Wir standen nur so blöd herum
Erzählung zum Thema Gewalt
von tulpenrot
Kommentare zu diesem Text
uff, Angelika... da haste aber eine Stimmung erzeugt... mei o mei... mehr kann ich noch gar nicht sagen, muss das erst mal sacken lassen...
Nachdenkliche Grüsse,
Gudrun
Nachdenkliche Grüsse,
Gudrun
mei o mei Maya,... lach,
ja sowas kommt,wenn man wieder die Schule vor Augen hat!
Ist mir eben aus der Feder geflossen am PC ...
"Ich saß da nur so blöd herum und ich wusste gar nicht wieso mir dieser Text eingefallen ist.."
ja sowas kommt,wenn man wieder die Schule vor Augen hat!
Ist mir eben aus der Feder geflossen am PC ...
"Ich saß da nur so blöd herum und ich wusste gar nicht wieso mir dieser Text eingefallen ist.."
chichi† (80)
(08.09.07)
(08.09.07)
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ohh danke chichi, für dein dreifahces Lob. Also gut, dann in Zukunft "Kurzkrimi" - aber keine wusste so recht, wie eigentlich alles so gekommen war. Muss mal sehen, ob ich den Text mal meinen Schülern vorlege.
LG tulpenrot
LG tulpenrot
Jonathan (59)
(08.09.07)
(08.09.07)
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Eine seltsame Geschichte.
Völlig unlogisch und unverständlich.
Aber sie beschreibt einen Zustand, der wohl bei manchen
perspektivlosen jungen Leuten anzutreffen ist.
Und hier ist das Unlogische und Unverständliche durchaus angebracht, weil es das geeignete Medium ist, sich der Situation zu nähern:
Dieser dumpfen Emotionalität, die sich nicht artikulieren kann und die deshalb
auf „normale“ Erwachsene beklemmend und in gewissen Sinne auch
beängstigend wirkt.
Und noch schlimmer ist ein weitergehender Gedanke: wie nämlich diese jungen
Leute in eine geordnete Gesellschaft integriert werden können; und ob das überhaupt möglich ist.
Dieser „Kurzfilm“ von Tulpenrot hat das Szenario erstaunlich gut erfasst.
so schreibt Jonathan.
Tja, da staunst du, nicht wahr?
Eine unlogische Geschichte ist es nicht, da täuscht du dich. Sie könnte in etwa in diesem Moment sich sogar irgendwo abspielen. Und sehr real sein. Ich glaube, das LyrIch hat eine gute Beobachtungsgabe und hat sehr genau hingeschaut. Und obendrein doch auch richtig gehandelt. Ich überlege, ob ich sie meinen Schülern... aber das sagte ich schon...
LG
tulipan
(Antwort korrigiert am 09.09.2007)
(Antwort korrigiert am 09.09.2007)
Völlig unlogisch und unverständlich.
Aber sie beschreibt einen Zustand, der wohl bei manchen
perspektivlosen jungen Leuten anzutreffen ist.
Und hier ist das Unlogische und Unverständliche durchaus angebracht, weil es das geeignete Medium ist, sich der Situation zu nähern:
Dieser dumpfen Emotionalität, die sich nicht artikulieren kann und die deshalb
auf „normale“ Erwachsene beklemmend und in gewissen Sinne auch
beängstigend wirkt.
Und noch schlimmer ist ein weitergehender Gedanke: wie nämlich diese jungen
Leute in eine geordnete Gesellschaft integriert werden können; und ob das überhaupt möglich ist.
Dieser „Kurzfilm“ von Tulpenrot hat das Szenario erstaunlich gut erfasst.
so schreibt Jonathan.
Tja, da staunst du, nicht wahr?
Eine unlogische Geschichte ist es nicht, da täuscht du dich. Sie könnte in etwa in diesem Moment sich sogar irgendwo abspielen. Und sehr real sein. Ich glaube, das LyrIch hat eine gute Beobachtungsgabe und hat sehr genau hingeschaut. Und obendrein doch auch richtig gehandelt. Ich überlege, ob ich sie meinen Schülern... aber das sagte ich schon...
LG
tulipan
(Antwort korrigiert am 09.09.2007)
(Antwort korrigiert am 09.09.2007)
Jonathan (59) äußerte darauf am 09.09.07:
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Moment: jetzt muss ich doch noch mal genauer hinschauen.
Also, du meinst, die Geschichte sei völlig unlogisch.
Ich habe daraus geschlossen: sie ist unlogisch erzählt, ich habe als Autor etwas geboten, das sich so nie ereignen kann, weil es nicht folgerichtig ist. Die Erzählweise stimmt nicht. Der Leser kann dem Handlungsablauf nicht folgen.
