Krieg - zwischen Wahnsinn und Moral
Politisches Gedicht zum Thema Moral
von modernwoman
Kommentare zu diesem Text
Uh ah, ist zwar richtig aber auch heftig geschrieben ... nun Krieg ist und bleibt im höchsten Grade unmoralisch und damit menschlich. Wir verdienen uns selbst. Grüße J.d.G.
lieber john,
zuerst einmal danke ich dir für deinen kommentar.
heftig schreibst du - ich hätte gern heftiger geschrieben.
ich frage mich grade, ob der mensch, der versucht, seine eingeweide in den offenen bauch zurück zu schieben, es nicht auch heftig findet, dass irgendwo menschen darüber lesen und sauer sind, weil ihnen plötzlich kotzübel vom lesen wurde.
ich weiss, dass du das nicht gemeint hast mit deiinen worten, aber es gibt ne menge menschen, die wollen mord und totschlag und auf dem boden verteilte eingeweide lieber steril verpackt und süss vorgetragen von einer kommentatorin, die ihnen das mit süsslichem lächeln vorträgt, als verkaufe sie edelmarzipan.
wir verdienen uns selbst - dieser satz gefällt mir ausnehmend gut. ja, aber manche verdienen sich mehr als andere.
ganz lieber gruss an dich
conny
zuerst einmal danke ich dir für deinen kommentar.
heftig schreibst du - ich hätte gern heftiger geschrieben.
ich frage mich grade, ob der mensch, der versucht, seine eingeweide in den offenen bauch zurück zu schieben, es nicht auch heftig findet, dass irgendwo menschen darüber lesen und sauer sind, weil ihnen plötzlich kotzübel vom lesen wurde.
ich weiss, dass du das nicht gemeint hast mit deiinen worten, aber es gibt ne menge menschen, die wollen mord und totschlag und auf dem boden verteilte eingeweide lieber steril verpackt und süss vorgetragen von einer kommentatorin, die ihnen das mit süsslichem lächeln vorträgt, als verkaufe sie edelmarzipan.
wir verdienen uns selbst - dieser satz gefällt mir ausnehmend gut. ja, aber manche verdienen sich mehr als andere.
ganz lieber gruss an dich
conny
clownfrancesco† (59)
(19.07.07)
(19.07.07)
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lieber francesco,
kämpfen wir nicht alle bei kritischen texten gegen eine ästhetisierung? natürlich wollen wir einen möglichst perfekten text (perfekt in wort und reim) abliefern. gleichzeitig soll er aber auch nicht verharmlosend wirken. ein sonett beispielsweise käme für mich nie in frage, wenn es um kritische
texte geht. diese form finde ich - trotz ihrer strengen regelung - zu verspielt.
gerade bei kritischen texten ist die gradwanderung zwischen "nah beim thema", "zu schön und ästhetisch" und "pathetisch" sehr schmal. nicht immer gelingt es mir, die betroffenheit realnah an die leserschaft zu bringen. aus diesem grunde versuche ich schon seit einiger zeit meine texte audiovisuell zu gestalten.
in "die horrorvision des krieges", "schwarz, schwärzer, nazi", "under friendly fire" um nur einige zu nennen, versuche ich mit hörspielartigen szenen den inhalt meiner texte zu verstärken und die leserschaft mehr zu sensibilisieren. insgesamt gesehen habe ich an der basis - nämlich in meinem kiez - auch erfolg damit.
andererseits finde ich selbst einige texte von mir nicht so stark - eher schwach - obwohl ich die themenwahl für gut befinde, weiss allerdings nicht so genau, wie ich diese txte so umsetzen kann, dass sie wirklich stark rüberkommen. und natürlich spielen meine emotionen dabei auch eine sehr grosse rolle...
ich trinke übrigens kaffee ))
liebe grüsse zu euch und ein schönes wochenende
conny
kämpfen wir nicht alle bei kritischen texten gegen eine ästhetisierung? natürlich wollen wir einen möglichst perfekten text (perfekt in wort und reim) abliefern. gleichzeitig soll er aber auch nicht verharmlosend wirken. ein sonett beispielsweise käme für mich nie in frage, wenn es um kritische
texte geht. diese form finde ich - trotz ihrer strengen regelung - zu verspielt.
gerade bei kritischen texten ist die gradwanderung zwischen "nah beim thema", "zu schön und ästhetisch" und "pathetisch" sehr schmal. nicht immer gelingt es mir, die betroffenheit realnah an die leserschaft zu bringen. aus diesem grunde versuche ich schon seit einiger zeit meine texte audiovisuell zu gestalten.
in "die horrorvision des krieges", "schwarz, schwärzer, nazi", "under friendly fire" um nur einige zu nennen, versuche ich mit hörspielartigen szenen den inhalt meiner texte zu verstärken und die leserschaft mehr zu sensibilisieren. insgesamt gesehen habe ich an der basis - nämlich in meinem kiez - auch erfolg damit.
andererseits finde ich selbst einige texte von mir nicht so stark - eher schwach - obwohl ich die themenwahl für gut befinde, weiss allerdings nicht so genau, wie ich diese txte so umsetzen kann, dass sie wirklich stark rüberkommen. und natürlich spielen meine emotionen dabei auch eine sehr grosse rolle...
ich trinke übrigens kaffee ))
liebe grüsse zu euch und ein schönes wochenende
conny