Die Tür geht auf...

Gedicht zum Thema Missbrauch

von  Bohemien

Die Tür geht auf,
das Schicksal nimmt nun seinen Lauf,
der zarte Körper voller Schmerzen,
Feuerglut im tiefsten Herzen.


Er  nimmt sich was ihm nicht gehört,
die Schreie sind schon lang verstummt,
von Geilheit, Unschuld er betört,
Dunkelheit sein Gesicht vermummt.


Sie hatte ihn vertraut ein Leben,
dachte das es richtig sei,
was er verlangt von ihr zu geben,
doch warum hat sie Angst dabei.


Ahnt das es falsch ist was er tut,
er nutzt es aus, täglich aufs Neue,
gehorcht sie nicht, spürt sie die Wut,
die in ihm ist, er fühlt keine Reue.


Mama darf sie es nicht sagen,
da sie zerstört sonst all das Glück,
so quälen sie ständig die Fragen,
darf er das?will sie es?kein Blick zurück.


So wird es immer weiter gehen,
bis sie eines  Tages Kraft erlangt,
doch Tage, Jahre noch vergehen,
dann sie Gerechtigkeit verlangt.

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Kommentare zu diesem Text

Loki (22)
(30.06.07)
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MariaGrey (27) meinte dazu am 30.09.07:
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 Coschi (18.09.12)
"so quälen sie ständig die Fragen,
darf er das?will sie es?kein Blick zurück."

das unterschiedet das Gedicht von vielen anderen, die "einfach mal so" darüber schreiben. diese beiden zeilen haben mich gerade getroffen.
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