In finsteren Nächten,
vom Mantel des Vergessens umgeben,
durch den Wein der Wahrheit besonnen,
finde ich den Weg zu mir.
An grauen Tagen,
wenn die Welt für einen Augenblick still steht,
sich ein Schleier über das Grauen legt,
finde ich den Weg zu mir.
Doch wenn ich in der Sonne stehe,
ihre Strahlen meinen kalten Leib wärmen,
ich Liebe spüre, so weigere ich mich, den Weg zu mir zu suchen. Nein! Wer liebt ist verletzbar - wer verletzbar ist, wird sterben. Ich will nicht sterben und doch liebe ich.
Ja, ich liebe, ohne geliebt zu werden und doch werde ich geliebt, ohne zu spüren, dass es Liebe ist und ich spüre doch, die Liebe, ohne zu leben, in einem Leben ohne Liebe.
Zu konfus, zu dicht ist der Nebel, der meinen Weg zu mir selbst begleitet.
Du verstehst es nicht... Nein ?! Dann sei Dir sicher... Ich auch nicht... und doch finde ich in finsteren Nächten und an grauen Tagen den Weg zu mir !
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Kommentare zu diesem Text
Schreiberlehrling (35)
(20.12.04)
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