wissend

Gedicht

von  Traumreisende

Hinter der Tür
musst du nackt sein.

Du wirst nicht
wählen können
zwischen Schmerz und Glück,

Gefühl erreicht dich nur
durch offenen Blick.

Und wenn du gehst,
dann wissend,
dass dort alles
möglich ist,

und du wirst erfahren,
dass liebend
du nicht wehrlos bist.

Hinter der Tür
wirst du nackt sein.


.

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Kommentare zu diesem Text


 franky (11.10.06)
liebe Silvi,

nicht in der begleidung steckt die kraft,
sie ist in deinem körper verborgen;
wenn du dich in liebe ergiebst,
hast du alle stärken des herzens und der seele in händen.
die kalte vernunft wird in ketten gelegt,
sie kann deine zeilen der zärtlichkeit nicht lesen.
hinter der tür ist alles offen, bis zur nackten haut der süssen blüten..
liebe gedanken haben keine kleider..
umarme dich im morgentau der gefühle
franky lächeln ***:-)

 Traumreisende meinte dazu am 11.10.06:
oh du lieber, das hast du jetzt berührend schön gesagt!
ja, hinter der tür ist alles möglich, gefühlen sind gefühle und wenn man sich öffnet, so werden sie nicht gefiltert nach gut oder schmerzend uns erreichen, alle werden da sein und genau das ist das leben, verschließen wir uns aus angst vor einem gefühl der negativen erinnerung so wird auch das gute nicht zu uns kommen....

lass dich ganz lieb drücken du lieber franky
gutenmorgen )))
silvi
Ju.Sophie (53)
(11.10.06)
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 Traumreisende antwortete darauf am 11.10.06:
oh ja!!! das muss ist noch nicht das öffnen, das wäre pflicht... das sein, das wirklich sein wollen , das ist die wahre nacktheit...
danke für dieses erkennen
dir liebe morgengrüße
silvi
Heide-Marie (48)
(11.10.06)
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 Traumreisende schrieb daraufhin am 12.10.06:
ja nackt sind wir, doch glauben wir beständig hüllen tragen zu müsen über unsere verletzlichkeit und lassen somit auch das schöne nicht zu... hab dank du.
lg silvi
steinkreistänzerin (46)
(11.10.06)
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 Traumreisende äußerte darauf am 12.10.06:
alle... ja alle... wir wünschen uns zu filtern... aber das geht nicht...offen ist ganz offen...

ganz liebe grüße
silvi
Fabian_Probst (44)
(11.10.06)
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 Traumreisende ergänzte dazu am 12.10.06:
oh der letzte ist doch aber besser... er ist wissender )
danke... ich weiß was du meinst... liebe grüeß zu dir
silvi

 Perry (11.10.06)
Hallo Silvi,
vielschichtiges Thema! Für den Blick hinter die letzte Tür (Tod) ist es mir allerdings ein wenig zu "liebeslastig." Sicher können wir nichts mitnehmen, so irdische Probleme wie Glück, Schmerz sind aber dort wohl auch ohne Bedeutung.
Ich bin deshalb mehr für eine Beziehungstür, hinter der der Geliebte wartet, bereit zur offenen Aussprache.
LG
Manfred

 Traumreisende meinte dazu am 11.10.06:
oh!! ein eindeutiges JA... daran habe ich garnicht gedacht... an die letzte die allerletzte tür, doch... vielleicht gibt es ja keine tür, vielleicht ist auch der Tod ein teil des ganzen flusses ....

ich meinte die tür zum lieben...

danke aber für diesen interessanten gedanken, sehr sehr interessant!!!
glg silvi

 BrigitteG (11.10.06)
Ja, gefällt mir gut, Silvi. Es ist verbal so schlicht, aber bringt viel Atmosphäre. Vorallem der letzte Satz. Liebe Grüße, Brigitte.

 Traumreisende meinte dazu am 12.10.06:
ohhh jetzt freu ich mich ) ja luftig sollte er sein, spielraum für die schritte lassen und einfach...
danke

lg silvi

 lilly-rose (11.10.06)
Ja, Glück erreicht einen immer nur durch offenen Blick, denn nur dann, ist es möglich dass die eigenen Erwartungen vom/an das Leben eine Chance haben, nur wenn man selbst offen und demaskiert dem Leben eine Chance gibt..

Sehr schöne Zeilen.

lg
Thomas

 Traumreisende meinte dazu am 12.10.06:
genau diese nicht maskerade haben wir fast verlernt und deshalb staut es sich vor den türen...dabei kostet es so viel kraft, maske zu tragen...
ich danke dir
ganz liebe grüeß
silvi

 Theseusel (11.10.06)
Perry's Komm hat mir auch gefallen liebe Silvi...der Gedanke kam auch mir. Dann war da in den letzten beiden Zeilen noch etwas:

Hinter der Tür
wirst du nackt sein.

Wenn man mir diese Tür vor der Nase zuschlägt, weil das von mir gesuchte dahinter ist...bin ich für andere hinter der Tür. Das ist vielleicht in Eis und Kälte,ohne Hilfe, Wärme - Liebe. Selbst, wenn ich die dicksten Winterklamotten, Alkohol und sonstige Mittel zur Betäubung habe...bin ich nackt! Dein Gedicht stimmt...es ist schön:) Liebe Grüße von Gerd

 Traumreisende meinte dazu am 12.10.06:
:-))) starhlendes danke
das hast du wunderbar gesagt und dieses schlichte einfache da-Sein.. das sind wir , nicht die angst, nicht die vermauerten erineerungen... nein das nackte, das sind wir...

dir ganz liebe grüße
silvi

 souldeep (11.10.06)
so ist es.

so sei es.

und so soll es immer bleiben.
im wissen darum wollen wir den geschlossenen
türen entwachsen...

ja, die eine blösse, die nur heilsam sein will.

:) innigst
kirsten

 Traumreisende meinte dazu am 12.10.06:
oh!!! blöße die nur heilsam sein kann!!!! das ist erkennen!!! genau das, zu erkennen das Angst krank macht und das sein gesundet...
hab dank du meine liebe ferne nahe

drücke dich
silvi
scalidoro (58)
(11.10.06)
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 Traumreisende meinte dazu am 12.10.06:
ja... und du jkannst ihnen verstehend folgen, das ist schön..
lieben dank
silvi
anaxor (45)
(12.10.06)
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 Traumreisende meinte dazu am 13.10.06:
wir schützen uns und wissen garnicht, wie oft wir uns vor dem lieben schützen, dem sein...

danke du liebe
silvi

 Tintenklexe (20.10.06)
...und ich bin gerne nackt...ein so sensibeler und gleichzeitig starker Text.( werde später weiter reisen, lesen)
Gabi

 Traumreisende meinte dazu am 21.10.06:
all unsere sensibilität ist nur eine, alles wird durchkommen oder abgehalten, wertfrei weil die farben all da sind...
lg silvi
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