Samaritermaske

Kurzgedicht zum Thema Hilfe/ Hilflosigkeit

von  Alazán

Hilfs-
bereit
Nett
Freund

Traum
Schatz
Engel
Retter

Held
Kuss
immer
da

Doch an dem Punkt,
wo er sich selbst
mal helfen muss,
ist er allein

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Kommentare zu diesem Text

Brunnenfrosch (34)
(07.01.07)
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 Alazán meinte dazu am 08.01.07:
Stimmt, manche Dinge die steht niemand allein durch, aber auch nichteinmal mit Hilfe anderer, wenn er nicht über seine eigenen Probleme mit besagten anderen spricht. Die letzten 4 Zeilen machen vielmehr deutlich, dass der "Retter" zwar anderen, aber nicht sich selbst zuhören und Mut machen kann und sich nicht helfen lässt, weil es zu "verspannt" ist
vielen Dank für den lieben Kommentar

vlG
Philipp
Brunnenfrosch (34) antwortete darauf am 08.01.07:
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 modernwoman (07.01.07)
lieber philipp,

ist denn das nicht immer so?
wer ewig hilft, gilt als "teflon". die menschen machen sich da gar keine gedanken drüber, ob dieser mensch nicht vielleicht auch mal...

so ist das nun mal. aber gut beschrieben, diese situation

liebe grüsse in deinen abend

conny

 Alazán schrieb daraufhin am 08.01.07:
Die letzten Zeilen meines Gedichts machen klar, dass der hilfsbereite Samariter sich zwar anderen hingibt, aber wenn es darum geht, dass er sich selbst helfen muss, wenn er z.B. ein Problem hat, dann ist er weniger hilfsbereit, denkt nicht an sich selbst und verschweigt seine Probleme. Es ist viel weniger das Problem angespriochen, dass ihm niemand andres helfen würde, als das Problem, dass er sich nicht helfen lässt und helfen kann, da er nur anderen - aber nicht sich selbst mut machen und zuhören kann Danke für deinen Kommentar und die Empfehlung, freu mich

vlG
Philipp

 modernwoman äußerte darauf am 08.01.07:
du hast natürlich recht, das kommt noch hinzu - man selbst glaubt ja auch immer, es allein schaffen zu können. ich bin da auch so ein fall für *lach* mein psychologe meint, ich hätte ein ausgewachsenes helfersyndrom - na wenns schön macht *kicher*

aber mal ernsthaft: gerade wenn du selbst immer hilfst und tatsächlich mal hilfe brauchen könntest, ist meist keine in sicht (eigene erfahrung).

liebe grüsse in deinen abend
conny

 Alazán ergänzte dazu am 09.01.07:
Ich habe auch schlechte aber eher die guten Erfahrugen gemacht. Mindestens zum Zuhören findet man immer jemanden. Für echtes Vertrauen gibt es beste Freunde. Der Punkt, den ich mit Samaritermaske ausdrücken wollte war der, dass ich mir, wenn ich mir mal selbst weiterhelfen muss wo es andere durch Zuhören ebenfalls nicht könnten, es nicht kann - obwohl ich anderen mit genau demsselben Problem Rat geben kann und sie dazu motivieren kann, sich von einem bestimmten Problem einfach zu lösen. Das ist wie der Arzt, der sich nicht traut, sich selbst eine Spritze zu geben :-D
Danke für das Gespräch

vlG
Philipp
Narrenspiel (19)
(08.01.07)
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 Alazán meinte dazu am 08.01.07:
Danke für diesen ernsthaft berührten Kommentar, und vorallem das Kompliment, das macht mich ebenfalls "fertig" ;-D
vlG
Philipp
mischwAld (23)
(08.01.07)
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 Alazán meinte dazu am 08.01.07:
Hey, Danke für deinen Kommentar Man kann das Gedicht sicherlich auffassen wie man möchte und mich freut, dass du es nachvollziehen kannst, doch meine letzten 3 Zeilen:
"wo er sich selbst
mal helfen muss,
ist er allein"
deuten vielmehr darauf hin, dass "er selbst" sich nicht helfen lässt, als dass andere ihm nicht helfen würden. Er löst zwar anderer Leuts Probleme, aber spricht ncht über seine eigenen, weil er nur Zuhören, aber nicht Reden und Anvertrauen kann

vlG
Philipp
mischwAld (23) meinte dazu am 09.01.07:
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 Alazán meinte dazu am 09.01.07:
Doch, nun weiß ich wir meinen etwa das Gleiche
danke
vlG
Philipp
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