Alle 19 Kolumnenkommentare von Elén

13.08.10 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " UNGESICHERTES WISSEN (von loslosch)" von  Bergmann: "Oje. Ich bin bei dem Text heillos überfordert. Ich krieg Migräne und muss mir bereits beim zweiten Absatz ne Tasse Kamillentee holen. Nicht weil der Text uninteressant wäre, als mehr, weil er soviele Fragen aufwirft. Schon die Überschrift: Zit.: "Ungesichertes Wissen" blockiert mir jegliche Möglichkeit weiterzudenken. Was ist ungesichertes Wissen, wenn der Begriff des Wissens den Anspruch aufs Absolute geltend macht. Also Wissen oder Nicht-Wissen. Und das gleiche ist es mit dem Begriff "Sicher". Sicher oder Nicht-Sicher. Was ungesichert ist, scheint frei schwebend zu sein um in seiner Absolutheit dann doch irgendwo zu sein, allerdings nicht dort wo Bewusstsein seinen Ort hat. Allerdings ist der Begriff der Bewusstheit eng an das Menschliche gebunden und spätestens an der Stelle kapituliere ich. So allgemein zum Thema Glauben: Ach ja, der Mensch und die Götzen. Allerdings, wenn Gott nicht so mürrisch gewesen wär und die Eva ein bisschen vom Baum des Lebens hätte naschen lassen, dann müsste sich der Mensch nicht dauernd so komische Kunstwerke bauen, um sich vorstellen zu können, wie das wohl ist mit dem Unbekannten. Zu Goethe: Das ist die Frage. Meint er das ironisch oder nicht. Erich Fromm hat mal in seiner Haben- und Sein-Philosophie ein bisschen drüber nachgedacht und in erwägung gezogen, dass Goethe ein schlauer Fux war. Ich mag das hier: Jesaia Kap. 44,12 – 19 Der Schmied facht die Kohlenglut an, / er formt (das Götterbild) mit seinem Hammer / und bearbeitet es mit seinem kräftigem Arm. Dabei wird mer hungrig und er hat keine Kraft mehr. / Trinkt er kein Wasser, so wird er ermatten. Der Schnitzer misst das Holz mit der Messschnur, / er entwirft das Bild mit dem Stift / und schnitzt es mit seinem Messer; er umreißt es mit seinem Zirkel / und formt die Gestalt eines Mannes, das prächtige Bild eines Menschen; / in einem Haus soll es wohnen. Man fällt eine Zeder, wählt eine Eiche / oder sonst einem mächtigen Baum, den man stärker werden ließ / als die übrigen Bäume im Wald. Oder man pflanzt einen Lorbeerbaum, / den der Regen groß werden läßt. Das Holz nehmen die Menschen zum Heizen; / man macht ein Feuer und wärmt sich daran. Auch schürt man das Feuer und bäckt damit Brot. / Oder man schnitzt daraus einen Gott / und wirft scih nieder vor ihm; man macht ein Götterbild / und fällt vor ihm auf die Knie. Den einen Teil des Holzes wirft man ins Feuer / und röstet Fleisch in der Glut / und sättigt sich an dem Braten. Oder man wärmt sich am Feuer und sagt: / Oh, wie ist mir warm! Ich spüre die Glut! Aus dem Rest des Holzes aber macht man sich einen Gott, / ein Götterbild, vor das man sich hinkniet, zu dem man betet uns sagt: / Rette mich, di bist doch mein Gott! Unwissend sind sie und ohne Verstand; / denn ihre Augen sind verklebt, sie sehen nichts mehr / und ihr Herz wird nicht klug. Sie überlegen nichts, / sie haben keine Erkenntnis und Einsicht, / sodass sie sich sagen würden: Den einen Teil habe ich ins Feuer geworfen, / habe Brot in der Glut gebacken / und Fleisch gebraten und es gegessen. Aus dem Rest des Holzes aber habe ich mir / einen abscheulichen Götzen gemacht / und nun knie ich nieder vor einem Holzklotz. Lg :)"