Eine weitere Erklärung für "die Geschichte ist unlogisch" könnte aber auch sein, die Handelnden handeln unlogisch. Da stimmt etwas nicht in ihrem Denken. Sie handeln - und könnten das realiter sogar tun - ohne logischen Sinn. Widersinnig sogar.
Diese Deutung kommt meiner Intention in etwa nahe, wenn auch nicht ganz.
Noch einmal: was da abläuft zwischen den Handelnden kann durchaus so stattfinden und für sie IST es in diesem Moment das Einzige, was sie tun zu können glauben...
Es sind ja lauter Übersprungshandlungen oder Handlungen aus einem inneren Konflikt heraus, der sich im Moment nicht lösen lässt. (Schade, ich hab so lange keine Verhaltenslehre mehr unterrichtet - und hab alles vergessen... Naja mit den Imponiergesten kenn ich mich noch manchmal aus -hihi)
Der Leser ist nun aufgefordert, die Personen zu deuten, Licht in den Nebel zu bringen, den das LyrIch empfindet .. bevor es dann wegrennt. Ich mag auch die Geschichte nicht weiter erzählen, wie sie ausgeht - ich mag sie nicht von Anfang erzählen, sie bleibt ein Fragment.
(Antwort korrigiert am 09.09.2007)
(Antwort korrigiert am 09.09.2007)
Also, du meinst, die Geschichte sei völlig unlogisch.
Ich habe daraus geschlossen: sie ist unlogisch erzählt, ich habe als Autor etwas geboten, das sich so nie ereignen kann, weil es nicht folgerichtig ist. Die Erzählweise stimmt nicht. Der Leser kann dem Handlungsablauf nicht folgen.
Eine weitere Erklärung für "die Geschichte ist unlogisch" könnte aber auch sein, die Handelnden handeln unlogisch. Da stimmt etwas nicht in ihrem Denken. Sie handeln - und könnten das realiter sogar tun - ohne logischen Sinn. Widersinnig sogar.
Diese Deutung kommt meiner Intention in etwa nahe, wenn auch nicht ganz.
Noch einmal: was da abläuft zwischen den Handelnden kann durchaus so stattfinden und für sie IST es in diesem Moment das Einzige, was sie tun zu können glauben...
Es sind ja lauter Übersprungshandlungen oder Handlungen aus einem inneren Konflikt heraus, der sich im Moment nicht lösen lässt. (Schade, ich hab so lange keine Verhaltenslehre mehr unterrichtet - und hab alles vergessen... Naja mit den Imponiergesten kenn ich mich noch manchmal aus -hihi)
Der Leser ist nun aufgefordert, die Personen zu deuten, Licht in den Nebel zu bringen, den das LyrIch empfindet .. bevor es dann wegrennt. Ich mag auch die Geschichte nicht weiter erzählen, wie sie ausgeht - ich mag sie nicht von Anfang erzählen, sie bleibt ein Fragment.
(Antwort korrigiert am 09.09.2007)
(Antwort korrigiert am 09.09.2007)
PierreFengler (39)
(08.09.07)
(08.09.07)
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ohh, danke Pierre, das ist mir sehr recht - kleine Änderungenhab ich mir eben noch erlaubt zu machen - ein wenig stilistisch gefeilt, aber ich glaube , nun sitzt jedes Wort.
ganz herzlichen Dank für die zwei Sternchen.
LG
tulpenrot
ganz herzlichen Dank für die zwei Sternchen.
LG
tulpenrot
mmazzurro (56)
(08.09.07)
(08.09.07)
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Verbeugele mich artig und danke sehr herzlich für alle so wohlmeinende Bewunderung!
Angelika
Angelika
Ein sehr interessanter Spannungsbogen, liebe Angelika.
Der Leser sucht und sucht nach Hinweisen, worum es überhaupt geht, ist durch die diffusen, verschleierte Erzählweise verwirrt, sucht Fährten und klammert sich an den dünnen Handlungsfaden, bis er dann, ganz am Schluss, gedanklich auch mit den anderen "Dabeistehenden" rot gesprenkelt da steht, bis er die mörderische Wahrheit der Geschehnisse erkennt und am liebsten mit dem Protagonisten mit der Baseballkappe wegrennen möchte, vor dem, was da geschah. Beeindruckend und intensiv.
Liebe Grüße,
Sabine
Der Leser sucht und sucht nach Hinweisen, worum es überhaupt geht, ist durch die diffusen, verschleierte Erzählweise verwirrt, sucht Fährten und klammert sich an den dünnen Handlungsfaden, bis er dann, ganz am Schluss, gedanklich auch mit den anderen "Dabeistehenden" rot gesprenkelt da steht, bis er die mörderische Wahrheit der Geschehnisse erkennt und am liebsten mit dem Protagonisten mit der Baseballkappe wegrennen möchte, vor dem, was da geschah. Beeindruckend und intensiv.
