem Grunde nach, weil sie es mit dem Mund küssend tun, wohlangemerkt: eine gemeinsame Lust an der Negation des Lebens zu betrachten. Ave Kommentar geändert am 22.09.2018 um 10:38 Uhr"

21.09.18 - Kommentar zum Text  Sex von  Xenia: "Hier wid der "andere Mann" als Vehikel benutzt, durch ihn das Gefühl für eine "entfernte Liebe" reflektieren zu können. Je mehr Erniedrigung und Beraubung am Körper stattfindet, umso stärker die Sehnsucht nach der "vermissten Person". Wir Leser können uns dies so vorstellen, dort wo viel Schatten ist, ist auch der Wunsch nach Licht am größten: der weibliche Prot lebt tatsächlich nicht im Licht, denn es bedarf nur der Vorstellung von Licht, um die Dunkelheit als angenhm zu empfinden, es geht gar soweit, die Dunkelheit selbst als Licht zu empfinden. Letztlich bedarf der weibl. Prot. ständig der Exaltation des Sexes durch ostentative Herabsetzung der eigenen Dignität durch den fremden männlichen Prot., um dieses "wunderschöne Gefühl" in sich zu erwecken. Allein der Auslöser ansich ist nichts tatsächlich Schönes, Ästhetisches, denn dafür bedarf es des Erkenntnis des Lichtes. Wir findet hier ein "Höhlengleichnis" von Platon vor. Einen gefesselten weiblichen Prot. der durch den sodomistischen Eingriff des männlichen Prot. die Schatten auf der eigenen geistigen Wand hin und her huschen sieht. Entscheidend sind die Sätze im Text, die den Abwesenden in die eigene Nähe wünschen deshalb, dem Platons Gleichnis folgend, weil man von den eigenen Fesseln nicht loskommt. Man kann also nur "zu sich kommen lassen." Daraus ergibt sich die Malaise eines veständigen Lesers zum Text, weil dieser von Gefangenschaft durch blumige Worte spricht. Hier ist eigentlich nur eines schön: die unerreichbaren im Licht huschende Schatten, sonst nichts. Was noch auffällt ist, dass der Abwesende in die Nähe des weiblich. Prots gewünscht wird, eigentilch der Wunsch ist ihn in die gleiche Gefangenschaft einzubinden in der der w. Prot sich befindet. Denn die Fesseln des weibl. Prots halten ihn von der Freiheit fern, lassen keine andere Möglichkeit zu. Dies ist die eigentliche Demarkation, wo von die Einordnung des Textes abhängt, der vorgeschobene Riegel ist als Grenze zwischen dem eigenen Wunsch, die Person dabei zu haben und der Wahrheit, sie nicht dabei haben zu können. Ave Kommentar geändert am 21.09.2018 um 23:13 Uhr Kommentar geändert am 21.09.2018 um 23:16 Uhr"

17.09.18 - Kommentar zum Text  Am Ende von  LotharAtzert: "Die meisten haben ein Wischiwaschileben geführt: ein bißchen von allem gemacht und nichts wirklich verstanden. Sie bleiben nach dem Ableben dann im Wischiwaschibereich, bis alles Wischi von Waschi verdaut ist und man durch Lethewasser vergißt. Die persönliche Lebensweise anderer Menschen, in dem sie friedlich so in ihrem Kreis leben, darf nicht als Ausgangspunkt für Deine absurden Anmaßungen und Abwertungen sein. Ave"

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von Augustus. Threads, in denen sich Augustus an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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Augustus hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  einen Rezensionskommentar,  einen Autorenkommentar und  2 Kommentare zu Teamkolumnen verfasst.

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