Alle 38 Teamkolumnenkommentare von Lala

01.12.11 - Kommentar zum Teamkolumnenbeitrag " Filmfestivals - Im Allgemeinen und eines im Besonderen" von  Dieter_Rotmund: "Ich weiß, dass M. D. in Metropolis nicht mitgespielt hat. Den Raum im Filmuseum bekommt sie trotzdem."

01.12.11 - Kommentar zum Teamkolumnenbeitrag " Filmfestivals - Im Allgemeinen und eines im Besonderen" von  Dieter_Rotmund: "Entschuldigung: dr Vorgänger heißt: Moritz de Hadeln"

01.12.11 - Kommentar zum Teamkolumnenbeitrag " Filmfestivals - Im Allgemeinen und eines im Besonderen" von  Dieter_Rotmund: "Hallo Dieter Rotmund, das Filmfestival und das Ambiente mit den Zelten klingt interessant. Als Berliner, der auch mal William Hurt und Harvey Keitel auf dem roten Teppich „live“ im Gekreisch auf so einem roten Teppich erlebte, konstatiere ich bei Deinen Beschreibungen, dass es bei diesem Filmfestival intimer und sachlicher zuging. Damals, als der William und der Harvey an uns vorüber waren, dachte ich: Wie jetzt? Das ist der Kick? Das verstehe ich bis heute nicht. Andererseits muss ich schon sagen, dass ich den Kosslick für einen geeigneten Confrencier ohne totalen Geschmacksverlust halte. Der Typ hat Ironie. Übrigens als ich damals am Zoopalast wartete, war es noch von Haderen, der kurz danach geschasst wurde. Von Haderen fehlte sicherlich nicht das Näschen für Qualität, aber das Näschen für Vermarktung. Und da wären wir beim deutschen Film. Die Fünfziger Jahre beschreibst Du korrekt als Wüste. Müsste man sie als Zeitreisender von 1949 an durchschreiten, sie wäre erschreckender als die Negev aus Lawrence Of Arabia. Allerdings bin ich kein Spezialsit für die sechsziger und siebziger Jahre. Die großen Namen: Faßbender, Herzog, Wenders, Schlöndorff, haben mich in meiner Jugend nicht erreicht. Den Schauspieler Kinski fand ich interessant, Lamprecht manisch, Wenders hielt und halte ich für einen Fotokünstler und Schlöndorff für einen One-Hit Wonder und das nicht wegen Törless sondern der Blechtrommel. Den Film fand ich sehr gelungen, Übrigens kann ich dann hier auch mal vorab eine Lanze für Kempowski und die Verfilmungen brechen. Großartig. Weil da nichts großartig sein will. Wo waren wir? Ach ja, deutscher Film. Komme zurück auf Metropolis - und zu Marlene Dietrich. Die, also Me und Ma, haben – und nicht zu unrecht – viel Platz im deutschen Filmmuseum zu Berlin bekommen. So stilprägend, bzw. technisch bahnbrechend bis hin zu Kultfilmen wie Blade Runner oder auch in Filmen wie Sky Captain and The World of Tomorrow – will sagen: ohne Metropolis? Nicht denkbar. Ich füge an: danke Art Deco und Danke zu PC/Konsolen-Spielspielfilmen wie BioShock. Danke Chrysler Building. Aber : Nach Metropolis von Fritz Lang ist durchaus beachtliches geschaffen worden. Z. B. so ein Film wie: http: „Klassenfeind“. Manisch, konsequent, gemein und genial besetzt. Viel besser als Kings Speech. Wer Klassenfeind gesehen hat, kann über The Kings Speech, nur lachen. Aber wichtiger ist mir, dass mit Filmen, Produktionen wie Karniggels, Boje-Buck, und Bully Herbigs Rat Pack, Till Schweigers Keinohrhasen, oder Levys „Alles auf Zucker“, die schwachsinnige deutsche U/E Schenkelklopf/Stirninfaltenleg Trennung durchbrochen haben, bzw. das angestrengte, wie es sinnbildlich im Wahn des Fitzcaraldo deutlich wird, ad acta gelegt haben. Besonderer Dank verdient da auch Dominik Graf, der mir damals als Fahnder Regisseur auffiel und mich darauf mit „Der Katze“ stark beeindruckt hat. Zur gleichen Zeit war natürlich auch Helmut Dietl bemerkenswert. Dominik Graf hat mit der aktuellen Serie: „Im Angesicht des Verbrechens“ eine kolossale Arbeit abgeliefert, die so dicht ist, wie ich das bei vielen hochgelobten TV-Serien vermisse. Womit wir bei dem angesagten Zeug: TV-Serien.- Leider ist die angesprochene Serie stiefmütterlich vom ÖR in den Untergang, weil ohne roten Teppich, vermarktet worden. Ich brech’ hier einfach mal ab."

