Spiegelungen

Gedanke zum Thema Achtung/Missachtung

von  Triton

Es gibt Lehren die besagen,
dass man sich in den Menschen,
die einem begegnen
spiegeln kann
wenn Mensch sich darauf einlässt.

Das ist richtig,
sie können dein Spiegel sein,
und du der ihre
aber ...
die weitaus meisten Menschen
sind dennoch unvollkommene Spiegel,
eignen sich nicht dazu,
weil sie in der Begegnung
voreingenommen und unehrlich sind.

Tiere sind die besseren Spiegel,
die du deuten kannst
(jedoch leider nur eingeschränkt)
indem du beobachtest (!)
wie ein Mensch ihnen,
oder sie dem Menschen begegnen.


Anmerkung von Triton:

Entstanden, nachdem mir genau das am Wochenende vor Augen geführt wurde.

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Kommentare zu diesem Text


 Maya_Gähler (17.10.06)
ja ich weiss, was du sagen willst........
es gibt ein spruch, seit ich die menschen kenne, liebe ich die tiere......
und doch...... kehre den spiess mal um... seh einfach nur die positiven menschen, die die reflektion haben, die ehrlichkeit ausstrahlen, die an sich glauben, die eine substanz haben, dann braucht man die anderen menschen nicht mehr so zu bewerten... und trotz allem kann man die tiere lieben, zusätzlich und nicht ausschliesslich.......
liebe grüsse
maya

 Triton meinte dazu am 17.10.06:
Danke für Dein Feedback, Maya, aber leider muss ich Dich enttäuschen, das was ich hier geschrieben habe hat absolut keinen Bezug zu dem, welchen Du herstellst. Da hätte ich es mir extrem einfach gemacht.
Um diesen Text verstehen zu können, musst Du sehr viel tiefer ansetzen, was nur gelingt, wenn Du den richtigen Grundgedanken, die richtige Lehre dahinter findest. Danke, und LG, Triton

 Maya_Gähler antwortete darauf am 17.10.06:
das mag gut sein, dass ich deinen grundgedanken doch nicht erkannt habe....jeder interpretiert auf seine art.... und doch, ich glaube zu spüren was du sagen willst, nur habe ich es evtl falsch ausgedrückt, um zu verstehen, was ich sagen wollte..... es würde wohl den rahmen hier sprengen, um das wirklich auszudiskutieren...
aber ich wünsche dir, dass du nicht alles nur vom negativen aspekt her siehst... denn tiere über menschen zu stellen, das erachte ich immer noch als sehr problematisch... ok, tiere können einem sehr viel geben, das bestreite ich nicht und dass sie manchmal die besseren seelen sind, das muss man auch nicht diskutieren...
wie gesagt, jeder interpretiert auf seine art...
und wer weiss, dein erlebnis war vielleicht eine begegnung einer seelenverwandtschaft...
ich wünsche dir alles gute und viele schöne begegnungen ob mit menschen oder tieren
maya
(Antwort korrigiert am 17.10.2006)

 Triton schrieb daraufhin am 17.10.06:
Hallo Maya, Dein zusätzlicher Kommentar zeigt mir noch mehr, dass Du mich nicht verstanden hast. Keinesfalls sehe ich irgendwas nur vom negativen Aspekt, und es ist auch keine Abrechnung mit den Menschen, und ich stelle Tiere auch nicht über Menschen, (wobei ich den Menschen aber auch nicht über Tiere stelle). Es hat keinen Zweck, nun zu versuchen zu spekulieren, wie Du richtig sagst, interpretiert jeder individuell, aus eigenen Erfahrungen und Erlebnissen. das gestehe ich jedem zu. Nochmals danke. LG, Triton
urbinia (49)
(17.10.06)
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 Triton äußerte darauf am 22.10.06:
Danke für Deine Gedanken, Urbinia, die den meinen doch ziemlich nahe kommen. GLG, Triton
steinkreistänzerin (46)
(17.10.06)
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 Triton ergänzte dazu am 22.10.06:
Im Normalfall möchte ich überdressierte Tiere ebenfalls als nur bedingt tauglich erachten, aber ansonsten, gehen unsere Meinungen absolut konform. Danke fürs Deuten und GLG, Triton
hüllenlos (29)
(17.10.06)
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Nicole (28) meinte dazu am 20.10.06:
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 Triton meinte dazu am 22.10.06:
Lächel, Du hast sofort den Stolperstein erkannt, der mir von Anfang an auch nicht recht gefiel, und inzwischen ja auch schon selbst entdeckt, dass mir eine würdigere Bezeichnung eingefallen ist. Scheinbar sind wir nun beide zufrieden, danke für die berechtigte Kritik. GLG, Triton

