vom Fänger zur Beute

Gedankengedicht zum Thema Liebe und Hoffnung

von  Triton

Fangen

möcht´ ich Dich

in einem seidenweich sehnsüchtigen Netz

geflochten aus Worten, Gesten und Berührung

so fein

dass es Dir ein leichtes wär´

es zu zerreissen

doch Du Dich freiwillig

mit Leidenschaft darin verstrickst

mehr noch

mich circend hineinziehst

nun selbst zur Fängerin geworden

den Fänger zur Beute machst

bis wir uns

voller taumelnder Wonne

gegenseitig

dem gemeinsamen Schicksal

ergeben

uns ihm hingeben.

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Kommentare zu diesem Text


 souldeep (12.10.06)
ohh...
der meeresgott hat seine tentakel aus leuchtfarbenen, durchscheinenden liebesfäden ausgeworfen...

da mag ich dem spannenden spiel des hin- und herjagens
wogen von freude, anziehung und prickeln wünschen -
ebenso, wie tiefe (was in meereswelten nicht notwendig ist,
eigenlich) verbindende und auch erweiternde begegnungen.

herzlichst
kirsten
:)

 Triton meinte dazu am 19.10.06:
Oh, Kirsten, nur vorsichtig, nichts hineininterpretieren, weil es der Text scheinbar hergibt, meine Werke haben zwar oft den Hintergrund der Stimmung, die mitschwingt, sie können aber durchaus rein auf Hoffnung oder Sehnsucht aufgebaut sein, oder auf Wunschdenken.
Danke und GLG, Triton

 souldeep antwortete darauf am 20.10.06:
Lieber du,
mit keinem Gedanken wollte ich dich nicht irgendwie in meine bauchigen
Zeilen binden - ich werde zukünftig etwas kopflastiger sein.
:)
du weisst schon, wenn ich vom meeresgott spreche, dann meine ich
deine selbstgewählte figur...wie sehr du dich damit identifizierst, ist
dann deine sache.

auf jeden fall wollte ich dir damit nicht zu nahe treten.
und weisst du, dieser impuls kam als wunsch aus mir zu dir...!

herzlichst
kirsten

 Triton schrieb daraufhin am 20.10.06:
Du bist mir nicht zu nahe getreten, Kirsten, es klang für mich nur ein wenig nach Glückwunsch, und ein Mißverständnis wollte ich so nicht stehen lassen, lächel. Du darfst beim Kommentieren gerne weiter Deinem Herzen folgen. GLG, Triton

 DariusTech (16.10.06)
Nach dem ich mich durch alle Texte die ich in der letzten Zeit verpasst habe durchgeblättert habe fällt mir ein neuer Zug an Deinen Texten auf. Eine zunehmende Verspieltheit, gefällt mir. Hell und schillernd wie ein Regenbogen..
lg Darius

 Triton äußerte darauf am 19.10.06:
Ja, Darius, dem ist so, ich habe momentan Spaß daran, mich ein wenig in anderen Gefilden zu bewegen, zu sehen, ob ich auch anders schreiben kann, ein wenig experimentieren, es klappt ganz gut, denke ich, weil die Inspiration stimmt. Danke und GLG, Triton
hüllenlos (29)
(02.11.06)
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 Triton ergänzte dazu am 03.11.06:
Danke für Deine Anregung, ich habe es mehrfach in beiden Varianten gelesen, finde beide gleichermaßen ebenbürtig. Darum, belasse ich es dabei. Ja, ein Hauch Erotik sollte natürlich mitschwingen.
Währenddessen ..., werden Momente ..., zu Ewigkeiten.
GLG, Triton
Maushamster (30)
(03.11.06)
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 Triton meinte dazu am 03.11.06:
Danke, es freut mich, dass es Dich anspricht, gerade die sanfte Erotik darin, sie war der Grundgedanke beim Entstehen des Textes.
GLG, Triton
alien (24)
(21.11.06)
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 Triton meinte dazu am 21.11.06:
Stimmt, so sehe ich das auch, das eine führt zum anderen. Danke und GLG, Triton

 Isaban (20.01.07)
Möcht da gar nicht viel zu sagen. Es ist schön.
Erliegen und erliegen lassen, sich verstricken, hingeben.

LG, Isaban

 Triton meinte dazu am 22.01.07:
Freut mich, dass es Dir gefällt, es entstand ziemlich spontan, für ein Projekt eines anderen Forums, zusätzlich mit Hintergrund. Danke auch für Deine Empfehlung, GLG, Triton
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