Feuertaufe
Gedicht
von Owald
Kommentare zu diesem Text
schön
Danke!
O Wald, wie schön! In dem Moment, wo das Sonett etwas durchhängt, kommt die echt gelungene Pointe!
Wenn im wahren Leben auch immer nach dem Durchhängen eine Pointe käme, wäre einiges bedeutend leichter...
Danke und liebe Grüße,
O. Wald
Danke und liebe Grüße,
O. Wald
Ah! Noch besser ist es, wenn direkt nach der Pointe noch eine Pointe folgt...!
Sektfrühstück (41) äußerte darauf am 07.05.07:
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Jaja, aber ich war schon einen Schritt weiter - beim Nachspiel vor dem nächsten Vorspiel...
Farnaby (41) meinte dazu am 29.05.07:
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Nach dem Spiel ist vor dem Spiel (Sepp Herberger).
Beaver (41)
(07.05.07)
(07.05.07)
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Danke für's Gefallen-Lassen!
Hoffnung und Vorfreude ja; Furcht vor Resignation und Routine auf jeden Fall.
Der Wille ist auch da, aber der erlahmt schnell. Vielleicht wäre das anders, wenn das "Wohin" klar wäre.
Liebe Grüße,
O.
Hoffnung und Vorfreude ja; Furcht vor Resignation und Routine auf jeden Fall.
Der Wille ist auch da, aber der erlahmt schnell. Vielleicht wäre das anders, wenn das "Wohin" klar wäre.
Liebe Grüße,
O.
...klasse! Und der letzte Vers ermöglicht ein herzhaftes Lachen. Gerne gelesen + gelacht!
Lieber nächtlicher Gruß von der Inge
Lieber nächtlicher Gruß von der Inge
Das ist interessant: Ich hatte ein humoristisches Gedicht geplant, aber nachdem ich es fertiggeschrieben hatte, fand ich, daß es trotz Pointe doch ziemlich ernst geraten war.
Dein Lachen belehrt mich nun wieder eines Besseren.
So kann's gehen; wie heißt es so schön: Ein Gedicht gehört dem Leser.
Liebe Grüße,
O.
Dein Lachen belehrt mich nun wieder eines Besseren.
So kann's gehen; wie heißt es so schön: Ein Gedicht gehört dem Leser.
Liebe Grüße,
O.
Elias† (63)
(07.05.07)
(07.05.07)
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Ja? Dabei kommt doch eigentlich schon ab V.9 ein kaltes Lüftchen auf...
Danke für's Lesen und Weiterempfehlen!
Liebe Grüße,
O.
Danke für's Lesen und Weiterempfehlen!
Liebe Grüße,
O.
Was für ein böser letzter Satz!
LG
Sabine
LG
Sabine
Bitter-böse, würde ich sagen... *g*
Danke für's Weiterempfehlen und
Liebe Grüße!
O.
Danke für's Weiterempfehlen und
Liebe Grüße!
O.
Ottilie (66)
(07.05.07)
(07.05.07)
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Beaver (41) meinte dazu am 07.05.07:
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Ottilie (66) meinte dazu am 07.05.07:
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Sektfrühstück (41) meinte dazu am 07.05.07:
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Ottilie (66) meinte dazu am 07.05.07:
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Hallo Ottilie,
danke für Deine Meinung!
Zur Form:
Wenn Du Sonette verabscheust, werde ich nicht versuchen, sie Dir schmackhaft zu machen. Ich kann es auch ein Stück weit nachvollziehen, daß man davon irgendwann genug bekommen kann, da diese Form in der Tat häufig strapaziert, vielleicht auch überstrapaziert wird.
Ich will auch nicht verhehlen, daß mich gerade die starren formalen Vorgaben (so ganz habe ich mich ja nicht daran gehalten) einerseits als Herausforderung reizen, sie andererseits aber vielleicht auch als eine Art Stützkorsett dienen. Abschließend kann ich das nicht beurteilen, für manche Inhalte wähle ich eben ganz gerne die klassischeren Formen, andere verarbeite ich in freien Formen.
Zum Inhalt:
Ich habe es in der Tat eher so gemeint, wie Sektfrühstück es verstanden hat: Der euphorischen, aber völlig ungerichteten Aufbruchsstimmung in den Quartetten folgen in den Terzetten erste Zweifel, und im letzten Vers wird schließlich deutlich, daß in Wirklichkeit gar kein Feuer da ist; die Euphorierhetorik aus den Quartetten wird damit - freundlich gesagt - als leere Parolen oder - weniger freundlich ausgedrückt - als pathetisches Geschwurbel entlarvt. So ist es zumindest gedacht.
Insofern hast Du im Prinzip völlig recht, wenn Du schreibst, daß es um "eine Beschwörung von etwas, das nicht vorhanden ist, ein Wunschdenken und -träumen" geht. Genau das wird ja am Ende aufgelöst.
