Am 18.05.24 veröffentlichte Texte 

sei doch still / denkt sie manchmal / wenn er versucht / etwas zu sagen / es immer wieder tut / sie weiß ja / er kann nicht mehr sprechen / und es tut ihr weh / ihn wieder und wieder / um ruhe zu bitten /

Wir sitzen aufgeregt auf Schalen / Ein wenig klein, doch unbequem / Der Becher Bier, halb leer geschwenkt / Es grölen hinter uns Vandalen / Vom Liedgut fühl ich mich beschenkt / Nun geht es los, die Menge brodelt / Es fliegt Schnipsel,...

Hermann Löns / einst hockte hermann knülle zwischen schnucken / ins pülleken war er echt tief am kucken / und was er drin sah / hieß nicht erika / nein "heidegeist" sah'n die ihn munter schlucken... / * / es ist ja mit dem...

Merkmal: Groß dimensionierte Köpfe. Und:Lebt arg selbstbezogen, ausbeuterisch /

"der beiden seelen keine zahlt je miete / in meiner brust – ist das nicht unerhört?!" / sprach einst hein mück zu seinem kumpel fiete / den pfennigfuchserei eh mehr empört / "lass die doch einfach weiter in ihr wohnen /...

EINE MAIL SOLL ICH IHR / TÄGLICH SCHREIBEN / ICH TU`S / DOCH BESSER WÄR`S / ICH LIESS ES BLEIBEN ! / Eine Mail soll ich ihr täglich senden / meinem Schatz in der Fern` / Sie hat mich darum gebeten / Sie hätt`s gar zu gern / Da setz...

Hände weg beim Weinkauf! Danach soll jeder gallige Rotwein nämlich schmecken. Ob die Sträucher vom Mißbrauch wissen? Oder träumen wenigstens … / O Wald und Strauch voll Früchte, / voll Herz und Lebenskraft, / es gibt da so Gerüchte, ...

VON DER ÄSTHETIK / DER SINNESORGANE / I GESCHMACK / Der Geschmack liegt auf der Zunge / des Verkosters ... / II GESICHTSSINN / … so wie die Schönheit im Auge / des Betrachters liegt / Dennoch ist unstrittig : / wenn etwas wie...

Vom vierzehnten Geburtstag an habe ich es wirklich schwer. Mit den Frauen wollte ich gemeinsam durch das Leben, hoffnungslos. Denke doch Mal darüber nach, was Du im Leben willst! /

DIE RUBBERDUCK / UND DIE GRÜNE / TIERFREUNDIN / EINE MENSCHENFABEL / Herrgott noch mal / wie ist sie grün / wie ist sie blöd / wie ist sie schal / Dammned verdammt / wie ist sie fundamental / und hirnverbrannt / Kreuzteufel / was...

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Schlafschafdu schläfsttief und festderweil dein Wolfauf dich wartetdass du die Fluchtergreifst - undvor ihm wegrennstdann reißt er dichin tausend Stücke /

Das Huhn oder Ei, wer war zuerst da? /

es fesselte einst scheherazade / den 'freund des reiches'* mit märchen / der hätt' ihr krümmen lassen sonst oh je / von seinem meister hans** wohl alle härchen / doch weil er märchenhaft gefesselt war / ward dann aus...

Ein LiebesliedIm letzten Brief nur du und ichWir sammeln die Frühlinge des HerbstesDas Gurgeln der Brunnen, das zur Nacht wird / Ich erhebe meine Stimme nach jedem KummerUnd schreibe das Wort an die Knochen / Gerüchte wurden alt durch die...

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der meistert die pfingstochsentour / gelassen bestimmt mit bravour / ist zudem ne echte zierde / aber leider gott's kastriert / weshalb trotz manch kuhbegierde / diesbezüglich nichts passiert / worunter selbst diese beiden / indes...

Die Mami kann schon Welten bewegen. / Bei Nitzsche und Freud musst Du / deinen Vater besiegen, die Mutti überwinden. / Das spricht schon dagegen. / Das Schlimmste aber, mein Kind, sind Drogen. /

Wer Fusel und Sprit will verbessern, / der darf das Zeug nicht noch verwässern. / Drum spar' er sich das / und lag're solch Nass / am Besten, für immer, in Fässern. /

so flüsse die sich froh ins meer ergießen / sind von der quelle an darauf erpicht / zumal sie sich daran kaum hindern ließen / es wandelt unterwegs sich ihr gesicht / aus einem kleinen rinnsal werden fluten / die wälzen sich alsbald durch...