10.11.11 - Kommentar zum Teamkolumnenbeitrag " Ein Leben als Daumenkino II" von  Lala: "Du willst stänkern? Es mag ja sein, dass Dir Filme wie A History of Violence als Film besser gefallen, als das Comic bzw. Original. Das ist in Ordnung und geht mir bei manchen Romanverfilmungen auch so. Was ich herausstellen wollte, ist, dass die Erzähl- und Visualisierungssttrategien eines Comics in den allermeisten Verfilmungen nicht berücksichtigt werden. Ein Comic hat, anders als ein Roman, einen deutlich stärker definierten, festgelegten visuellen Stil und Gewichtung zwischen Bild und Text. Man vergleiche ohne zu lesen: Digedags von Hegen, Akira, Maus, Sin Cinty und Tim & Struppi. Vollkommen unterschiedlich. Das der Film A History Of Violence auf einem Comic, einem visuellen Medium, basiert? Nicht zu erkennen. Sehr wohl aber ist es das bei Dick Tracy und erst recht bei Sin City. Auch bei 300 ist das Original welches Pate stand nicht zu erkennen. Eines noch: Hölzern und holzschnittartig wirfst Du Sin City vor und ich sage: na, klar. Das ganze Ding ist holzschnittartig, schwarz-weiß und böse herausgebissen - was blutige Spuren lässt. Das sind Elemente des Comicszeichenstils: Reduktion. Und dennoch - wie ich meine: nicht blöd. Wenn ich dem Spirit unrecht getan habe bzw. durch Unkenntnis vergessen habe, so werde ich das nachholen. Vorher muss ich aber mit Richard Corben fertig werden ;)"

27.10.11 - Kommentar zum Teamkolumnenbeitrag " DFB Pokal-Limerick" von  Dieter_Rotmund: "Ist jetzt nicht der Burner, aber ich finde den gut. Noch besser aber finde ich, dass olle Hertha im Achtelfinale steht - ungeahnte Höhen. Gruß lala"

14.10.11 - Kommentar zum Teamkolumnenbeitrag " Burnouts" von  Didi.Costaire: "Hallo Didi, wie immer unterhaltsam, kurzweilig und mit großem Bogen geschrieben. Deine Überleitungen funktionieren. Als der Ragnick auf Schalke schmiss dachte ich zunächst, dass ist doch Schmu, dahinter steht ein Zank und Herr Rangnick ist - nach kurzer Pause - Trainer beim HSV. Nö. Das ist jetzt Fink. Und welche Geschichte sich um Breno rankt? Tja, das steckt vielleicht Stoff für einen ganzen Roman drin. Als Berliner mache ich mir für den Samstag auch wenig Hoffnung, dass der Münchner Strafraum brennt. Aber vielleicht geht ja doch was ;) Gruß Lala"

