UNTERSCHICHT-zu wenig

Text zum Thema Gesellschaftskritik

von  Bohemien

Es reicht nicht,
jeden Monat das gleiche Problem,
der Halbe ist rum,
daß wenige Geld verbraucht.
Angekommen in der UNTERSCHICHT,
bedeutet den Kreis anzugehören,
der finanziell abgehängt,
zu wenig hat, um wenigstens mit dem Nötigsten
über die Runden zu kommen.
Das Nötigste sei hiermal kurz erwähnt:
Essen und Trinken.
Man mag es sich nicht vorstellen können,
aber sie hungern,
diese Schicht ist in eine lebensbedrohliche Lage gekommen, nicht weil alle dieser Gruppe faul sind-NEIN! Falschverteilung ist der Begriff, den ich an dieser Stelle verwenden möchte, das Geld wird falsch verteilt und zwar von Oben nach Unten.
Die UNTERSCHICHT:
1.Arbeitslose
2.Alleinerziehende
3.Rentner
4.Alkoholiker>>Nichtarbeitsfähige,
wobei die letzte Gruppe sich aus den ersten dreien ergibt.
Wie sieht sie die Gesellschaft?
Als Belastung,
gescheiterte Individuen, die nicht für die Lebensgemeinschaft taugen.
Was wird getan für diese Schicht?
Vernichtungsplan der Politik:
Gerade soviel, daß es noch nicht zum Sterben reicht(bei manchen allerdings schon).
Ihnen wird alles gekürzt,
sei es die soziale Unterstützung,
sowie Gebühren(Arztbesuche) abverlangt,
ihre Problematik diskutiert auf allen Foren,
um nichts zu ändern,
Gesetze verabschiedet,
damit sie nicht den Hauch einer Chance bekommen,
ihre Perspektive zu ändern.(HartzIV, Mehrwertsteuererhöhung, Streichung diverser Freibeträge..)
Vernichtungsplan der Wirtschaft:
Ihnen werden Kredite angeboten, eingeräumt, sei es von der eigenen Bank oder durch Wurfsendungen einer Bank beginnend mit einem großen C und von Banken der Versandhäuser.
Nach langem Entbehren und Schmachten, lassen sie sich dann ködern, können den Träumen, die sie hoffen sich erfüllen zu können, durch totale Verschuldung nicht mehr nachgeben.
Der Schritt in die Teufelsfalle vollzieht sich und das Schicksal nimmt seinen Lauf.
Raten können zu anfangs noch bezahlt werden, nach spätestens 6 Monaten, ist dann Feierabend, nichts geht mehr, die Rechnungen und Mahnungen haben sich in unendliche Höhe gestapelt-Zahlungsunfähigkeit.
Da hilft auch kein Flehen und Bitten mehr, bei den Banken, nach Zahlungsaufschub oder beim Vermieter nach Stundung, der Mut zur Insolvenzanzeige fehlt häufig, die Familie hängt mit drin, die Augen der Kinder, voll Hoffnung und Vertrauen-VERSAGT, dieses Gefühl verschwindet nicht mehr jetzt, Dauerdepression und Endlosstreß, SUIZID, häufig der letzte Ausweg, die Familie gleich mitgenommen, damit sie nicht alleine zurückbleibt im Scherbenhaufen.

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