Mein Affenfelsen ist ein Baumstumpf,
zum Präsentieren, mit breiter Brust,
fädele ich mich ein bei Vollmond, verstricke
mich nahtlos in Träumereien, die
leidenschaftlichen Wege nach
immer denselben Mustern sich kreuzend
unter dem entstofflichten Sternenzelt,
folge ich dem Ariadnefaden meiner
hübschen Nachbarin, lass mich fixieren,
werde sein der Stich in ihrem Nadelkissenherz –
ein Nadelkissenschmerz.
Die Tropfen meines süßen Blutes werden
sie zeichnen, märchenhaft wie Rosenblätter
auf ihrer unbeschriebenen Herzwand.
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