Zwar macht in der Tat bloß / der Abbruch schon ratlos, / doch wirkt, wie beim Pathos, / der sonst schmale Grat groß. /

DER GROSSE / WINDRADMAST / ( IN ANLEHNUNG AN JOSEF VON / EICHENDORFF: / DAS GEBROCHENE RNGLEIN ) / Auf dem hohen Hügel / da lief ein Windrotor / Er hatte drei lange Flügel / und ich stand davor / wie ein Ameislein so klein / Mein...

du stehst bisweilen nur dabei / im facettenreichen leben / du möchtest tun / ohn` auszuruhn / und stehst doch nur daneben / dein siinn / er nimmt Momente wahr / gelentlich recht viele / du triffst sie hier / du triffst sie da / verwirren manche...

Wer könnte da dahinter stecken? / Wem könnte dieser Streit was nützen? / Alle ziehen vor ihm die Mützen. / die Füße würden sie ihm lecken. / Keine Handhabe den Streit zu stoppen. / In Anbetracht der Beweislagen / und der äußerst...

Ich speise gerne in Lokalen, / Ess' gern das teuerste Gericht! / Doch kann ich manches Mal nicht zahlen. / Nein, zahlen kann ich manchmal nicht. / Da bleibt nur eins: Die Zeche prellen! / Vormals wär' ich davongerannt. /...

Worte zur Kunst: INFORMEL / HOSTAGES (Blankosonett) / von Draußen schallen Schreie durch die Bäume / des Waldes, der am Rand der Hölle steht / wo pure Dunkelheit in Schlägen endet / und Knochenbrüche krach durch Äste wehen / wie Schritte...

Ausgekotzte Rosenblüten / Aschenbecher überfüllt / Wie mein nervöses Herz / Saure Biergalle brennt / Aschenregen / Karger Seelenboden / Bevor du stirbst / Vielleicht irgendwas / Mit Leben / Oder /

Ich bin in den 68 ern, der kleine Bruder mit zwei Schwestern. Drei Kinder, sind wir, von Beiden nicht gewollt. Es lag an den Eltern, aber deswegen habe ich vielen Religionen abgewunken. /

Wo sehe ich mich 2040? Unter der Erde, ein Mahl, von dem die Würmer noch ihren Enkeln erzählen werden. / Wo sehe ich mich 2035? Im Pflegeheim ";Seniorenglück", beim Essen mein Lätzchen bekleckernd. / Wo sehe ich mich 2030? Als...

Einzuatmen / Auszuatmen / Das Atmen nicht zu vergessen / Zu fühlen bis zum Schmerz / Die Angst zu fühlen / Doch sie nicht zu fürchten / Denn hinter der Angst / Ist das Leben / In seiner vollen / Intensität / Die Liebe / In ihrer...

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Alles ist die Vielfalt vom Leben, / oder einer Gruppe von Mensch und Tier. / Hundert Prozent destilliert, das absolute Nix. / Ist alles klar? / Wende vor dem ich steh. / Den Wald vor lauter Bäumen nicht seh. /

Eine Wohltat für meine Sorgen, / jetzt am Weidezaun geborgen. / Dann das lange Warten auf Ruh / ´ / versteht sogar die grasende Kuh, / die mir jetzt in die Augen schaut / und mich sanft zu belecken traut. /

Mit spöttischer Verachtung will ich dereinst / da ich verbannt aus Epikurs Garten / die Stoa hinter mir lassend, den bunten Tand / die verschlungenen Pfade / den lärmenden Rausch fliehe / ausbrechen aus dem Zirkel von / Gutsein und...

Du hast das Licht gedimmt. Hast ihn verflucht: / «Er greift mich wie man Pflastersteine greift! / » / Hast pfeifend eins ums andre abgestreift, / Hast nackt nach Bleistift und Papier gesucht / Und Worte! Worte! Ungeheuerliche! / Ihm aufs...