Christkindchen was bringst du mir?

Gedicht zum Thema Wunsch

von  Rayoluna

Christkindchen was wirst du mir bringen?
Ich werde für dich auch Lieder singen.
Große Wünsche hab ich diesmal keine,
sondern nur ein paar bescheidene kleine.

Lass Schneeflöckchen für uns tanzen,
neue Tannen in den Wäldern pflanzen.
Schenk den Menschen Liebe und Glück,
sie zahlen es mit Herzlichkeit zurück.

Ach ja, lass die Armen keinen Hunger leiden.
du siehst meine Wünsche sind bescheiden,
Beschere allen ein schönes Weihnachtsfest,
mit deinem Segen sorgst du für den Rest.

Christkindchen ich erlaube mir zu fragen,
ich möcht’ mich eigentlich nicht beklagen.
Hast du noch Nussstollen in deinem Säckchen?
Davon wünsch ich mir ein kleines Päckchen.

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Kommentare zu diesem Text

Vergißmeinnicht (48)
(14.12.07)
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 Rayoluna meinte dazu am 14.12.07:
Das ist wahr liebe Bettina, in den letzten paar Monaten wurde ich reichlich beschenkt. Ich bin stolze Omi von einem süßen Jungen, der am 15 Dezember 3 Monate alt wird und ich werde bedingungslos geliebt. Mehr Geschenke würde ich nicht ertragen! Bis auf einen Nussstollen! ))
Liebe Grüße,
Franci

 Maya_Gähler (14.12.07)
Im Genre Kindergedicht hätte es mir besser gefallen. Als Text für Erwachsene ist es mir fast ein wenig zu "süss".
In V2, Z2 würde ich statt "auf" ein "in" verwenden.

Ansonsten ein herziges Gedicht, welches durch seine bescheidenen Wünsche glänzt. Obwohl so bescheiden sind die Wünsche gar nicht. Denn dass kein armer Mensch mehr Hunger leiden muss, ist ein riesengrosser Wunsch. Der einerseits so einfach zu erfüllen wäre und auf der anderen Seite sehr viel Umdenken und Umstrukturierung in der ganzen Welt erfordern würde.
Liebe Grüsse,
Maya

 Rayoluna antwortete darauf am 14.12.07:
Liebe Gudrun, ich danke dir für den Tipp. Christkindchen ist zwar eine Verniedlichung von Christkind, aber deshalb das Gedicht im Genre Kindergedichte platzieren? Den Rest finde ich eigentlich gar nicht so süß…Lieder singen Erwachsene auch zu Weihnachten. ) Dass die Menschen nicht mehr hungern sollen, ist zwar ein großer Wunsch und erfordert vielleicht Umdenken und Umstrukturierung, aber es wäre zu erfüllen. Eigentlich wird ja viel getan, aber leider hungern immer noch viele Menschen. Die Wünsche sind vielleicht nicht so bescheiden, aber du weißt wie ich es meine. Oder?
Liebe Grüße,
Franci

 Borek (15.12.07)
Liebe Franci, Weihnacht ist eine Zeit ,in der wir Erwachsene vermutlich sehr stark an unsere Kindheit erinnert werden und so verwischen die Grenzen zwischen großen und kleinen Erdenbürgern. Weihnacht ist die Zeit in der man seine Wünsche aussprechen kann, bescheidene nach Plätzchen und dringende den Hunger der Welt zu stillen. Ein sehr schönes Gedicht. Liebe Grüße Herbert

 Rayoluna schrieb daraufhin am 15.12.07:
Lieber Herbert, du hast den Nagel auf den Kopf getroffen, wir denken in dieser Jahreszeit nicht nur an unsere Kindheit, sondern auch an anderen Menschen...Verwandten und Verstorbenen. Am Heiligabend bin ich sehr melancholisch, denn da hat mein verstorbener Vater, sein Geburtstag gefeiert. Ich danke dir für deinen lieben Kommentar und die Empfehlung! Ich wünsche dir einen schönen 3. Advent!
Liebe Grüße,
Franci
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