Wenn der Tag im Sehnen liegt
und die innere Stimme
nicht mehr schweigt
Wenn die Nacht
dir um die Ohren fliegt
und dir den Notausgang nicht zeigt
Dann ist die Stille kaum zu ertragen
denn sie gibt
dem Denken zu viel Raum
Du hättest so vieles noch zu sagen
wärst du nicht gefangen
in diesem wortlosen Traum
Und so schüttelst du dir
das Grau der Zeit aus deinen Haaren
Richtest deine Kleidung und dein Herz
In deinen Händen trägst du ein sich wagen
hielten dich nicht zurück
Bruder Kummer und Schwester Schmerz