Verloren

Verserzählung zum Thema Liebe & Schmerz

von  Nora

In des Geistes tiefem Grunde,
als das Leben ausgehaucht,
sah man einst, zur bittren Stunde,
die Liebe, die im Wind verraucht.

Schlagen wollt das kleine Herze,
dass pulsierte, immerzu,
doch nun voll vom Schmerze,
gab es abrupt für immer Ruh.

Entschlafen, nur noch kalte Hülle,
die dort liegt am Wegesrand,
die Liebe in des Herzens Fülle,
war was uns, solang verband.

Siehst Du in dunkler Nacht die Sterne,
manche sind schon lang verglüht,
so wie  die Liebe in der Ferne,
wenn sie gerade erst erblüht.

Doch für die Liebe, die ich trage,
ist kein Platz in Deinem Herz,
daher verzeih, wenn ich es wage,
allein zu bleiben, mit dem Schmerz.

Keine Chance, kein Weg zu wählen,
nur noch Trauer tief in mir,
die Gefühle, die mich quälen,
führen nicht zurück zu Dir.

Deine Liebe ist verflogen,
an neuem Orte nun geboren,
nur kein Wort - nichts mehr gelogen -
lass mich allein - ich bin verloren...

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Kommentare zu diesem Text

Misanthrop (31)
(24.07.09)
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 Nora meinte dazu am 25.07.09:
Verrätst Du mir mal bitte, was das für ein Kommentar sein soll?

Wenn Du mir schon "Fehler" vorwirfst und solch eine Behauptung in den Raum stellst, solltest Du das auch untermauern können - ansonsten spar Dir solch eine Aussage.

Gruß
Nora
Misanthrop (31)
(25.07.09)
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 Nora antwortete darauf am 03.08.09:
Hallo Misa,

erstmal vielen Dank für Deine ausführliche Erklärung.

Nein, die Erklärung - ich habe es für jemand anderen geschrieben, kommt nun nicht. Wenn ich schreibe, schreibe ich in erster Linie für mich. Es mag sein, dass die metrisch nicht ganz passt und der Rhythmus "falsch" zu sein mag - aber dieses findet man in vielen meiner Texte. Also könnte man es schon fast als eigenen Stil bezeichnen.

Sicherlich sind Stellen wie "Herz und Schmerz" abgenudelt, aber sie passen gut in die Situation. Zwischen der Liebe am Anfang - die allgemein gesehen ist und der Liebe zwischen dem Du und dem ich, muss man unterscheiden. Die Strophe mit den Sternen, symbolisiert, dass bereits Vergangenes für den Betrachter immer noch existent sein kann - obwohl es das gar nicht mehr ist. Sterne, die man heute am Nachthimmel sieht, sind vllt. schon jahrelang nicht mehr existent. So kann es auch mit der Liebe meiner Meinung nach sein.
Aber gut, liegt vllt. auch daran, dass ich ja weiß, was ich ausdrücken wollte und es im Text dann nicht so rüber kam.

Es ist ok, wenn Du sagst, dass es Dir nicht gefällt. Es wäre doch ziemlich dumm, wenn man zu allem und jedem sagen würde, wie toll es doch ist, wenn man dies nicht so sieht. Daher nochmals vielen Dank für Deine Kritik.
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