Manchmal wenn ich Bilder vom Sonnenaufgang betrachte,
meinen Blick nicht davon wenden kann,
dann möchte ich mich mit diesem Ereignis untrennbar vereinen.
Ich möchte meine Seele durch den Frühnebel sieben,
damit er sich baden kann in dem feuchten Dunst,
kühlen und reinigen seine gerissenen Wunden
und dann das Morgenrot hineinstreuen.
Dieser kurzlebige Duft der frühen Stunde,
der noch von der Nacht geschwängert aufgeht,
mit dem leutenden Goldorange der Sonne -
lässt mich vergehen vor Sehnsucht eins zu sein.
Mir ist, als könnte ich den Horizont atmen!
Ich folge meinem wunschüberfüllten Blicken,
sehe mich all DAS umarmen und an mein Herz drücken.
Aufnehmen möchte ich all die Natur, mit ihrem Vogelsingen,
vom kleinsten Staubkorn an.
Die Sonnenstrahlen, die sich in den Baumkronen wiegen,
die Stille, diese unbegreifliche göttliche Schönheit,
das möchte ich tief in mir tragen,
all diese unermesslichen Wunder der Erde.
Oh... ich würde seelig sterben vor glücklichem Wahnsinn!