30.10.09 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " PASSIONATA" von  Bergmann: "sehr sehr gern gelesen. - danke. lg"

23.10.09 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " ICH-ZUSTAND" von  Bergmann: "Gern gelesen. - Allerdings wirft mir der Text einige Fragen auf und zieht mir eine kritische Augenbraue hoch ob einiger Begrifflichkeiten. - Was ist ein Ich-Zustand? - Wo ist Ich? - Trägt der Mensch es statisch in Form eines figurativen Blumentopfes am Kopf durch die Welt, oder als Gürtel um den Brustkorb oder als genoppte Einlagen im Schuh? Ist Ich Frequenz oder ein Stecken. Was ist ein Ich-Moment und was ist das prozesshafte des menschlichen Wesens? Also: - Selbstbemitleidende Texte sind Texte wie alle anderen Texte. Der Autor bringt sich in einer Welt zum Ausdruck. Er stellt sich ihr gegenüber und erkennt sich: als leidend. Was ist daran zu werten? Ist ein Shakespear'sches Drama, das das Leiden in Protagonisten hinein projeziert ästhetischer? Wer alleine leidet und das der Welt mitteilt sucht doch auf diesem Weg nur ein paar zeitgenössische Füxe, die einen Augenblich verweilen umd empathisch mitzuleiden. Ist sohin nicht Goethe, Schiller, ist nicht Th. Bernhard, Bachmann, Sartre, Kafka, ist das nicht alles: das große einsame Leiden an der Welt, das große Selbstmitleid? - Was ist denn eine "gescheiterte Existenz"? " lg"

23.05.09 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " ÜBER DAS RAUCHEN" von  Bergmann: "NEIN. - Zit.: Ein Raucher, der das Rauchen bejaht, ist entweder noch sehr jung oder dumm. _ Das ist zu einfach und, mit verlaub, ein massentauglicher Erklärungsansatz, der bei genauerer Erörterung nicht eine Minute standhält. Zudem ist es nicht möglich, hier in Kurzform alle meine Gedanken dazu aufzuschreiben zu einem Thema, das komplexer ist, als nur ein bisschen Vernunft und Disziplin._ In Gegenwart unserer Zeit ist der Pornographische Markt, Sexindustrie Wirtschaftskraft Nummer 1, unmittelbar gefolgt von der Drogenindustrie, ergo: der Mensch konsumiert Lust, Sinnlichkeit, er schafft sich an, er kauft sich seinen Sinn und erzeugt sich sein synthetisches Glück. Glück kann jedoch niemals, wie ich bereits erwähnte, Intention sein, sondern nur Effekt: von etwas. Was der moderne Mensch betreibt, ist Effekthascherei. Er geht der Massenindustrie auf den Leim, er geht unter im Alltag der Reizüberflutung, er verliert sich im Überfluß, in der tausendzähligen Suggestionen von Glück. _ Der zivilisierte Mensch bekommt Tag für Tag soviel Glück ins Haus geliefert und doch leidet er an emotionalen Nöten, die in der Moderne zur existentiellen Bedrohung werden: Depression als Volkskrankheit Nr.1 und Österreich als Land mit höchster Suizidrate, unmittelbar gefolgt von Deutschland. _ Ein Appelll an die Vernunft? - Das kann wohl nur zynisch gemeint sein.. ach ja: Nichtraucher meinerseits. lg"

22.05.09 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " ÜBER DAS RAUCHEN" von  Bergmann: "Die Illusion begann zu jenem Zeitpunkt, am dem das Glück zur Absicht erklärt wurde. - Genussmittel, psychptrope Substenzen u. Rausch im Zeitalter der Sinnleere und Langeweile erleichtern das schwere Leiden am Vakuum und am Verlust der Lust an Leben und Streben. lg"

