Kurzgedichte

\"wovor so weibern wirklich graut das ist und bleibt orangenhaut\" sagt grinsend jack und kriecht zu brad ins frisch gefüllte wasserbett der ihm den strammen po verhaut was sich kein apfelsinchen traut

der märchendichter andersen der war in sie verknallt weil liebe eben oft dahin wo man’s kaum meint hinfallt: sein augenstern war \"NACHTIGALL, DIE SCHWEDISCHE\" so nannt’ man JENNY LIND die sängerin, war einst weltweit bekannt!

die uroma des alten schlags ist langsam am verschwinden insgleichen wirst du eines tag’s zwar alte massig finden doch kinder nicht so viel im land bei einer oma an der hand die enkel auch kaum mehr erkennt denn schliesslich ist sie längst dement!

wer dick ist ist nicht notgedrungen krank doch hält sich diese meinung schon recht lang auch dünne haben bauchfett viszeral und dieses sorgt dafür sag ich jetzt mal dass in der tat ja ja sogar die schlanken genauso wie die dicken einst...

es machte einst ne alte, dick und doof, nem alten, der das nicht war, voll den hof - er nahm die dann auch tatsächlich zur frau was durchaus nachvollziehbar war und schlau denn schönen und zugleich noch klugen frau’n kann mann über den weg...

der schnabel von störchen auf dächern der klappert das mundwerk von taschen die plaudern das plappert man zieht meist das erste dem letzteren vor es sei denn man leiht gern getratsche sein ohr

die sprache spielt mit uns und wir mit wörtern - vielleicht versucht sie uns so zu erörtern dass (h)ort des wesens stets sie selber bleibt egal was eine / r sonst im leben treibt wobei das meiste unter unsinn fällt und seinsgeschichtlich...

natur ist das was ohne uns hervorkommt ins erscheinen natur ist auch im gegensatz zu uns mit sich im reinen selbst wo sie flut und beben bringt ist sie bar jeder schuld rechnet mit dank nicht wo sie es gedeihen läßt voll huld sie ist ganz sie...

der hirschhornkäfer *) ist ein tier das hat mit hirschen glaube mir so viel zu tun wie du mit dem ich seh darin auch kein /  problem - der trägt am kopf ganz /  vorn nur was ans hirschgeweih erinnert das weil dies so ist deshalb ja kam der...

ed war ein tänzer vor dem herrn und tanzte cha-cha-cha sehr gern selbst wenn er mal beim jitterbug aus jux echt knickerbocker trug war er der liebling aller frau’n /  und die besonders toughen schlau’n die nahmen ihn gleich mit ins bett da...

der senf sah einst die senfte - schon wars um ihn geschehn: seither sind die zwei beiden zusammen meist zu seh’n /   läßt er sie /  kurz /  alleine weil /  er /  mal müssen muß besenftigt seine kleine er mit ganz scharfem kuß...

wir nehmen heut’ mal hesse kurz aufs korn der spielte gern mit glasperlen im sand und lag normalerweise immer weit vorn wenn’s wettbewerbe gab dafür am strand einst stahl ihm seine perlen wohl ein neider in wahrheit hatt’ ne elster sie...

herr makka erfand jüngst das giftnudelsieb - er hatte nur leckere ronis echt lieb ja siebte so giftnudeln kurzerhand aus und sorgte für trüblosen teigwarenschmaus

ohne winzer nie wohl wein das leuchtet ja jedem ein - traube hängt bloss rum am stock und so rum passt gut zu grog

es lassen sich aus ton nicht freunde töpfern die gab es auch noch nie wie sand am meer man führt das wort \"freund\" heut’ im munde schnell gern doch echt einen zu finden ist schon schwer

der schwertfisch ist ein fisch mit schwert das trägt er ziemlich unbeschwert braucht eine scheide auch nicht zu nein scheiden brauchst vielleicht ja du der ohne die schwer leben kann als voll potenter alltagsmann - dem schwertfisch reicht das...

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Inmitten eines Kaufgefechts die ruhige Oase, auf künstlich grünem Grase, mit Menschen beiderlei Geschlechts. Gepflegte Zeit an runden Tischen. Die Augen fischen in den Massen [man selbst kann sich stets sehen lassen] nach äußrem Attribut....

die schwänze sind das tollste mit an pferden doch heißt das teil beim pferd nicht schwanz nein schweif daraus soll schlau auf erden einer werden obwohl na klar: ein schweif wird selten steif - das kann man ja schön an kometen sehen der’n...

von hinten sehen kinder schulen gerne - sind ferien geht’s mit eltern in die ferne zum beispiel an die see oder ans meer dort macht der bau von sandburgen was her es fahren aber mutter vater kind auch in die alpen wohl wo berge sind

wer augen hat der sieht: leid ist auch hier und klopft mit kinderhand an uns’re tür - die laberei vom fremden bin ich leid für kümmerung ums hiesige wird’s zeit!

oft hat den größten sockenschuß gewiß ein psychologicus sag frank und frei und denke ich - mir sind so typen widerlich : die welt ist nicht nur jung und freud und das schon ziemlich lange zeit...

ein blümchen gab sich alle müh’ und sprach zur blüte \"!komm nun blüh’!\" wie die’s noch tat im letzten jahr echt ausgesprochen wunderbar doch irgendwie war nach dem sturm im blütentrieb jüngst drin der wurm - das blümlein blühte...

wer denn wollte vögeln je verwehren sich an leck’ren saft’gen vogelbeeren gütlich schön zu tun da selbst mit dresche den verwehrern droht die eberesche

wenn einst die sonn’ die erde frißt was noch ein weilchen hinne ist - sieben milliarden etwa so an jahren na plus minus zwo - hat uns’re art weil’s nicht mehr regnet das zeitliche schon längst gesegnet bläht sich zum roten riesen auf...

