du redest vernünftig,
klartext mit dieser unvernünftigen,
so als hätte sie ihren verstand noch.
nicht verloren.
du redest herzlos
mit dieser herzlichen,
so als hätte sie ihr herz noch.
nicht verloren.
an dich.
du sagst,
sei doch bitte vernünftig.
mit dem herzen denken
kann keiner,
also tu das lieber nicht,
denn das eine
hat mit dem anderen
wenig zu tun.
du zerredest ihr
grausam, rücksichtslos, alles.
was sie schon verloren hat.
redest vernünftig
klug auf sie ein.
einer, die dir herzlich zugetan.
dann wunderst du dich
ein wenig
über ihren brief, indem sie schrieb:
ich bin gegangen um zu suchen.
nach ihm, meinem verstand.
denn es erschien mir wichtiger,
meinen verstand zukünftig
wieder zu haben,
wichtiger als ein herz für dich.
ich weiß noch nicht genau, wo ich zu suchen anfangen soll.
denn dort, wo ich ihn verloren habe,
ist er nicht mehr.
nicht geblieben.
ich habe ihn dort
nicht gefunden.
aber ich gehe davon aus,
daß er mir unterwegs begegnen muß.
irgendwann, dann,
wenn ich ihn getroffen habe, werde ich
zurückkommen, oder auch nicht.
mit einer ohne verstand
wolltest du nichts zu tun haben.,
mit einer dieser verrückten.
ohne verstand könnte sie nie
tun, was du von ihr verlangst.
nie vernünftig sein.
du redest vernünftig
mit einer unvernünftigen,
so als hätte sie ihren verstand noch.
nicht verloren.
sie ist suchen gegangen,
damit sie dich endlich
verstehen kann,
vernünftiger.
(c) redangel
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Kommentare zu diesem Text
Jonathan (59)
(27.01.07)
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