24.04.09 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " GENERATION ROLLKOFFER" von  Bergmann: "Eine Periode ist stets gekennzeichnet von einer Art, einer Lebensart, einer Kultur. Wir leben im Technologiezeitalter, im Zeitalter der teusendfachen Möglichkeiten, im Zeitalter der Grenzenlosigkeit und im Zeitalter von Haben, Wollen und Konsum. - Verführbar war der Mensch seit jeher, nur ist gegenwärtig der Raum ein größerer und die Möglichkeit im Sinn von Technologie und Fortschritt eine andere, die Manipulationskraft eine stärkere, und die Reizüberflutung DIE Herausforderung. Früher hatte der Mensch ein Pferd, das er besteigen und losreiten konnte, heute bucht er online einen Flug und zahlt per Telebanking. - Ich denke jede Zeit ist der beste, sofern der Mensch wesentlich bleibt und, nicht eigentlich. - Die These des Ankommenwollens ist m.E. eine Illusion. Kein Mensch kommt je an, - Menschsein ist ein Immerzuwerden, ein Immerzuwandeln, ein Immerzusterben. Wer ankommt, steht und war: gewesen. lg"

09.01.09 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " Liebe Genieleser!" von  Bergmann: "Interessanter Text. Zit.: Es ist immer die leichteste Position, die Forderungen des Lehrers (Lehrplans) abzulehnen im Namen einer geheiligten Gefühlsdominanz und Privatbefindlichkeit. - Nun: Einen Leherplan abzulehnen, bedeutet noch lange nicht, keine Pläne lesen zu können. - Zit.: Der Nachweis, wie dumm Deutsch-Lehrer sind, hängt auch davon ab, was die Kritisierenden im Unterricht überhaupt verstanden haben. AW: Der dumme Lehrer potenziert dumme Schüler. - Zit.: Was besagt denn schon so eine Erinnerung: Ich habe damals den „Werther“ nicht lesen wollen, nicht verstanden, der Lehrer hat Unnachvollziehbares hinein interpretiert? AW: Es besagt, dass der Schüler die Inhalte des Textes, bezw. die Inhalte des Lehers nicht in seine bisherige Erlebenswelt und auch nicht in seine Vorstellungswelt integrieren konnte und somit weder Inhalt es Textes noch Interpretation des Lehrers in seiner Seins- und Vorstellungswelt erfassen kann. Er kann nicht nachvollziehen. - Zit.: Fragt euch auch, wie dumm ihr selber damals wart - und fragt euch, ob ihr jetzt noch dümmer geworden seid, wenn ihr stolz berichtet von eurem Leiden an der Sprache und Literatur oder Grammatik. AW: Ich mag den Begriff der Dummheit nicht (und versuche ihn stets aus meinem Wortschatz zu verbannen). - Menschen bilden im Lauf des Lebens unterschiedliche Fähigkeiten aus, Menschen sind mit unterschiedlichen Begabungen ausgestattet, Menschen entwickeln sich in unterschiedlichster Weise. - Menschen Entwickeln sich. Und für manche ist der Boden sehr karg.. - Zit.: Nun gut, mir ist klar, dass so manche Lehrer mit ihrem zwanghaften Unterricht vieles unnötig verderben. Auch das System Schule ist nicht vollkommen geeignet um für Literatur zu begeistern. Denn viele Schüler haben weder das sprachliche Vermögen noch das Interesse. Und die Verbindung mit bestimmten Leistungsanforderungen und der Benotung machen das noch schwieriger, als es ohnehin schon ist. AW: Ich mochte die Metapher des Films "Der Club der toten Dichter" - Zit.: Der „Werther“ z. B. wird in aller Regel ab 11. Klasse gelesen, da sind die Schüler 16 bis 17 Jahre alt. Einerseits alt genug, um so eine Liebes-Leidenschaft und Selbstmordproblematik zu erkennen und erörtern - andererseits oft zu jung, weil noch keine analoge Erfahrung vorliegt. Und trotzdem: Man kann in dem Alter fast alles antizipieren, nicht nur kognitiv. Natürlich sind längst nicht alle (gymnasialen) Schüler dazu fähig. Eben. - Zit.: Nur als Schüler eben nicht. Und ich finde es zumutbar und gut, wenn junge Menschen auch Pflichtaufgaben bewältigen lernen. Es kann ja wohl nicht richtig sein, dass ich in meinem Leben nur das mache, was mich motiviert. Motivation entsteht oft, manchmal sogar notwendigerweise, erst in schmerzlicher Auseinandersetzung mit dem Stoff. Ja. - Zit.: Wir müssen immer wieder uns selbst interpretieren, die Menschen, die uns umgeben, alles was wir erleben. Ja. - Zit.: Es ist eben dies alles ein weites Feld. Ach, ein zu weites Feld. .. ach, zu weit und zu groß, als dass es nur einen einzigen Plan dafür geben könnte .. - danke :) lg"

