Sinus
Alltagsgedicht zum Thema Verlorenheit
von Erebus
Kommentare zu diesem Text
nur selten verbindet sich wehmut mit leichtigkeit - so wie hier.
Hallo beneelim,
Ich bedanke mich ganz herzlich für Deinen Kommentar!
sorry für die späte Rückmeldung, der ist mir doch glatt durch die Lappen gegangen..
LG
Ulrich
Ich bedanke mich ganz herzlich für Deinen Kommentar!
sorry für die späte Rückmeldung, der ist mir doch glatt durch die Lappen gegangen..
LG
Ulrich
Es ist selten, dass im Paarreim auch Melancholie und Tiefgründiges gut rüber kommt. Hier gelingt das. Ein Text in dem man sich, grade im ganz normalen Dienstags-und-es-ist-noch-viel-zu-früh-für-diese-Welt-Blues, als Leser sehr gut wiederfinden kann.
Schwächste Stelle für mich: S4
Dann passiert mir eine Sache,
macht mich glücklich, dass ich lache,
dreh ich mich, lässt mich im Stich:
Glück ist, was stets wieder wich.
Dort ist zwar sehr schön der optimistische Moment auch im Sprachgebrauch zu erkennen, eine deutlich andere Stimmung als in den anderen Strophen, aber V3/V4 sind einfach nicht stimmig, der Satzzusammenhang des Ganzen hoppelt. Vielleicht einfach noch mal umbauen. Eventuell möglich wäre:
Dann passiert mir eine Sache,
macht mich glücklich, dass ich lache,
wendet sich, lässt mich im Stich:
Glück das kam und wieder wich.
Die letzte Strophe hingegen gefällt mir besonders gut, ein wunderbares Deutlichmachen des ewigen Auf und Ab des Lebens. Schöner Zeilenbruch, V7/8, passende, angenehm schwingende Satzmelodie.
Liebe Grüße,
Sabine
Schwächste Stelle für mich: S4
Dann passiert mir eine Sache,
macht mich glücklich, dass ich lache,
dreh ich mich, lässt mich im Stich:
Glück ist, was stets wieder wich.
Dort ist zwar sehr schön der optimistische Moment auch im Sprachgebrauch zu erkennen, eine deutlich andere Stimmung als in den anderen Strophen, aber V3/V4 sind einfach nicht stimmig, der Satzzusammenhang des Ganzen hoppelt. Vielleicht einfach noch mal umbauen. Eventuell möglich wäre:
Dann passiert mir eine Sache,
macht mich glücklich, dass ich lache,
wendet sich, lässt mich im Stich:
Glück das kam und wieder wich.
Die letzte Strophe hingegen gefällt mir besonders gut, ein wunderbares Deutlichmachen des ewigen Auf und Ab des Lebens. Schöner Zeilenbruch, V7/8, passende, angenehm schwingende Satzmelodie.
Liebe Grüße,
Sabine
Liebe Sabine -
das habe ich gewusst, ja, ich sehe das genauso. Die Strophe vier fällt sprachlich wie auch inhaltlich aus dem Gedicht.
Aber fortlassen kann ich sie nicht, schließlich verkörpert sie die obere Amplitude, den Wellenbauch bei 90°, bei ?/2 (da fällt mir ein, ich müsste sie eigentlich als 2. Strophe bringen).
Ich danke Dir für Deinen Vorschlag, der mir tatsächlich schon viel geeigneter als die ursprüngliche Version erscheint.
Jetzt nehme ich mir das ganze Ding noch einmal vor.
Herzlichen Danke und liebe Grüße
Ulrich
das habe ich gewusst, ja, ich sehe das genauso. Die Strophe vier fällt sprachlich wie auch inhaltlich aus dem Gedicht.
Aber fortlassen kann ich sie nicht, schließlich verkörpert sie die obere Amplitude, den Wellenbauch bei 90°, bei ?/2 (da fällt mir ein, ich müsste sie eigentlich als 2. Strophe bringen).
Ich danke Dir für Deinen Vorschlag, der mir tatsächlich schon viel geeigneter als die ursprüngliche Version erscheint.
Jetzt nehme ich mir das ganze Ding noch einmal vor.
Herzlichen Danke und liebe Grüße
Ulrich