12.10.11 - Kommentar zum Teamkolumnenbeitrag " Comics & Filme - oder das Leben als Daumenkino" von  Lala: "Hallo Dieter_Rotmund, Nimbus scheint sich ja an die Comicwelt Kaukas hervorragend zu erinnern und daher hoffe ich, dass ich jetzt nix falsches sage: Fix und Foxi sind Füchse. Damals war da neben Asterix und Obelix und den anderen Goscinny Klassikern auch nicht die Auswahl in deutschen Zeitungskiosken (gabs in den Siebzigern schon Comic-Läden?) Die gingen natürlich auf Nummer sicher. Clever und Smart ist auch so eine Reihe, die (ich erinnere mich an ein Album mit „Arturo Attentato“) damals erfolgreich lief. Klassischer Slapstick-Funny und vom Tempo und Irrwitz durchaus als Vorlage für heutige Action-Comedy Filme zu sehen, oder nicht? Was es noch gab waren diese Zack Box Comic Alben (da gab es Blueberry und Michel Vaillant (auch Lucky Luke), leider konnte ich mit ersterem damals nichts anfangen, ich Trottel). Comics prägen. Klar. Ich hatte keine Knete fürs Kino, und war auch zu klein und Comics boten erstklassige Filme. Wenn Filme prägen können, dann Comics auch. Spannend Dein Hinweis auf die Digedags. Meine Frau war so verrückt mir die ersten Digedags im Jubiläums Reprint zu schenken. Hegen ist spannend, weil er zum einen nicht völlig frei in der Themenwahl war oder besser gesagt: seine Geschichten haben - vielleicht auch selbst gewünscht? – einen klar betonten Lehrcharakter. Zum anderen ist Hegen ein großartiger Zeichner, der eigentlich nur bei den DigeDag Figuren, die auch durchweg kleiner, kindlicher als die anderen Figuren sind, den Knollenasenwunsch befriedigt, bei allen anderen Figuren aber eher realistischer zeichnet, bzw. deren Simplifizierung eher der Enge eines Panels geschuldet ist. Hallo Didi, heute würde ich auch sagen, dass Lustig ein Euphemismus bei den Dingern ist. Aber ich habe die ersten 50 und die sind gut. Selbst die Micky Bände, die ich eigentlich nicht mag, gehen da. Das mag auch eine Altersfrage sein. Aber ich erinnere mich auch sehr gern daran, dass die Dinger farbig, s/w waren. Farbfernsehen, s/w. ;) Ja, die Pieps oder Fiep Stimmen sind schrecklich. Auch Donald hat und schnattert auch heute nicht. Im Gegenteil. Hallo Nimbus, Du hast ja lexikalisches Erinnerungsvermögen an die Kauka Welt! Hut ab. Und ich merke gerade, dass die Kommentare eigentlich Dieters Frage „Können Comics prägen?“ schon beantwortet haben. Danke für die Erinnerung an Oma Eusebia, die hatte ich nicht mehr im Plan gehabt. Und stimmt: immer mit dem Nudelholz hinter Lupo her. Kannst ja mal mit Koka (Kauka?) nachspielen :)) Hallo schronzdorf, klasse, dass ich bei Dir den Nerv mit Tim und Struppi getroffen habe. Die Alben waren für mich auch Gold und Kinokarte. Leider hatten wir damals nicht alle Alben so komplett wie die Asterix Bände. Ich meine mich zu erinnern, dass mein ältester Bruder auf den Dingern saß. Aber wenn ich die in den Fingern hatte, dann war das ein Riesenspaß und was besonders. Bei Verknappung der Rohstoffe wird der Besitz umso wertvoller ;) Als ich dann, ab ca. 8. 9. Klasse, Crumb, Eisner, Freak Brothers, Seyfried, Spiegelman las, habe ich Herge aus den Augen verloren, aber ich weiß noch genau, wie geil ich das fand, als ich ein büschen mehr verdiente, dass ich mir endlich Tim und Struppi selber kaufen konnte, und die Reihe komplettieren konnte. Gut, dass Herge keinen Nachfolger hat. Die Serie bleibt erhalten. Bei z. B. Spirou und Fantasio, Asterix und Obelix wird leider die Cash Kuh so gemolken, dass darunter die prägende Kraft verloren geht. Freue mich über Dein Gefallen und hoffe, den nächsten Part nicht zu versemmeln, denn „A Contract with God“ ist auch eines der Comics wo ich ganz große Augen beim Lesen gemacht habe."

