Die Strasse nach N I rgendwo

Betrachtung zum Thema Selbsterkenntnis

von  Nora

Auf der Strasse nach Nirgendwo fand ich mich eins wieder.

Ohne Hoffnung - ohne Ziel.

Ich wollte nur fliehen. Mich verstecken, vor denen, die mich jagen.

Ohne Rast - ohne Ruh´.

Auf steinigem Grund versuchte ich zu laufen.
Nackt, verzweifelt und allein.

Im Nacken spürte ich seinen Atem, immer wieder und wieder.

Auf der Strasse nach Nirgendwo gefangen.

Ich lief im Kreis und sah mich selbst davon laufen.

Gespenster der Vergangenheit riefen mir zu und lachten.

Stimmen im Dunkeln - Fratzen in der Nacht.


Auf der Strasse nach Nirgendwo fand ich mich wieder, damals, in einer eisigen Nacht.

Immer wieder sein Atem, sein Geruch, seine Stimme, die nach mir rief.

Ich lief und lief und lief und überholte mich selbst ein Dutzend mal.

Damals, als ich mich auf der Strasse nach Nirgendwo wieder fand.

Heute laufe ich nicht mehr. Ich warte, bis ich mich selbst wieder treffe... Vielleicht finden wir dann gemeinsam einen Weg nach Irgendwo!

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Kommentare zu diesem Text

Da Gröschl0r (16)
(15.12.04)
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 Nora meinte dazu am 15.12.04:
Hallo... ui, da werd ich ja ganz rot, bei sovielen Komplimenten. Es freut mich, dass Dir meine Texte und meine Art zu schreiben gefallen.
Ich weiß ja nicht, wieviele Du schon gelesen hast...

Es ehrt mich sehr! DANKE!!! LG, Nora
rainer-dieter (31)
(26.12.04)
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 Nora antwortete darauf am 26.12.04:
Hallo Rainer,

das ist wohl so... leider! Aber vielleicht haben Sie auch Angst davor, einfach mal stehen zu bleiben! Noch schöne Weihnachten, LG, Nora
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