I. Erwartung

Gedankengedicht zum Thema Betrachtung

von  claire.delalune

I.
Nein, ich meine nicht Traurigkeit
oder Verzweiflung.
Ich meine Beständigkeit.
Das Gleichmaß des Lebens.
Meinst du das Auf-und-ab,
den Wechsel zwischen den Tagen des Lichts
und der Dunkelheit?
Ich meine Sicherheit. Geborgenheit.
Den Zustand ohne Fragen. Ohne Zweifel.
Die Zeit, in der Regen willkommen ist und
Sonne die Tage nur wärmt und nicht verbrennt.
Wo der Winter keine Worte erfrieren lässt
und das Frühjahr bereitwillig den Boden bereitet
für das Geschehen, das erwartet wird.
Erwartung. Die Zeit des Wartens ohne müde zu werden.
Ein Warten, das Früchte trägt,
vielleicht nicht erst im Herbst.

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text

A.Nina.Mattiz (37)
(10.12.07)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 claire.delalune meinte dazu am 12.12.07:
ach, das ist einfach schön, katja! danke. ich mußte lächeln, als ich deinen kommentar las und freue mich sehr, daß du froh wurdest durch diese worte.
:) :)
ganz liebe grüße zu dir,
kathrin
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram