zum kotzen...und selbst mittendrin
Gedankengedicht zum Thema Gesellschaftskritik
von Bohemien
Kommentare zu diesem Text
ChrisJ. (44)
(27.07.13)
(27.07.13)
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In diesem Land gibt es viele arme Menschen, arm in dem Sinn, dass sie sich das meiste in einem reichen Land nicht leisten können. Dazu gehört auch die sog. ökologisch einwandfreie Ernährung.
Lebt jeder Veganer, jeder Vegetarier, jeder Tierschützer gesund, was die Umwelt anbelangt, oder fährt nicht manch einer mit einem Autor mit hohem CO2-Ausstoß durch die Gegend?
Nee, nee, dieser Text wirkt moralisierend, doch die Realität sollte auch betrachtet werden, und die ist nicht so, wie vielleicht manch einer glaubt, der den Dreck des Lebens nicht kennt.
LG
Jörg
Lebt jeder Veganer, jeder Vegetarier, jeder Tierschützer gesund, was die Umwelt anbelangt, oder fährt nicht manch einer mit einem Autor mit hohem CO2-Ausstoß durch die Gegend?
Nee, nee, dieser Text wirkt moralisierend, doch die Realität sollte auch betrachtet werden, und die ist nicht so, wie vielleicht manch einer glaubt, der den Dreck des Lebens nicht kennt.
LG
Jörg
hallo jörg,
da gebe ich dir recht. nicht jeder kann sich teure bioprodukte leisten und auch die sind nicht immer ökologisch vertretbar(bioprodukte aus Spanien, Südamerika etc.) ich sehe das ganze ja auch als einen Teufelskreis, aus dem vielleicht jeder in kleinen schritten austreten kann. oder müssen wir wirklich alle immer alles und zu jeder zeit auf dem tisch haben ? egal ob arm oder reich.
lg der bo
da gebe ich dir recht. nicht jeder kann sich teure bioprodukte leisten und auch die sind nicht immer ökologisch vertretbar(bioprodukte aus Spanien, Südamerika etc.) ich sehe das ganze ja auch als einen Teufelskreis, aus dem vielleicht jeder in kleinen schritten austreten kann. oder müssen wir wirklich alle immer alles und zu jeder zeit auf dem tisch haben ? egal ob arm oder reich.
lg der bo
ChrisJ. (44) antwortete darauf am 27.07.13:
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Sardinenfischer (48) schrieb daraufhin am 28.07.13:
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definition armer mensch....in deutschland muss niemand, aber wirklich niemand hungern. es gibt unzählige sozialeinrichtungen, die kostenlos bis zu 3x täglich essen und trinken ausgeben und dazu kulturelle veranstaltungen anbieten.
Sardinenfischer (48) ergänzte dazu am 30.07.13:
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und jammern auf hohem Niveau ist in unserer Gesellschaft sehr verbreitet...reihe mich da selbstverständlich ein
Folgende stilistische Mittel sind i.d.R. deutlich und nachvollziehbar umgesetzt enthalten: Ellipse (u.a. erste Strophe), Diarese (erste Strophe), Metonymie (Gefäß-Inhalt, VZ 2 (falls Essen wie aus Plastik gemeint ist: Metapher), VZ 3, Ursache -Wirkung, VZ 7), Ironie (VZ 3, VZ 31 f.), partikularisierende Synekdoche (da es mehrere "Trick" sind, VZ 4, VZ 30), Dysphemismus (Mensch hinsichtlich des Essverhaltens als Tier dargestellt, VZ 6, VZ 14), Allusion ("[Spickbraten]", VZ 7, VZ 29), Metapher (VZ 8, VZ 17), Vergleich (VZ 10, VZ 24), Enjambement (VZ 11 f., VZ 18 f. (wenn "erschrocken" mit "brüskiert" pleonastisch verbunden sein soll (?)), Pleonasmus (VZ 11 f., VZ 20), generalisierende Synekdoche (VZ 13, VZ 23), rhetorische Frage (VZ 14, 16, 26), Tautologie (VZ 15), Alliteration (Stammsilbe, VZ 22, VZ 31), Nachtrag (VZ 23), Inversion (VZ 8, VZ 17, VZ 25), Personifikation (VZ 28) und Syllepse (VZ 29).
Inhaltlich werden verschiedene i. G. u.G. logisch miteinander verknüpfte Isotopieketten ersichtlich: Tierquälerei durch Lebensmittelproduktion, Chemie im Essen, gesundheitliche Konsequenzen dessen, Lebensmittelskandale, kostengünstige Massenherstellung von Nahrungsmitteln und Konsumentenverhalten (v.a. Ignoranz). Das kann man derart anordnen, um die Zusammenhänge zu verdeutlichen, wenngleich im Hinblick auf die Verbraucher nicht zwischen denen, die sich so etwas leisten wollen, und denen, die sich so etwas eher leisten müssen, differenziert wird (die Vielfalt des täglichen Speiseplans ist ebenso vom Vermögen abhängig, was im ersten Kommentar angesprochen wird).
Bezüglich der Sprache ist das Gedicht mit abwechselndem Reimschema und nicht stets regelmäßig alternierenden Versen zumeist einfach gehalten, ein Reim ist misslungen ("[P]lastik"-"[T]rick"; Erstsilbenbetonung), andere sind zu konventionell geraten, die wenigen vermeidbaren Rechtschreibfehler (siehe PN) fallen negativ auf, die durchgängige Kleinschreibung und die nur innerhalb der Verszeile realisierte Zeichensetzung gefallen mir persönlich weniger, wobei beides mittlerweile schon ein reguläres formales Stilmittel in der Lyrik darstellt.
Inhaltlich werden verschiedene i. G. u.G. logisch miteinander verknüpfte Isotopieketten ersichtlich: Tierquälerei durch Lebensmittelproduktion, Chemie im Essen, gesundheitliche Konsequenzen dessen, Lebensmittelskandale, kostengünstige Massenherstellung von Nahrungsmitteln und Konsumentenverhalten (v.a. Ignoranz). Das kann man derart anordnen, um die Zusammenhänge zu verdeutlichen, wenngleich im Hinblick auf die Verbraucher nicht zwischen denen, die sich so etwas leisten wollen, und denen, die sich so etwas eher leisten müssen, differenziert wird (die Vielfalt des täglichen Speiseplans ist ebenso vom Vermögen abhängig, was im ersten Kommentar angesprochen wird).
Bezüglich der Sprache ist das Gedicht mit abwechselndem Reimschema und nicht stets regelmäßig alternierenden Versen zumeist einfach gehalten, ein Reim ist misslungen ("[P]lastik"-"[T]rick"; Erstsilbenbetonung), andere sind zu konventionell geraten, die wenigen vermeidbaren Rechtschreibfehler (siehe PN) fallen negativ auf, die durchgängige Kleinschreibung und die nur innerhalb der Verszeile realisierte Zeichensetzung gefallen mir persönlich weniger, wobei beides mittlerweile schon ein reguläres formales Stilmittel in der Lyrik darstellt.
ich verstehe zwar kein wort ...aber danke für deinen kommentar
lg bo
(Antwort korrigiert am 29.07.2013)
lg bo
(Antwort korrigiert am 29.07.2013)
Ich vergesse immer wieder, dass man in diesem Literaturforum besser keine literaturwissenschaftlichen Begriffe verwenden sollte.
interessant ist es trotzdem
lg bo
lg bo