der kellermeister steht am faß und wundert sich : sein fuß wird naß - die kellergeister sind entfleucht des meisters fuß wird deshalb feucht er fängt die beisters wieder ein denn auch der wein soll trocken sein...

mettgut steingut klostergut - was der mensch doch gutes tut und er ist gern so am tuten daß zumeist die guten bluten...

am krisenherd steht dreist als koch die machtgier und die kocht auch noch ihr süppchen selbst bei waffenruh’ und waffenhändler schau’n froh zu

\"kleine äffchen\" \"marsch der diebe\" \"essstäbchen\" \"koteletts\" ja selbst \"schokoladenkanne\" : wer zum teufel hätt’s je gedacht dass das mit flöhen was zu schaffen hat doch woanders heisst der \"flohwalzer\" so in der tat und sogar...

das standardwerk \"der medikuss\" zu lesen ist ein hochgenuss - doch wer den weltkusstag erfand war sicher nicht ganz bei verstand!

es heisst ja nun auch deshalb EHE damit BEVOR sie ein wer gehe sowohl als mann wie klar als frau mensch nach alternativen schau’ - so sah das SCHILLER einstmals schon im ohr durchaus schön GLOCKEnton!

mir ist zu wenig der ich bin mit mir nie ganz im reinen spiel ich mich auf [dem zu entfliehn] ich rolle her ich rolle hin vom zigsten hin zum einen zuweilen weiß ich gar nicht wer ich bin ja kaum gefestigt so roll ich hin ich rolle her man sagt...

»Märchen / «, meint der Wolf zur Oma, / »wären doch ein schönes Thoma. / « / »Thema! / «, sagt sie selbstvergessen. / »Reimt sich nicht – ich muss dich fressen! / «

wir nennen jemanden illusionist der vorzugaukeln uns was fähig ist houdini beispielsweise oder frack doug henning war da auch total auf zack und illusion ist gleichfalls gaukelei doch häufig setzt sie positives frei

die kraniche des ibykus flogen einst mal mit pegasus um die wette und es hätte fast verlor’n die dumme nuss /   machte schlapp - doch dank zwei pull’nn vom berühmten roten bull’n die poseidons sproß prompt soff gab er bis zum sieg voll...

beenden läßt ein puTsch sich echt ganz leicht wenn man das T wie Türkei einfach streicht es schön durch N ersetzt und puNsch entsteht der keiner willkür an die wäsche geht - in wirklichkeit ist das klar weitaus schwerer weiß selbst der...

ihm ging das t beim blasen durch die lappen und was er blies war nicht grad englisch horn sie schmiss derweilen seine badeschlappen voll in den müll total erfüllt von zorn /   er blies und blies und riesig ward die blase so bläst nur einer...

es schlug gar manche / r schon im boot die zeit mit paddeln ganz schön tot - doch piepegal womit und wie ums leben bracht noch nie wer sie!

Der Geldbeutel schüttelt sich vor Untröstlichkeit! Er wurde kalten Arsches über den Tisch gezogen. Nun hat er die Nase gestrichen voll Und lässt sich wegen defizitärem Loch im Beutel pensionieren. / © by F. J. Puschnik

als einstmals wer gen himmel fuhr saturnten engel um merkur und gabriel des erzes engel aß schokovenüsse von sprengel* * https: / / de.wikipedia.org / wiki / Sprengel_(Unternehmen)

saufen und dichten sind gegensätze nicht: li bai schrieb dun manch klassisches gedicht und ward mit sieben saufgenossen gar zum schutzpatron der schankwirte - s ist wahr!

der tänzer tanzte schwanenSEH doch plötzlich riß herrjemine beim pas de deux sein höschen ein das sollte ja nun echt nicht sein die tänzerin SAH ihn groß an und rief perplex \"!mein lieber schwan!\"

es gibt so tracht die trägt kein aas: ja honigtracht - was ist denn das? die honigmenge halt die bienen in ihren stock bringen der ihnen als unterkunft dient und als haus aus dem da schwärmen sie dann aus und sammeln honig ein und pollen was...

am besten wär’ wohl gar kein mensch - hätt’ dann zwar niemals friedel hensch und winnetou gegeben doch das irmawallaby, östlich, würd’ noch leben...

Brücken bauen lässt Gräben offen und doch auf Begegnung hoffen.

einstein der schmiss von sich aus einst die schule er hatte auch vor lehrern kein respekt die machten deshalb ziemlich viel bambule - verkannten halt was in jung albert steckt’ und relativ verborgen in ihm schlief bis er zu wirklich großer...

leicht ab kommt man durchaus von freiem handel wenn chlorhühnchen bei uns in läden soll das schmeckt zwar sicher nicht nach bittermandel doch trotzdem fände das hier keiner toll /   der ami wiederum will dass wir banken viel stärker...

\"!mach den FLECK MA wech\" ruft ede \"und zwar möglichst stante pede!\" doch isolde ruft \"!wer kleckert macht es selbst, auch weil er meckert!\"

schießt ein schiffchen hin und her brauchts dazu kein schießgewehr und auch schifffahrt braucht’s zu keine durch paris fließt noch die seine nein nur webstuhl so zum weben von gewebe braucht im leben man für socken beispielsweise gute haben...

es brauchen socken keinen waffenschein sie schiessen ganz legal tatsächlich ohne auch hexen fällt ja nicht im traume ein auf schein zu schiessen - i wo nicht die bohne -- zum scheine schiessen beide dito selten weshalb sie als echt scharfe...