Der Wille zum Aufbruch ist da, die Richtung, in die es gehen soll, bleibt aber unklar, und letztlich fehlt dem lyrischen Ich die Entschlossenheit und der Mut, wirklich - zukunftsgerichtet - aufzubrechen. Stattdessen bleibt zwar die Erkenntnis "Wir müssen los", aber der Antrieb ist weg (wenn er je da war), und so bleibt der Befreiungsschlag aus. (Vor diesem Hintergrund macht übrigens auch das starre formale Korsett, die der Tradition verhaftete Form Sinn.)
Wenn die Form hier allerdings, wie Du schreibst, die Aussagekraft der Gedanken verwischt, dann ist mir dieses Sonett mißlungen.
Danke für Deinen ausührlichen Kommentar und
liebe Grüße!
Owald.
danke für Deine Meinung!
Zur Form:
Wenn Du Sonette verabscheust, werde ich nicht versuchen, sie Dir schmackhaft zu machen. Ich kann es auch ein Stück weit nachvollziehen, daß man davon irgendwann genug bekommen kann, da diese Form in der Tat häufig strapaziert, vielleicht auch überstrapaziert wird.
Ich will auch nicht verhehlen, daß mich gerade die starren formalen Vorgaben (so ganz habe ich mich ja nicht daran gehalten) einerseits als Herausforderung reizen, sie andererseits aber vielleicht auch als eine Art Stützkorsett dienen. Abschließend kann ich das nicht beurteilen, für manche Inhalte wähle ich eben ganz gerne die klassischeren Formen, andere verarbeite ich in freien Formen.
Zum Inhalt:
Ich habe es in der Tat eher so gemeint, wie Sektfrühstück es verstanden hat: Der euphorischen, aber völlig ungerichteten Aufbruchsstimmung in den Quartetten folgen in den Terzetten erste Zweifel, und im letzten Vers wird schließlich deutlich, daß in Wirklichkeit gar kein Feuer da ist; die Euphorierhetorik aus den Quartetten wird damit - freundlich gesagt - als leere Parolen oder - weniger freundlich ausgedrückt - als pathetisches Geschwurbel entlarvt. So ist es zumindest gedacht.
Insofern hast Du im Prinzip völlig recht, wenn Du schreibst, daß es um "eine Beschwörung von etwas, das nicht vorhanden ist, ein Wunschdenken und -träumen" geht. Genau das wird ja am Ende aufgelöst.
Der Wille zum Aufbruch ist da, die Richtung, in die es gehen soll, bleibt aber unklar, und letztlich fehlt dem lyrischen Ich die Entschlossenheit und der Mut, wirklich - zukunftsgerichtet - aufzubrechen. Stattdessen bleibt zwar die Erkenntnis "Wir müssen los", aber der Antrieb ist weg (wenn er je da war), und so bleibt der Befreiungsschlag aus. (Vor diesem Hintergrund macht übrigens auch das starre formale Korsett, die der Tradition verhaftete Form Sinn.)
Wenn die Form hier allerdings, wie Du schreibst, die Aussagekraft der Gedanken verwischt, dann ist mir dieses Sonett mißlungen.
Danke für Deinen ausührlichen Kommentar und
liebe Grüße!
Owald.
Ottilie (66) meinte dazu am 07.05.07:
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Sektfrühstück (41) meinte dazu am 07.05.07:
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Öhm... - sagen wir, es war eher intuitive Absicht. *g* Man könnte auch sagen: Es hat sich so ergeben.
octave (24) meinte dazu am 28.05.07:
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Nach erneutem Lesen im Semiwachen Zustand, jedodoch deutlich wacher als gestern Abend, möchte ich Dir, mein Liebster, sagen: Was ein Titel! Wow! Hihi. Ach, nein, der Titel ist irgendwie ok, aber das Sonett mag ich heute Morgen wirklich. Pathos hin und her, eigentlich finde ich es fast schade, dass du, Wertester, es hinterher so relativierst, mit der entzückenden Pointe. Manchmal glüht in mir der Pathos, jetzt gerade beispielsweise, und dann hätte ich dich jetzt gern beim Wort genommen und dich ins Auto gesetzt und wir wären abgehauen. Doch du schläfst und hast mir somit einiges voraus. Das will ich nicht stören. Jedenfalls: Schönes, schönes, so nettes Sonett.
Fühl dich total abge___n_f_el_,
Deine Elisabeth Nase Weiß
PS: *herzklopf* *herzklopf* =)
Fühl dich total abge___n_f_el_,
Deine Elisabeth Nase Weiß
PS: *herzklopf* *herzklopf* =)
Ach, Du. :-D
Natürlich ist der Titel das Beste am ganzen Gedicht; Du weißt es, auch wenn Du es nie zugeben würdest.