24.10.08 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " Der Künstler zieht das Publikum herab!" von  Bergmann: "Kunst ist ein bisschen wie Liebe: in einem Anderen für einen Moment lang sein eigenes Glück zu finden. Der Künstler ist eine der wenigen Berufsgruppen, die dem Menschen zugestehen, die Wirklichkeit als ein subjektive interpretierte Konstruktion anzunehmen. Er nimmt den Zuschauer, den Zuhörer, den Leser, den Besucher an die Hand und lädt ihn ein, für Augenblicke den Begriff der Realität zu vergessen/hinzugeben. Kunst, dies oder das oder anderes ist Interaktion. Der Mensch ist in ständiger Beziehung. Erst durch ein Du oder Es kann ich mir selbst bewusst werden. Der Künstler bildet SICH. Der Durschnittsmensch geht zur Universität oder an Hochschulen oder anderswohin, um sich unter viel Zeit und Aufwand eine Welt einzubilden. Gedanken meinerseits.. - Gern gelesen Deinen Text. Danke."

14.09.08 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " Lyriker aller Länder, vereinigt euch! - shagreen II. Lyrik (28)" von  Bergmann: "sehrsehr gerne gelesen. danke. - lg"

25.01.08 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " Durchgezogene Grüße - II. Lyrik (15)" von  Bergmann: "Nun ja, mich persönlich interessiert(e) mehr Lucy's Persönlichkeitssrtuktur, sein doch etwas komplizierter Charakter, als sein Gefasel über Literratur. Zugegeben. - Selbst hier macht mir meine Arbeit noch Spass. lg"

13.01.08 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " Frostmund - conejo. II. Lyrik (14)" von  Bergmann: "Ich reihe mich ein. Dito: ebenfalls, sehr gern gelesen."

14.12.07 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " ÜBER NIETZSCHE" von  Bergmann: "sehrsehr gern gelesen. Dank. lg"

30.10.07 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " VON HARTZ IV zu MATRIX IV" von  Bergmann: "Die Thematik ist eine sehr interessante. Um so bedauerlicher, dass deine Gedanken sehr flüchtig und unkonzentriert daherkommen. Was ich mir wünschen würde als Leser. Eine Darstellung des marx'schen Gedanken, den du erwähnst und ein Versuch ihn in unsere Zeit zu transportieren. Bzw. darzulegen: warum du vom Grundeinkommen überzeugt bist, ausser nur die kurze Feststellung anzumerken, dass "Vollbeschäftigung nie mehr wieder herzustellen ist". Für eine Erörterung ist ein Schlussplädyer: "weil es nicht anders geht" inakzepltabel. Was geht nicht? und in Anlehnung zu welchem Modell genau geht was nicht? Ich kenne österreichische Sozialmodelle, - von Harz IV habe ich eine ungefähre Vorstellung, eine konkrete jedoch nicht. Wenn wir über Sozialmodelle reden, würde ich als Leser gerne wissen wie die Inhalte der unterschiedlichen Modelle aussehen. "Und was wird nin geschehen" - Nein. Nein. Nein! Das ist zu pathetisch. Das ist einfach rethorische Schwarzmalerei im stil der Prophezeihung á la Nostradamus, die mit einer inhaltlichen Auseinandersetzung zum Thema nicht mehr viel zu tun hat. Sicher kann man Hypothesen andenken. Aber dann muss man auch erörtern: warum man zu der Annahme kommt und aus welchen Sozialdynamischen Prozessen sie angenommen entstehen würden. Und das geht weiter: mit Phrasen wie: á la Hitler, großen Kriegen und Kollaps.. Die Themen die du hier aufwirfst wären Stoff für mindestens 4 Bücher: a) Normen und Werte in unserer Zeit; ist das Modell des Grundeinkommens für alle in einer gegenwärtigen Gesellschaft mit ihren Glaubenssätzen in denen sie lebt umsetzbar, bzw. welche ethischen Werte bräuchte der Mensch um die marx'sche (u. auch die fromm'sche) Theorie zu leben; bzw. ist der Mensch reif genug für eine derartige Solidarität. b) gegenwärtige Soziologie des Staates. Warum besteht die Notwendigkeit zur Veränderung; Missstände .. c) Kapitalismus/Ethik; wer gibt die Werte vor? d) wie sieht die Welt von morgen aus; welchen Zugewinn an Lebensqualität hat der Mensch in der Vision des Grundeinkommens für alle. Für mich persönlich. Ein sehr spannendes Thema. Und, eben schad, dass das hier so hingewurschtelt ist. lg"

