Momentum

Gedankengedicht zum Thema Wandel

von  claire.delalune

Die Jahre wechseln sich
und steigen zu Kopf
heiß
zu unpassender Zeit
Nächte wälzen sich schlaflos
und der Tag begrüßt geräderte
Augenblicke
nahe am Wasser
vertrocknen Träume
in der Hand der Wirklichkeit
jeder Schritt ins Morgen
wiegt schwer
das Wissen um jene zuvor
mildert das Heutige kaum
und hofft doch auf ein Neues
danach


Anmerkung von claire.delalune:

© KMV 2019

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Kommentare zu diesem Text


 AchterZwerg (26.08.19)
Trotz inhaltlicher Schwere ein leichtfüßiges Gedicht zur Klimakatatrophe im privaten Bereich.
Ich kann LyrIchs Gefühle gut nachempfinden. - Bei der Vorstellung, dass sich diese Wetterlage bis zu meinem Ende ständig wiederholen wird, vergeht mir ebenfalls zuweilen die Lust am Dasein.

Liebe Grüße
der8.

 claire.delalune meinte dazu am 16.09.19:
Lieber 8er, großes ‚Sorry‘, dass ich noch gar nicht geantwortet habe! Bitte entschuldige.

Und vielen Dank für dein Nachempfinden können und deine Einschätzung als ‚leichtfüßig‘. Das freut mich.
Aber wollen wir mal nicht hoffen, dass es bis zum Ende solche Wetterlage hat. Jedenfalls hoffe ich schwer, damit doch irgendwann mal durch zu sein.
Das Gleiche wünsche ich dir. :)

Liebe Grüße
Kathrin

 Teichhüpfer antwortete darauf am 25.09.19:
vide licet

 souldeep (28.10.19)
Das klingt für mich nach Wandel- und Wechseljahr(en)...und ist sehr verständlich - aber auch etwas schwer...sowie halt Umbrüche, die länger dauern immer auch unangenehm sind....raus aus der Komfortzone ist nur ein Anfang...und solche Wandelzeiten brauchen Mut und Vertrauen und Ausdauer.
:)
Herzgruss und Licht-schick!

 claire.delalune schrieb daraufhin am 30.10.19:
Lieben Dank dir!
Man, also Frau und auch Mann, kommt ja nicht dran vorbei. Aussuchen geht nicht. Es ist nur eine Frage des ‚wie‘ man damit umgeht. :) und das gelingt mal besser, mal schlechter.
Liebe Grüße
Kathrin
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