 BrigitteG (17.10.06)
Ein sehr interesssanter Text, Triton. Das mit der Voreingenommenheit - wer kann sich davon frei sprechen? Natürlich bin ich voreingenommen, wenn ich andere Menschen kennenlerne, ich sehe am Anfang nur das Äußere. Erinnern sie mich an jemanden, den ich mag, stehe ich den Neuen sofort positiv gegenüber. Tragen sie Kleidung, die ich hässlich finde, bin ich skeptisch... Ich denke, dass es schon richtig gut ist, wenn wir imstande sind, uns die Voreingenommeheit bewusst zu machen und dadurch eine Chance zur Überwindung bekommen. Aber das ist wohl nicht die Hauptaussage Deines Textes, denke ich.

Ich hatte mal in den 80ern eine Beziehung, die keine war, in der ich mich sehr verletzt gefühlt hatte, abhängig und unglücklich. Meine beste Freundin hat sich immer alles angehört, getröstet etc. Und irgendwann hat sie dann leise, aber deutlich gesagt "Du lässt Dir auf der Nase herumtanzen". Und das ist es, was wichtig an anderen Menschen ist, die uns nahestehen - ehrliche Gedanken, die sie uns gegenüber äußeren, so dass wir eine Chance bekommen, uns weiterzuentwickeln, uns mit den Augen der anderen zu sehen, uns nicht immer nur im Kreis zu drehen, sondern die Wahrnehmung von außen bekommen. Das Thema Selbstwahrnehmung - Fremdwahrnehmung halt.

Zum Thema Umgang mit Tieren: meine Meinung ist "Wer einen Hund erziehen kann, kann auch ein Kind erziehen". Mit dem Spruch macht man sich bei Eltern schon mal unbeliebt *g*. Aber ein Mensch der Hunde erziehen, anleiten, prägen kann, hat dies als Fähigkeit in sich, die sich allem Lebewesen gegenüber ausprägen wird. Genauso wird es sein bei extrem schwachen Menschen, die sich von Hunden oder Kindern beherrschen lassen, oder von dogmatischen Menschen etc.

Du siehst, Du hast einen äußerst gedankenanregenden Text geschrieben. Liebe Grüße, Brigitte.

 Triton meinte dazu am 22.10.06:
Danke, Brigitte, ich bin immer froh, wenn ich Menschen dazu bringe, etwas mehr Bewußtsein zu zeigen und tiefer nachzudenken. Voreingenommenheit, ich mag sie nicht gern, aber gebe Dir recht, niemand ist wohl wirklich frei davon. Aber wir hätten normal die Möglichkeit dazu, dem entgegen zu treten, nur sind die meisten zu bequem dazu, und Du hast recht, das war auch nicht mein Hauptanliegen, auch wenn es untrennbar dazugehört.
GLG, Triton

 DariusTech (03.11.06)
Wenn ich aus meinem Spiegel in den Deinen blicke, blickst Du auch aus Deinem zurück? Oder blickt mich Deine Maske an? Vielleicht, ja vielleicht habe ich schon so viele Masken gesehen, dass ich zu einer wurde... So ist wohl die Begegnung mit einem Menschen zu beschreiben. Ja, mit Tieren ist es einfacher, nur ein, was siehst Du in mir, was sehe ich in Dir? Aber Tiere sind keine Menschen, sie leben buchstäblich in einer anderen Welt, dabei geht es nicht um Intelligenz oder andere messbare Werte. Und doch sind sie manchmal die besseren Menschen.... Ich denke nicht das nur wir versuchen uns in Tieren zu spiegeln, Manche Tiere, siehe Katzen, sie suchen sich durchaus ihr passendes menschliches Pendent selbst aus, beobachten auf ihre Art. Unvollkommen, aber die Grenzen sind fließend...
lg Darius

 Triton meinte dazu am 03.11.06:
Die Tiere, gerade Katzen, haben eine besonderen Vorteil. Sie werten nur dein Wesen, dein Verhalten, nicht Besitz oder Äußerlichkeiten oder dergleichen. Insofern ist ihr spiegeln ..., demaskierend.
Danke für Deine Gedanken, GLG, Triton
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