21.09.07 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " MEINE LIEBLINGSBÜCHER" von  Bergmann: "@Gerd, - nur weil ein Autor das Thema der Vergangenheitsbewältigung sich vornimmt, heißt es nich lange nicht, dass er es so umsetzt, dass es anspricht. Vielleicht moralisch ein feines Zuckerl; wir mögen ja Bücher, die uns bekennen mit: schuldbewusst niedergeschlagenen Augen zum dritten Reich, zum Holocaust etc. und finden blindäugig großartig wenn sie sich mal primär links hält, was sich links zu halten hat, wenn verpönt wird, was zu verpönen ist, wenn empört, was empörenswert zu sein hat, wenn zum millionsten mal nicht auszusprechen ist, was nicht sagbar ist und, wenn wieder einmal ein dahergelaufener Apostel einen sogenannten bedeutenden Beitrag zur ethischen Evolution beiträgt. Es gibt in der Deutschen Literatur (..) hunderttausend Romane, Traktate, literarische "Aufarbeitungen", Aufsätze, Erörterungen .. zum Gestern. Man hängt leicht an, deutsche Literatur zu stigmatisieren und gut zu finden, was sich zu bewältigen sucht; und man sieht hinweg über eine abgetretene Sprache, die: nichts vermag als hinter diesem moralischen Nuscheln: zu langweilen. __ (natürlich, nur meine Meinung) lg"

21.09.07 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " MEINE LIEBLINGSBÜCHER" von  Bergmann: ""Der Vorleser" .. ist mir nicht nachvollziehbar was an dem Buch lesenswert ist. Als dramatisch langweilig und uninteressant emfpand ich es. __ Ich schau immer wieder in deine Bücherliste und hab mir auch schon das eine oder andere rausgestöbert, z.B. "Nietzsche-Trilogie". __ lg"

24.08.07 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " Wir sind die Kinder Shakespeares, Ionescos und Thomas Manns" von  Bergmann: "Ein wunderbarer Text. Danke. lg"