Liebe Grüße,
Sabine
Ich bin nun vor allem auch durch meine Tochter (der ich den Text vorlas) ein bisschen verunsichert gewesen, ob ich so etwas dem Leser/Hörer zumuten kann.
Klar, es wird da etwas völlig verschleiert erzählt, aber es ist etwas geschehen - und du hast es erfasst. Und mir damit auch Mut gemacht, dass man nicht unbedingt deutlicher werden muss.
Vielleicht sollte ich aber dennoch an der Stelle, wo die Stiefelschäfte von Kathi ins Spiel kommen, eine Spur deutlicher werden?? Was meinst du? Ich schau mir den text sicher noch ein paar Mal an - und hoffe, ihn nich tzu zerstören, sondern zu verbessern...???
Ohh, hab meinen großen Dank fast vergessen! Also "DANKE" für Komm. und Sternchen!
LG
Angelika
(Antwort korrigiert am 08.09.2007)
Klar, es wird da etwas völlig verschleiert erzählt, aber es ist etwas geschehen - und du hast es erfasst. Und mir damit auch Mut gemacht, dass man nicht unbedingt deutlicher werden muss.
Vielleicht sollte ich aber dennoch an der Stelle, wo die Stiefelschäfte von Kathi ins Spiel kommen, eine Spur deutlicher werden?? Was meinst du? Ich schau mir den text sicher noch ein paar Mal an - und hoffe, ihn nich tzu zerstören, sondern zu verbessern...???
Ohh, hab meinen großen Dank fast vergessen! Also "DANKE" für Komm. und Sternchen!
LG
Angelika
(Antwort korrigiert am 08.09.2007)
Ich würde nicht noch deutlicher werden, das Blut nicht noch dicker auftragen, liebe Angelika. Genau so, wenn der Leser sich langsam, aber stetig tröpfelnd das zunächst noch unterschwellige Grauen erarbeiten muss, wenn er, genau, wie der Protagonist, erst nach und nach erkennt, begreift, was geschehen ist, das Erfassen/Erschrecken/Bewusstsein teilen kann - das ist für mich perfektes Zusammenspiel von Inhalt, Stilmittel und Wirkung auf den Leser. Gerade das Subtile gefällt mir sehr an deinem Text, genau so, wie er ist.
Beste Grüße,
Sabine
(Antwort korrigiert am 08.09.2007)
Beste Grüße,
Sabine
(Antwort korrigiert am 08.09.2007)
Liebe Sabine, nun bin ich beruhigt - genauso sollte es sein. Danke noch mal für deine Rückmeldung!
LG Angelika
LG Angelika
A.Nina.Mattiz (37)
(09.09.07)
(09.09.07)
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Es war für mich auf einmal ein Leichtes, diesen Text zu verfassen .. s.o.
Er könnte sicher nicht als Polizeibericht dienen - aber durchaus als Zeugenaussage von LyrIch.
Das mit der Frage ob Farbe oder Blut ... und die eventuell nicht spritzende Kette ... wenn ich in 10 Tagen den Text noch mal lese --- vielleicht habe ich dann eine Lösung für diese Stellen. Im Moment könnte die Zweideutigkeit aber durchaus seinen Reiz haben.
Und so ganz nebenbei - ich freu mich natürlich sehr über dein Lob! Und danke für die beiden Klicks!
Liebe Grüße dir und schönen Sonntag!
Angelika
(Antwort korrigiert am 09.09.2007)
Er könnte sicher nicht als Polizeibericht dienen - aber durchaus als Zeugenaussage von LyrIch.
Das mit der Frage ob Farbe oder Blut ... und die eventuell nicht spritzende Kette ... wenn ich in 10 Tagen den Text noch mal lese --- vielleicht habe ich dann eine Lösung für diese Stellen. Im Moment könnte die Zweideutigkeit aber durchaus seinen Reiz haben.
Und so ganz nebenbei - ich freu mich natürlich sehr über dein Lob! Und danke für die beiden Klicks!
Liebe Grüße dir und schönen Sonntag!
Angelika
(Antwort korrigiert am 09.09.2007)
...trotzdem interessant beschrieben...Lg Tina
parkplatzbison (29)
(28.03.09)
(28.03.09)
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dien "Immernochschwärm" lässt mich freudig lächeln. Ein Danke dir für die Empfehlung und deine Worte
LG
tulpenrot
LG
tulpenrot