Das mit der Relativierung.... - ja. Sorry, aber die mußte sein, denn darum geht es ja hier. Leider.
Ich danke Dir, daß Du alles magst, was ich schreibe, und n_f__l_ kräftig zurück. Dich.
*herzklopf* *herzklopf* *herzpfot*
D.
Natürlich ist der Titel das Beste am ganzen Gedicht; Du weißt es, auch wenn Du es nie zugeben würdest.
Das mit der Relativierung.... - ja. Sorry, aber die mußte sein, denn darum geht es ja hier. Leider.
Ich danke Dir, daß Du alles magst, was ich schreibe, und n_f__l_ kräftig zurück. Dich.
*herzklopf* *herzklopf* *herzpfot*
D.
Sektfrühstück (41)
(07.05.07)
(07.05.07)
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Wir könnten uns auf bitter-böse einigen...
Im Ernst: Ich habe es fast genau so gemeint, wie Du es verstanden hast.
Lediglich Dein vorletzter Absatz, das mit der Hingabe an die verzehrendden Flammen... - so weit hatte ich nicht gedacht. Aber es paßt.
Ich danke und grüße und freue mich auf die Rippchen!
H.H.
Im Ernst: Ich habe es fast genau so gemeint, wie Du es verstanden hast.
Lediglich Dein vorletzter Absatz, das mit der Hingabe an die verzehrendden Flammen... - so weit hatte ich nicht gedacht. Aber es paßt.
Ich danke und grüße und freue mich auf die Rippchen!
H.H.
Sektfrühstück (41) meinte dazu am 07.05.07:
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Nehemoth (25)
(07.05.07)
(07.05.07)
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Reicht völlig, danke!
Liebe Grüße,
O.
Liebe Grüße,
O.
Hi Owald.
Da wünsche ich mir doch glatt, dass nicht in einigen Jahren Schüler und Schülerinnen damit gequält werden. Ohne große Fantasie kann ja sogar ich mehrere Interpretationsmöglichkeiten finden ... was da erst professionelle Textauseinandernehmer entdecken könnten.
Bei der Frage "optimistisch oder pessimistisch?" bin ich unentschlossen. Sicherlich zaubert die Pointe zuerst ein Schmunzeln hervor, doch dann ... nun ja ... wie gesagt: es lässt sich auch anderes darin finden.
Mir gefällt's. - *feuergeb*
Liebe Grüße,
Andreas
Da wünsche ich mir doch glatt, dass nicht in einigen Jahren Schüler und Schülerinnen damit gequält werden. Ohne große Fantasie kann ja sogar ich mehrere Interpretationsmöglichkeiten finden ... was da erst professionelle Textauseinandernehmer entdecken könnten.
Bei der Frage "optimistisch oder pessimistisch?" bin ich unentschlossen. Sicherlich zaubert die Pointe zuerst ein Schmunzeln hervor, doch dann ... nun ja ... wie gesagt: es lässt sich auch anderes darin finden.
Mir gefällt's. - *feuergeb*
Liebe Grüße,
Andreas
Ich glaube nicht, daß da jemals Schüler mit gequält werden. Oder ob Herr Bergmann etwa...?
Nun hab ich ja weiter oben schon verraten, ob ich den Text eher opti- oder pessimistisch sehe. Er sollte eigentlich humorvoll werden, und als ich ihn geschrieben hatte, war ich erschrocken, wie ernst und bitter er geworden ist. Isses eben schwarzer Humor.
Danke für's Gefallen-Lassen und für's Feuer.
Liebe Grüße!
Owald.
Nun hab ich ja weiter oben schon verraten, ob ich den Text eher opti- oder pessimistisch sehe. Er sollte eigentlich humorvoll werden, und als ich ihn geschrieben hatte, war ich erschrocken, wie ernst und bitter er geworden ist. Isses eben schwarzer Humor.
Danke für's Gefallen-Lassen und für's Feuer.
Liebe Grüße!
Owald.
The_black_Death (31)
(07.05.07)
(07.05.07)
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N.I.C.H.T.S (20)
(15.05.07)
(15.05.07)
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octave (24) meinte dazu am 28.05.07:
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alien (24)
(16.05.07)
(16.05.07)
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Klopfstock (60)
(22.05.07)
(22.05.07)
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(28.05.07)
(28.05.07)
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adda (22)
(03.07.07)
(03.07.07)
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Spurensucher (44)
(20.08.07)
(20.08.07)
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Wiederentdeckt nach längerer Zeit - und unvermindert wirken lassen. Ich finds immer noch genial, und muss immer noch grinsen beim Lesen.
Liebe Grüße von Inge ,-)
Liebe Grüße von Inge ,-)
TeBö94 (23)
(22.07.14)
(22.07.14)
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Graeculus (69)
(11.01.15)
(11.01.15)
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