10.08.07 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " No sports!" von  Bergmann: "Gut, ich versuchs nochmal. Ich wed mich nun kurz halten, weil ich keine Lust mehr habe den ganzen Kauderwelsch von zuvor noch einmal zusammenzubasteln. Hier wird viel zitiert. Dann zitiere ich auch. Ich habe mir nun extra diesen einen Song von Whithney Houston (ich mag sie normalerweise nicht so gern) eingelegt, der für mich alles aussagt, was zum Sportichen Gedanken zu sagen ist. Es ist dieses Lied: One Moment in Time: Each day I live I want to be a day to give the best of me I'm only one, but not alone My finest day is yet unknown I broke my heart for every gain To taste the sweet, I faced the pain I rise and fall, Yet through it all this much remains I want one moment in time When I'm more than I thought I could be When all of my dreams Are a heart beat away And the answers are all up to me Give me one moment in time When I'm racing with destiny Then in that one moment of time I will feel, I will feel eternity [..] Der Song lief mal irgendwann als Untermalung zu einer Übertragung von Paraolympischen Spielen. Und wie Housten diesen Text interpretiert, wie sie mit einem mörder Stimmvolumen die Tonleitern rauf und runter rasselt, - es trifft die menschliche Sehnsucht, über sich hinauszuwachsen, die Sehnsucht nach M ö g l i c h k e i t e n so mitten ins Herz, dass es mit Worten nicht sagbar ist. Ob es nun Mozart ist, der sich in eine Materie versenkt um zu begreifen und darin aufzugehen, ob es nun Michelangelo ist, ob Vivaldi, ob Wagner, ob Jackson, ob Falco, ob Schumacher - es ist unedeutend. Der Künstler versucht sich zu konzentrieren, versucht zu verstehen und durch (s)ein Medium über sich hinauszuwachsen. Die Eiskunstläuferin Tatjana Nawka sagte mal in einem Interview (nicht wortgetreu, aber sinngemäß): Ich kann das Eis nicht beherrschen, ich kann nur mich versuchen zu verstehen und versuchen, das Eis zu verstehen und mich konzentrieren. - Ich fand diese Aussage sehr beeindruckend und treffend. Ich denke schon, dass der Sport der Kunst, der Dichtung sehr nahe steht. Der gemeisame Nenner: die Fertigkeit zu konzentrieren. lg"

10.08.07 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " No sports!" von  Bergmann: "Ich hab einen Komm. von ca. 1 1/2 geschrieben. Einstweilen hat sich das System scheinbar selbstständig ausgeloggd. Nun ist er weg. - Hm. Ein sehr interessantes Thema. lg"

03.08.07 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " Mein Ich - wie es in mir schreibt" von  Bergmann: "Und was ich nicht werden kann, spiele ich in meinen Figuren. - Das ist schön gesagt und nachvollziehbar und ja, die Kunst oder die Gabe sich zu verwandeln ist ein Glück auf dieser Welt. Der Rest ist mir ein bisschen zu verkopft. Ich will hinzu sagen, dass das nicht an Dir liegt sondern an mir. - Ich kann dieses Gehegel, dieses Schopenhauer'sche diesen ganzen Kopfkrampf nicht mehr hören. Immer öfter denke ich: Wo bleibt am Ende die Wahrheit über den ganzen Thesen. Es sind doch nur ungefähre Hirnverkrustungen, Hirnwichserein, die nichts bewirken, nichts aber auch gar nichts an einer Welt oder an einem Leben ändern. - Manchmal gehe ich durch die Stadt und denke: wie leidenschaftslos ist diese Welt, wie verstiegen, wie angestrengt, wie beschwerlich und plump. Diese Welt ist so empörend laut, so süchtig nach Genialität und Perfektion; alles verkrampft sich zu einer Grimasse, zu einer Andeutung Krankheit über dieser Beklemmung, dieser Einengung, diesem Stumpfsinn im wahrsten Sinne des Wortes. Eine perfekte brilliante Abstumpfung und, Menschen wandeln wie Ruinen durchs Leben und fallen sich schon selbst nicht mahr auf in ihr Abfälligkeit, die sie sich, dem Leben gegenüber ausdrücken. - Eine Verkörperung. Eine Verkrüppelung. Ich habe aufgehört etwas begreifen zu wollen. Ich werde noch verrückt darüber. - Ich will: staunen. Was bliebe? Will: Mich wundern und mich täglich neu an Zufälligkeiten begeistern. Das ist alles. Du sprichst von Hegel und von formaler Religion. - ? - Zugegeben, an manchen Tagen leide ich auch formal(provocation). - Schön Dich wieder zu lesen. - Inspiriert. - lg, A."

Diese Liste umfasst nur eigenständige Kolumnenkommentare von Elén. Threads, in denen sich Elén an der Diskussion zu Kolumnenkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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