29.09.11 - Kommentar zum Teamkolumnenbeitrag " King Kong!" von  Lala: "@Dieter_Rotmund Mit Sicherheit gibt es mehr, viel mehr Nichtdoper als Doper. Die Mehrzahl, also "wir", ist noch kein Gewinnstreben mit pathologischer Wirkung eingeimpft Das heißt auch nicht, dass alle die, die Karierre machen, Pillen eingeworfen hätten oder bei jedem Fußballfeld die Linien wegsniefen wollten. Nö. Aber ich wette, dass die Zahl derer, die unbedingt Karierre machen müssen oder ganz vorn sein müssen, dramatisch zugenommen hat, nicht nur aber auch, weil das Zeugs "qualitativ" so zugelegt hat. Es funzt eben. Doof die, die nicht zugreifen. Das ist ja die beschissene Logik. Paralell läuft dazu seit den achtziger Jahren eine Welle der riefenstahlisierung unseres Menschenbildes und Schönheitsideals. Es lebe der Gesichtszombie. Zurück zum Text: Die Fülle der Links, das Ausufernde und eigentlich vollkommen Kolumnenabseitige ist dadurch zu Stande gekommen, dass ich seit Wochen an diesem Dingen sitze und mich durch noch mehr Links gelesen hatte und nunmehr die Gelegenheit ergriffen hatte, unsere Team-Kolumne mit diesem Thema zu vergewaltigen. Aber das war mir wichtig, weil ich durch diesen Text meine Gedanken und Quellen erstmals einigermaßen ordnen konnte. Eine Kolumne ist das nicht und wenn ich damit mein Geld verdienen müsste, müsste ich jetzt raus in die Fitnesscenter und Vorstandsetagen und interviewen bzw. weiter recherchieren um eine brauchbare Reportage daraus zu machen. King Kong? Der s/w King Kong? Den habe ich als Jugendlicher im ÖR als Private noch nicht gab gesehen - und war fasziniert. Der Film hatte was. Die Tricks fand ich zwar lächerlich, aber ich blieb dran. Dann sah ich oder hatte die Jessica Lange WTC Version gesehen und King Kong empfand ich als ein absolut dämliches Sujet. Ich muss gestehen, dass mir Jacksons Version gefällt. Der nimmt, wie die alte Version, Story und Affen ernst. Bissel nervig der deutsche Draufgänger und seine dramatisch breit zerkauten Sentenzen. Furchtbar. @Brigitte Danke, dass Du Dir den Text angetan hast. Der ist ja nun wirklich keine Kolumne. Und ich hoffe ich verstehe richtig, warum Du das nicht gern gelesen hat. Es dankt und grüßt Euch Zwei Lala"

13.09.11 - Kommentar zum Teamkolumnenbeitrag " Spitzenumsatzung" von  Matthias_B: "Tja, der Rubel rollt, aber woanders. Frau Merkel fährt auf Sicht und Herr Rösler erwärmt Frösche. Was ich sehr treffend und beunruhigend finde, ist der Umbruch im Text. So lese ich das. Weg von überdrehten Wortspielereien hin zu klarer, aber restlos desillusionierter Sprache. Es wird ungemütlich."

09.09.11 - Kommentar zum Teamkolumnenbeitrag " We are Family" von  Lala: "Hallo BrigitteG, das Problem beim Schreiben war, dass mir Form und Faden verloren ging. Das Ding wuchs und wuchs und wurde uferlos und irgendwie hatte ich noch immer nicht alles drin. Dann kürzte ich und so richtig geworden ist es auch nicht. Aber ich finde es ist nicht nichts geworden - Abschnittsweise. Wahrscheinlich ist mir die Distanz verlorengegangen. Mit dem Kopf in der Kiste verliert man den Überblick. Familie Crusher ist auch nicht mein Ding, aber es gibt sie, es gibt Kinder und Soap ähnliche Versatzstücke. Mutti Troi ist auch so ein Element. In der ersten Staffel waren m. E. alle Figuren deutlich hölzerner, nicht nur Riker und der fiel - trotz Bartwuchs - für mich immer gegenüber den anderen ab. Danke - gerade weil es nicht impressed hat, fürs lesen und kommentieren. So, jetzt muss ich mich wieder um S-Vergleiche und F-Paraden kümmern ;) Gruß Lala"

Diese Liste umfasst nur eigenständige Teamkolumnenkommentare von Lala. Threads, in denen sich Lala an der Diskussion zu Teamkolumnenkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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Lala hat übrigens nicht nur Kommentare zu Teamkolumnen geschrieben, sondern auch  einen Textserienkommentar,  einen Autorenkommentar,  19 Gästebucheinträge,  45 Kommentare zu Kolumnen und  417 Kommentare zu Texten verfasst.

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