Körperlos in Rahmen schweigen an den Wänden
Konterfeis zu jeder aufgebrauchten Stunde.
Kiesel und Kastanien aus Enkelhänden,
ausgelegte Vorgeschichte, Gräberfunde.
In Gardinen modern dunkel tote Tage,
die ein Sonnenstrahl nur selten bricht, der lüstern
wie ein Weberknecht, gemach im Zirkelschlage
über Teppichmuster kriecht, wo Stäube knistern,
an Gestaden müder Sinne Blätter rascheln.
Träume sickern durch Gesteine, Sedimente
lagern sich auf die vergessnen Fleischgebeine.
Unerträglichkeit der süßen Weiche,
und der Orte, wo die Lippen zittern, Worte
sich an Speichelfäden kleben und zersplittern.
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Kommentare zu diesem Text
E.Lucy_Dation (32)
(09.01.08)
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